Wo gehört mein Hund wirklich hin?

  • OT: ich finde euren Mini-Garten wunderschön. Herrlich dicht bewachsen - gefällt mir

    Danke. Wir fühlen uns hier auch sehr wohl. Alles so friedlich. :sweet:

    Hatte er Anleitung durch dich, wie das Draußensein geht?

    Hm. Er hat eigentlich alles von sich aus angeboten. Gesagt wurde ihm: Nicht nach Katzen spannern, Nachbarn auf dem Balkon nicht anbellen und auch die Menschen, die da am Weg vorbei laufen muss er nicht melden. Das macht er auch nur noch, wenn jemand umzieht oder Bauarbeiter und Gärtner am rumwurschteln sind. Eben bei "besonderen" Begebenheiten.

  • Was mich jetzt ehrlich gesagt ziemlich irritiert ist, wie er abends drüber sein kann, wenn er doch, wie du schreibst, im Garten entspannt ist.

    Hinüber, nicht drüber. Eben müde. Wir sitzen selten bis nie den ganzen Tag draussen, die Hunde können auch nicht rein und raus wie es ihnen gefällt.

    Wenn wir einen schönen Gartentag haben, dann wird da meistens gefaulenzt. Aber auch mal rumgeschnüffelt, Vögel beobachtet, eben alles in sich aufgesogen. Ich bin trotz entspannung draussen auch müde nach so einem Tag. Erschöpft eben, aber zufrieden. Nicht ausgepowert.

  • Nur eben mit ein paar sehr schwierigen Extras.

    Ich habe den Eindruck, daß der ganze Streß dadurch entsteht, daß Du versuchst, einen "Normalen" Hund aus ihm zu machen. Vielleicht hilft es, wenn Du ihn einfach so nimmst, wie er nun mal ist. Sichere ihn mit Maulkorb und Leine (Schlepp- oder Automatikleine), damit nichts passieren kann und akzeptiere seine "Macken".

    Ich hatte eine Staff.Mix-Hündin aus dem Tierschutz, die auf fremde Hunde und Menschen panisch reagiert hat - extremes Abwehrverhalten. Ich habe auch erst alles nur Erdenkliche probiert, um sie zu "therapieren", es hat nicht geklappt. Genau so, wie Du schreibst: ein Schritt vor, zwei (oder auch mehr) zurück. Irgendwann habe ich es aufgegeben und bin den heiklen Situationen aus dem Weg gegangen - ab dann war alles viel entspannter, wir hatten Beide keinen Streß mehr. Ich denke, sie war dann doch ein glücklicher Hund.

    Aber weggeben ist wirklich keine Alternative, überleg mal, wie Dein Hund darauf reagieren würde - Du kannst es ihm doch nicht erklären! Er liebt Dich, vertraut Dir - Du würdest ihn abgrundtief enttäuschen. Tu ihm das nicht an!

    Ich wünsche Dir viel Glück!

    LG,Gisela

  • Was mich jetzt ehrlich gesagt ziemlich irritiert ist, wie er abends drüber sein kann, wenn er doch, wie du schreibst, im Garten entspannt ist.

    Hinüber, nicht drüber. Eben müde. Wir sitzen selten bis nie den ganzen Tag draussen, die Hunde können auch nicht rein und raus wie es ihnen gefällt.

    Wenn wir einen schönen Gartentag haben, dann wird da meistens gefaulenzt. Aber auch mal rumgeschnüffelt, Vögel beobachtet, eben alles in sich aufgesogen. Ich bin trotz entspannung draussen auch müde nach so einem Tag. Erschöpft eben, aber zufrieden. Nicht ausgepowert.

    Aber dann ist doch ok, denn das was du beschreibst, ist wie wachen auch aussehen kann.

    =)

    Und diese Möglichkeit braucht er regelmäßig.

    =)

  • PicoCooper Würde ich gerne, wollte ich gerne. Aber in den letzten Tagen, nach dem Erlebnis, habe ich hier sehr viel Input bekommen. Vorallem eben auch, dass ein Hund auch zufrieden sein kann, wenn er nicht ab der Leine darf. Ihm Alternativen bietet, Scooter z.B. für die Bewegung und auch nach eingezäunten Grundstücken sucht wo er mal richtig rumrennen kann wie er lustig ist.


    Also mach ich das jetzt auch so. Für mich, meinen Freund und meine Mutter ist er ein fantastischer Hund. Eben weil wir seine "guten" Seiten kennen, wo er eben nicht in irgendeinem Stresslevel ist. Seine Macken muss ich wohl einfach annehmen und schauen, dass er durch Bewegung und einer Arbeit (das mit dem Fährten find ich vorallem toll) den Stress etwas abbauen kann. Und ich auch. Eben weil wir trotzdem zusammen etwas machen können ohne Anspannung, ohne Einschränkung. Nicht in diesen geplanten Aktivitätszeiten.


    Die Swiffer Mehr Gartenzeit wäre sicher gut, hätte ich auch gerne. Wenn ich den Garten einzäunen könnte wäre die Tür auch den ganzen Tag offen. Geht bei diesem nur leider nicht.

    Was wir aber gerne und oft machen ist, dass wir auf eine Wiese gehen, etwas abseits von allem und einfach da sitzen und beobachten. Shezza liebt das, egal wo. Auch im Pärkchen um die Ecke. Einfach da liegen, Nase im Wind und die Umgebung beobachten. Das hilft ihm zu entspannen. Kommt ein Hund des Weges herrscht zwar Anspannung, aber da darf er beobachten, denn er zeigt in diesen Situationen keine Aggression oder dass er zu dem Hund hin will. Da wird er einfach beobachtet und wenn er da bleibt irgendwann auch ignoriert, weil er dann eben zu der Umgebung gehört und somit nicht weiter seiner ganzen Aufmerksamkeit bedarf.


    Nur im Winter wirds das nicht geben :ugly:

    Da gibt es aber Spiele im Schnee und es gibt nichts was er mehr liebt :smile:

  • Angeleint auf einer Wiese sitzen ist mitnichten mit Wachen im eigenen Revier zu vergleichen.

    Das ist ein Himmelweiter Unterschied.

    Das meinte ich auch nicht. Es ging mir darum, was ihn zufrieden und gleichermassen müde macht wie das Wachen im Garten. Eben weil wir nicht oft draussen sind, sodern mehr unterwegs.

    Ich habe nie gesagt, dass das was mit Wachen zu tun hat. Habe es ja auch Beobachten genannt.

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