Wo gehört mein Hund wirklich hin?
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@Woodland
Das meinte ich auch nicht, dass du das Longieren als "Allheilmittel" empfohlen hast, ich wollte eher sichergehen, dass es niemand sonst so auffasst (und auch die TE nicht). Heutzutage höre ich oft, dass der Hund "wenn er nur richtig ausgelastet" ist, lieb und brav ist und dann keinen Mist macht. Ist aber nicht so.
Es braucht beides. Genau genommen braucht es in meinen Augen sogar 4 Dinge.
1. Die richtige Führung und Grenzen die vertrauensvoll, aber ohne hinterfragt zu werden, akzeptiert werden.
2. Körperliche Bewegung, 1,2,3x die Woche so, dass über die Bewegung Stresshormone abgebaut werden und sich die Zufriedenheit im Hund breit macht. Das gute Gefühl, dass die Muskeln brennen und man gern einfach die Augen schließen will. (aber nicht täglich, denn ein Leistungssportler, der aggressiv ist, bringt einem auch nix.)
3. mentale Auslastung mit der richtigen Arbeit (Nase, Beute - was auch immer der Hund braucht)
4. genug Ruhe und Rituale, dass abseits der Action wirklich komplette Entspannung herrscht.
Nur mit einer der Komponenten und auch nur mit zweien, kommt man in meinen Augen nicht weit.
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1. Die richtige Führung und Grenzen die vertrauensvoll, aber ohne hinterfragt zu werden, akzeptiert werden.
2. Körperliche Bewegung, 1,2,3x die Woche so, dass über die Bewegung Stresshormone abgebaut werden und sich die Zufriedenheit im Hund breit macht. Das gute Gefühl, dass die Muskeln brennen und man gern einfach die Augen schließen will. (aber nicht täglich, denn ein Leistungssportler, der aggressiv ist, bringt einem auch nix.)
3. mentale Auslastung mit der richtigen Arbeit (Nase, Beute - was auch immer der Hund braucht)
4. genug Ruhe und Rituale, dass abseits der Action wirklich komplette Entspannung herrscht.
Das finde ich super Grundregeln, ich werde mir die gleich mal aufschreiben und irgendwo hinhängen wo ichs sehe, um immer an den Leitfaden erinnert zu werden.
Mit 4. haben wir wenigstens zum Glück überhaupt kein Problem.
Ich versuche jetzt eine Art restart. Das Ganze nochmal neu in Angriff nehmen und all die vier Punkte zu erfüllen ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Meine Motivation ist dank euch wieder da, neuer Mut, neue Entschlossenheit und mit einem Hund den ich als das sehe was er ist. Eine eigenwillige kleine Mistkröte die mir keine Führung zutraut, aber immerhin Zuhause ein absoluter Schatz ist.
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Ich versuche jetzt eine Art restart. Das Ganze nochmal neu in Angriff nehmen und all die vier Punkte zu erfüllen ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Meine Motivation ist dank euch wieder da, neuer Mut, neue Entschlossenheit und mit einem Hund den ich als das sehe was er ist. Eine eigenwillige kleine Mistkröte die mir keine Führung zutraut, aber immerhin Zuhause ein absoluter Schatz ist.
Edit, weil hat sich erledigt
Hört sich für mich gut an und ich drück euch die Daumen
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Außerdem kann es auch immer Ausreißer geben in den einzelnen Würfen.
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Außerdem kann es auch immer Ausreißer geben in den einzelnen Würfen.
Ah ja, das hatte ich ganz vergessen. Drei sind motivierte, liebe Hundchen, von einem habe ich nie wieder gehört und die anderen zwei sind wohl auch nicht die Einfachsten. Gerade Rocky, der Shezza auch optisch sehr ähnlich ist, ist ebenfalls nicht verträglich.
Die Aufzucht war nicht die Beste, da kenne ich wesentlich herzlichere Aufzuchten vom Bauernhof, aber die Welpen hatten Futter, Menschenkontakt, Hofleben kennengelernt, waren sauber (wenn auch nicht gut duftend ). Aber sie haben eben sonst nichts kennengelernt und es wurde sich auch nicht gross mit ihnen beschäftigt. Sie waren eben einfach da.
Shezza gehörte wohl zu den sensibleren, die Mädchen sind selbsbewusste Hündinnen geworden
Ich geb da aber niemandem die Schuld, Shezza war eben einfach nicht so selbsbewusst. Er hatte bei der Abholung gar Angst vor dem kleinen Windspiel meiner Freundin.
Bei uns Zuhause hat er sich aber sofort wohl gefühlt, tapste ins Körbchen und schlief erstmal friedlich drin ein.
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Aber ich weiss nicht. Hund nur noch an der Flexi? Macht ihn das nicht krank?
Aber kann ein Hund glücklich sein ohne Freilauf?
Dazu noch kurz: Ja, kann er. Mein Pflegling ist auch so ein Kandidat, der nie in den Freilauf kann, weil er zwar supergehorsam ist, ihm aber bei entsprechenden Schlüsselreizen das Hirn so rausknallt, dass er den Gehorsam nicht mehr abrufen kann und einfach losrennt und dabei ggf. auch beißen würde.
Er ist bei mir an der Flexi, weil ich das Gassigebiet in- und auswendig kenne, ich weiß, wo jemand aus dem Gebüsch kommen kann, wo die Seitenwege sind, wo sich die Hasen rumtreiben und welche Anwohner Hunde haben, die sich mal draußen aufhalten.
Maulkorb ist bei ihm im Wald aus diesem Grund nicht nötig, denn ich kann sehen, wenn was kommt, und die örtlichen Gegebenheiten machen ein Ausweichen in jeder Situation möglich.
Dieser Hund kann rennen, wenn er im Tierheim in den Auslauf kommt, ansonsten ist er an kurzer Leine, wenn wir was trainieren, oder an der Flexi. Und ich behaupte mal, dieser Hund ist zufrieden, oft sogar glücklich. Er ist ein Ausbund an Lebensfreude, er grinst sehr oft und schüttet seine überschäumende Liebe über die Menschen aus, die ihm wichtig sind.
Ja, der Hund ist zufrieden, nein, der Hund ist nicht krank, also streich diesen Gedanken aus deinem Kopf.
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Meine Hunde laufen auch nur in umzäuntem Gebiet frei, ansonsten halt (statt Freilauf) an der 10m-Flexi.
Hauptsächlich jagdtriebbedingt, allerdings würde meine Hündin wohl freilaufend auch ihr fremde Spaziergänger stellen. Also bleibt die Leine dran. Sicherheit und Unversehrtheit Dritter (ob Mensch oder Tier) gehen da einfach vor „Aber der Hund muss doch mal ohne Leine laufen dürfen“. Den Kopf kann man auch ganz prima im Garten oder an der Leine beschäftigen. Und richtig die Beine strecken kann man z.B. am Rad oder hinterm Zaun.
Ich denke nicht, dass ein Hund mit Leinenknast per se unglücklicher ist als einer, der frei laufen darf. Auch ohne Flexi wäre der Radius meiner Hunde nicht wesentlich größer.
Piepegal, ob da die Leine als „Sicherheitsschnürl“ dranhängt.
Klar, ich hatte mir das auch anders vorgestellt, aber es ist halt so und wir kommen (Mensch wie Hund) gut damit zurecht. Mittlerweile empfinde ich es kaum mehr als einschränkend.
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Da bisher keiner weiter drauf eingegangen ist, mach ich das einmal kurz.
Diese beiden Werte sind leider nicht ausreichend, für eine richtige Beurteilung.
Insgesamt sollte man 8 Werte nehmen lassen, um eine Aussage treffen zu können.T4, fT4, T3, fT3, TSH, TAK, T4-Autoantikörper und T3-Autoantikörper.
Leider machen das nur wenige TÄ von sich aus. Man muss meist gezielt genau diese Werte verlangen und auch drauf bestehen, dass alle 8 Werte bestimmt werden. Am besten geht dies über Laboklin, denn die haben das Große SD-Profil mit allen 8 Werten im Angebot.Ich wollte erst den Thread zu Ende lesen, bevor ich antworte :)
Das finde ich einen sehr guten Hinweis! Aber ansonsten bräuchte ich für eine Beurteilung den Referenzbereich bzw das Labor.
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Ich wollte erst den Thread zu Ende lesen, bevor ich antworte :)
Das finde ich einen sehr guten Hinweis! Aber ansonsten bräuchte ich für eine Beurteilung den Referenzbereich bzw das Labor.
Der ist da auch dabei, wusste nicht dass es da evtl. Unterschiede gibt.
T4 25.2 nmol/L 19-58
TSH Basalwert 0.16 ng/ml 0.03-0.5
T4 Ergebnis: 25,2 nmol/L Referenzwert: 19-58 TSH Basalwert Ergebnis: 0.16 ng/ml Referenzwert: 0.03-0.5 Falls das restliche Blutbild auch noch gewünscht wird kann ich das auch einstellen.
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Der T4 sollte im oberen Drittel sein, also zw. ca. 40 und 58.
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