Wo gehört mein Hund wirklich hin?
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Das schlechte bleibt leider oft präsenter im Kopf als das gute. Versuch einfach mehr dich auf das positive zu fokussieren. Schön dass es dir besser geht
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Das schlechte bleibt leider oft präsenter im Kopf als das gute. Versuch einfach mehr dich auf das positive zu fokussieren. Schön dass es dir besser geht
Genau so isses. Deshalb hilft es ja auch oft, wenn man sich aufschreibt, was gut lief.
Vielleicht ist das ja auch was für dich, Manu? Jeden Tag aufschreiben, was Shezza gut gemacht hat. In ein kleines Büchlein, nur für dich selbst, damit du eine Art Rettungsring hast, wenns doch mal wieder zu blöden Situationen kommt.
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Oh ja, das habe ich auch gemacht. Am Anfang, als es mit Leni so schwierig war, habe ich mir immer DIE Liste aufgesagt:
- kann gut allein bleiben
- ist total lieb und nett und verschmust
- klappt gut mit Oliv
- läuft recht gut an der Leine
- mäkelt nicht
- achtet draußen einigermaßen auf mich
usw.
Hat mir wirklich sehr geholfen. Immer an das Schöne und Gute denken.
(Mein Mann hat auch EINE Liste....)
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flying-paws Ja, Wachverhalten ist da und er meldet auch ungewöhnliche Geräusche oder wenn Gärtner bei uns zugange sind. Eben alles aussergewöhnliche und Menschen, dessen Schritte und Stimmen er nicht kennt und an unserer Tür vorbei gehen, was zwangsweise alle müssen da wir im EG wohnen.
Also, wenn wir uns mal angucken, wofür so ein Hofhund gemacht ist ... zum Bewachen gehört nicht unbedingt nur das Anschlagen, wenn wer vorbeigeht. Mein Spitz schlägt bei so was gar nicht an, weil er sein Wachverhalten auch draußen ausleben kann. In der Wohnung ist Ruhebereich und Pause. Draußen läuft er das Gelände ab, geht hier checken, da checken, legt sich strategisch günstig, um beobachten zu können (ein ganz wichtiger Punkt für einen Wächter - mit Wänden dazwischen geht das nicht). Also Wachen läuft eigentlich in erster Linie schweigend und darüber, dass das Territorium abgelaufen und das Außenrum beobachtet wird.
Je mehr ich hier lese, desto mehr denke ich mittlerweile, dass Dein Hund von der wohnlichen Situation und den Bedingungen drumherum im Dauerstress sein muss, weil seine eigentlichen Bedürfnisse wofür er mal geschneidert wurde, nirgends ausgelebt werden können.
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Das schlechte bleibt leider oft präsenter im Kopf als das gute. Versuch einfach mehr dich auf das positive zu fokussieren. Schön dass es dir besser geht
Genau so isses. Deshalb hilft es ja auch oft, wenn man sich aufschreibt, was gut lief.
Vielleicht ist das ja auch was für dich, Manu? Jeden Tag aufschreiben, was Shezza gut gemacht hat. In ein kleines Büchlein, nur für dich selbst, damit du eine Art Rettungsring hast, wenns doch mal wieder zu blöden Situationen kommt.
Genau das.
Das mache ich so ähnlich in Ivos Thread. Gibt viel Textwust, den nicht viele Leute lesen, aber es hilft mir enorm mich auf das positive zu konzentrieren. Ich bin auch so jemand, der sich von Hause aus total auf das negative konzentriert... aber wenn man das positive immer aufschreibt, so ganz normales tolles Zeug, dann ist einem das automatisch mehr im Kopf, man fängt an, das mehr zu bemerken, was alles gut ist, und so...
Daher hier auch eine Stimme für regelmäßig positive Erfahrungen aufschreiben! Sei es, dass er heute total süß gekuschelt hat. Das gehört ja dazu zu dem Hund. Andere Hunde kuscheln nicht gerne, deiner schon, daher kannst dich darüber bewusster freuen
Eigentlich egal ob du es privat in einem Worddoc, einem Heftchen oder einem THread machst. Ich machs im Thread, weil mir diese Halböffentlichkeit hilft, auch wirklich regelmäßig zu schreiben. Mein Worddoc, das ich vorher hatte, ist fast leer geblieben
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Das mit dem aufschreiben ist wirklich eine gute Idee! Ich denke da wird so einiges zusammen kommen, denn im grossen und ganzen ist er ja ein echt toller Hund. Nur eben mit ein paar sehr schwierigen Extras.
Ich danke euch für diesen Tipp
flying-paws Ich habe jetzt mehrmals damit begonnen dir eine Antwort zu schreiben, aber den Text immer wieder gelöscht. Denn eigentlich weiss ich nicht was ich dazu sagen soll?
Shezza ist Zuhause, als auch im Garten entspannt. Ob er gerne ein Grundstück hätte, dass er bewachen kann? Ja, ich denke schon, er wäre sicher dafür geeignet. Aber wer kein Bauer ist hat das hier nicht.
Sennenhunde, Hovawart, Spitz sind alles Wachhunde, wie viele von ihnen können das heute noch? Sind deshalb all diese Hunde im Dauerstress?
Ausserdem, wie viele Appenzeller kennst du denn? Ich wage zu behaupten, dass ich diese Rasse kenne, gar besser als jede andere. Hier gibt es den Bläss an jeder Ecke. Und diese Rasse ist und war schon immer eine hinterlistige Schnappschildkröte. Das war zu Urgrossmutterszeiten im vorletzten Jahrhundert nicht anders als die Jahre danach.
Mit Hof ablaufen und beobachten ist da nichts. Sobald jemand auftaucht wird der angekläfft, bedrängt und von manchen Mistkröten auch in die Ferse gezwickt. Es sind durchaus auch liebe Hunde, die mittlerweile auch so gehalten werden, ohne Grundstück und Wachmöglichkeit. Wird diese Rasse erzogen ist sie echt toll und ein guter Begleiter. Aber es gibt auch da vorallem Rassevertreter die einfach Giftzwerge sind. Genetik und so, du weisst schon.
Aber ich stehe schon wieder an diesem Punkt wo ich mich frage ob diese Antwort überhaupt Sinn macht? Denn ja, Shezza kann nicht wachen, er darf mal kurz anschlagen, das habe ich ihm nie verboten, auch im Garten. Es ist äusserst selten. Denn er geniesst es auch Draussen einfach die Nase in den Wind zu halten, im Schatten zu liegen, sich im Gras zu wälzen und auch da zu schlafen.
Das Glück und die Zufriedenheit die er empfindet springt einen förmlich an.
Ich weiss also nicht was du aus meinen Beiträgen gelesen hast oder wie du auf diese Annahme kommst. Ich kann dir jedoch sagen, dass du dich da glücklicherweise irrst, im Dauerstress lebt er definitiv nicht.
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Ich find es schade, dass du darauf so angepisst reagierst.
Wachen ist eine Arbeit. Wirklich Arbeit. Kein Hobby und keine Bespaßung und auch kein Ersatzprogramm.
Und es liegt den enthaltenen Rassen deines Hundes in den Genen.
Wachverhalten besteht nicht nur aus Melden, den ganzen Tag durch den Garten tigern.
Mein Viehzeugs zb liegt auch immer entspannt rum.
Auf den Plattformen, Aussichtsplätzen.
Manchmal sind beide Augen zu, manchmal nur eines, manchmal beide so halb.
Manchmal wird gedöst. Man wechselt sich ab, auf dem wichtigen Posten. Manchmal dösen 3 und einer sitzt oder liegt aufm Posten.
Dennoch: bei jedem wichtigen (!) Geräusch gehen die Ohren.
Und abgewartet, ob es so wichtig ist, dass man aufpassen muss.
Nachbarn werden hier zB nicht gemeldet.
Wenn hinter der Hecke jemand werkelt, geht mal sicherheitshalber einer hin und schnuppert, ob’s ein Vertrauter Geruch ist, etc.
Man beobachtet den anderen Nachbarn, ob der auch hinter dem Zaun bleibt oder was wollen könnte.
Gemeldet wird hier, wenn Mensch gerade nicht selbst guckt, beschäftigt ist etc und dann nur, wenn es sich um Fremde aufm Grundstück handelt oder nen Fremder bei den Nachbarn auf den Hof latscht (Nachbarn, Mieter im 1. Stock etc nicht, das ist alles nicht wichtig genug )
Und das alles in einem ganz normalen Dorfgarten.
Wenn die das nen ganzen Tag gemacht haben, brauchen die kein Gassi.... die sind sehr schön ausgeglichen. Die Bande hatte einen Job.
Darum geht’s. Kann shezza im Garten wachen?
Oder wird da nur gespielt oder gepennt?
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Und ich habe mich so bemüht in ruhigem Ton zu schreiben, eben weil ich nicht angepisst oder sowas in der Art wirken wollte. Bin ich nämlich nicht. Wirklich.
Darum geht’s. Kann shezza im Garten wachen?
Oder wird da nur gespielt oder gepennt?
Nicht wirklich. Unser Garten ist rund um dicht bewachsen.
Ich zeigs euch mal so:
Da wo Shezza ist kann er runter sehen, da gehts von der Waschküche raus, auf die Wiese. Da werden von einem Nachbarn immer die Katzen gefüttert, deshalb kommen auch alle ~50 Miezen aus der Umgebung hier her...
Das ist eigentlich der einzige Ort wo er wachen könnte, aber da es ihm da nur um die Katzen geht und ums Jagen, darf er das nicht.
Links wo der Hang hoch geht gibt es einen Gehweg wo alle Nachbarn der Umgebung lang laufen. Hinter dem Haus geht es zur kleinen Terasse. Da ist es offener. Man kann da zum Weg hoch sehen und um das Haus rum zu den Briefkästen wo ein Platz ist wo die Kinder ab und zu spielen.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=u6PCawsO2bU]Er hört zwar alles und kann Vögel, Bienen und Schmetterlinge beobachten oder wie im Video ein Flugzeug, aber richtiges Wachen ist nich möglich.
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Ok, dann mal anders gefragt:
Wie glaubst du, das Wachen im Garten aussieht? Beschreib mal so nen ganzen Tag, wie du dir vorstellst, was ein Hund so treibt, wenn er wacht.
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Ok, dann mal anders gefragt:
Wie glaubst du, das Wachen im Garten aussieht? Beschreib mal so nen ganzen Tag, wie du dir vorstellst, was ein Hund so treibt, wenn er wacht.
Ich habe deinen Beitrag gerade nochmal durchgelesen. Wenn Shezza den ganzen Tag draussen war ist er hinüber. Natürlich hat er da die Ohren offen, nimmt alle Gerüche wahr und horcht auch mal genauer hin.
Aber das Wachen in dieser Art:
Draußen läuft er das Gelände ab, geht hier checken, da checken, legt sich strategisch günstig, um beobachten zu können (ein ganz wichtiger Punkt für einen Wächter - mit Wänden dazwischen geht das nicht). Also Wachen läuft eigentlich in erster Linie schweigend und darüber, dass das Territorium abgelaufen und das Außenrum beobachtet wird.
kann hier eben einfach nicht gegeben werden.
Lauschen, schnuppern, alles was möglich ist im Blick haben, ja. Aber er hat kein Rundumblick, wo er sich hinlegen und beobachten könnte.
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