Wenn's stressig wird - wie behaltet ihr euch die Freude am Hund?
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Wenn hier mal das Frische knapp wird (oder ich im Urlaub nichts lagern kann), nehmen wir gern die Reinfleischdosen von Lunderland. Die verträgt mein etwas empfindlicher und durchs Frischfüttern verwöhnter Hund mit Abstand am besten. Davon haben wir für den Fall des Falles immer ein paar auf Lager, und sie sind, gemessen an anderen Reinfleischdosen, auffallend ergiebig.
OT:
Lunderland, das nehme ich hier auch, kann ich empfehlen ... (Herrmanns ist zwar ein sehr gutes Futter, aber warum auch immer, geht das hier nicht
bei meinem Dicken).Aber wenn ich Eure Preise in Deutschland sehe ... werde ich wirklich, wirklich blass vor "Neid"
... (je nach Fleischsorte) zwischen 3.20 (Kehlkopf) bis hin zu 5.00 CHF pro 300 gr. muss ich hier hinlegen ...(und dann ist das auch noch online bestellt ...)
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Hi
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Ich hab die Frage nicht verstanden, ich habe noch nie die Freude an meinen Hunden verloren oder sie als stressig etc. empfunden. In all den Jahren nicht. Allein der Gedanke ist mir völlig fremd.
also stressig kannte ich davor schon auch. Waren überwiegend auch Baustellenhunde. Aber trotzdem gab es immer auch Freude. Und an die Wand nageln/bei Oma aussetzen wollen, dass gehört doch auch mal dazu.
Was für mich völlig neu war, dass ich wirklich keinen Spaß am Hund mehr hatte. (Habe mich natürlich bald um Lösungen gekümmert). Deswegen habe ich sie nicht weniger lieb gehabt (halt so die Anfangszuneigung, da war ja auch noch nichts sehr tiefes gewachsen) oder nicht weniger Interesse an ihr und ihrem Wohlergehen. Aber ich habe es total bereut diese Rasse genommen zu haben (die anderen Welpen/Junghunde werden bis auf der Pudel nicht so belästigt und bedrängt wie wir). Und irgendwann habe ich mich auch gefragt ob ich (und der Hund) diesen Spiesrutenlauf überhaupt aushalte und den Hund so überhaupt vernünftig erziehen kann. Und ja ich habe sie teilweise als Belastung empfunden, weil ich mit diesem Hund ja raus muss. Es war ja auch fast immer was, gerne auch mit Beschimpfungen. Sowohl mir, als auch meinem Hund gegenüber.
Und klar kam da noch anstrengender Welpe, Schlafmangel (Stubenreinheit), mein eigener Perfektionismuss, der Druck es so gut wie möglich zu machen, weil ich den Hund ja nicht versauen will, etc.
Ich habe mich gesammelt bekommen und inzwischen überwiegt die Freude und der Spaß. Und für den Rest übe ich mich in Gelassenheit. Und so langsam bin ich auch wieder mit der Hundehaltung im reinen und kann es mir ohne schon wieder nicht mehr vorstellen.
Ich weiß aber das es drei Hundebesitzer hier gibt die sich nie wieder einen Hund anschaffen wollen, weil das tägliche Gassigehen so eine Herausforderung ist. Einer meinte das wird hier ja immer schlimmer das kann er bald nicht mehr. Und die lieben alle ihren Hund und sind mit ihm eigentlich total glücklich. Zumindest Zuhause.
Aber irgendwer schrieb schon das liegt auch am speziellen Hund. Meine zb. bräuchte als Annäherung ein gemeinsames spazieren gehen, ohne Kontakt für die erste Aufregung und hielt von Anfang an nichts von kleinen Brötchen backen. Ich glaube hätte ich einen Welpen gehabt der schüchtern ist und nicht auf den Standpunkt steht ärgert mich was, ärgere ich es und ihre "verfluchte" Intelligenz dazu wäre zumindest der Teil auch für mich leichter gewesen.
Zum Kleinen Leinenpöbler. Haben wir hier mehrere, die mehr Leine bekommen. Eine läuft sogar mit ihren Hund zum Objekt, aber der mag keine Menschen Hunde sind ihm glaube ich egal. Eine andere Hundebesitzerin regelt das mit einem Regenschirm. Also spannt den auf sobald die Kleinen die Distanz ihrer Hündin unterschreiten und ihrem Hund hilft das sehr. Aber der sind die anschließenden Beschimpfungen völlig egal. Vielleicht wäre sowas so als erste Sofortmaßnahmen für euch auch was?
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Falls jemand oder du einen Tipp hat für Dosenfutter mit reinem Putenfleisch oder reinem Fisch, das einen nicht komplett verarmen lässt - immer her damit
Bei Smilla schauen wir ja nach reinem Fisch (aber beide Anbieter haben meine ich auch reine Pute): Hofgut Breitenberg: https://www.zookauf-schneider.…en-dill-800g_124265_10074
Canagan: https://shop.koelle-zoo.de/det…9a6h0wK3J4ABoCoqMQAvD_BwE
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Ich hatte ja auch paar Hunde-Tiefs. Mit der Zeit hab ich gemerkt dass mir da vor allem eine Forums-Auszeit hilft.
Raus ins reale Leben. Freunde treffen, mal was für sich tun und den Hund Hund sein lassen. Die sterben nicht davon wenn sie mal ein paar Tage nicht im Mittekpunkt stehen. Zu Heccis (und meiner) schlimmsten Zeit hab ich ihn zwar überall hin mitgeschleppt, hab aber mein Ding gemacht und er blieb derweil im Auto.
Auch ohne Hunde-Tief gibt es hier oft genug Aktivitäten bei denen sie nicht dabei sind. Oder Tage an denen sie einfach mal zurückstecken müssen. Das finde ich auch für die Beziehung sehr wichtig. Mein Partner ist genauso hundeverrückt wie ich, aber dennoch dreht sich nicht immer alles nur um die Hunde.
Bzgl Kochen würde ich ein paar Notfall-Portionen einfrieren und wenn dir nicht danach ist taust du etwas davon auf.
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Oder vakuumieren, ich hatte mir jetzt einen Vakuumierer zum Geburtstag gewünscht, damit das Wegfahren leichter wird, da ich mich ans Einmachen nicht herantraue und Trixie verträgt nur selbst gekocht. Den Tipp habe ich aus meiner IBD Facebook Gruppe, das hält sich dann für 10 Tage.
Da muss ich jetzt mal nachfragen, wir fahren übers Wochende weg und ich bin schon wieder am Grübeln wie den Hund füttern und hatte ganz kurz auch an Vakuum gedacht, aber ungekühlt? Also wieder verworfen. Wäre ja mega praktisch, dann könnte ich ihr auch ne morgens und ne abendsportion machen und hab nichts offenes rumstehen
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Vakumiert musst du kühlen, eingekocht nicht
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Falls jemand oder du einen Tipp hat für Dosenfutter mit reinem Putenfleisch oder reinem Fisch, das einen nicht komplett verarmen lässt - immer her damit!
Hermanns wurde ja schon erwähnt. Da lohnt es sich, nach Sonderaktionen und diversen Anbietern zu googeln. Ich gucke auch ab und zu bei eBay Kleinanzeigen rein und habe da schon zwei Mal größere Dosenmengen gefunden, von Leuten, die dachten, ihr Hund verträgts, aber hat er dann doch nicht.
Lunderland hat auch Dosen mit Hering pur. Die scheinen sehr gut zu schmecken.
Dann gibts auch noch https://barf-bar.com/reinfleis…/143/reinfleischdose-pute (bestehend aus Putenfleisch, Putenleber, Putenherz, Putenhälse, Putenhaut aus Lebensmittelproduktion ) und https://www.hundefreuden.de/dr…ch-pur-bio-pute-400g-dose (Brustfleisch, Hälse)
Frische Pute und Fische in guter Qualität gibts hier: https://barf-elbe-elster.de/ Könnte man ja auch in Mengen kaufen und vorkochen und einfrieren, sofern der Postweg nicht zu lang ist.
Aber weil ich Mutter des Jahres werden will,
Aber Mutter des Jahres wirst du doch nur, wenn du es auch schaffst, deine eigenen Bedürfnisse nicht total unterzubuttern!! Siehe Winnicotts good enough mother-Konzept (demnach Kinder von unperfekten Müttern total profitieren!). Das kann man bestimmt auch begrenzt auf Hundehaltung übertragen.
ZitatNaja, wir sind ein Haushalt mit 4 Personen, davon eine mit chronischen Extrawürsten was Joghurts etc. angeht... da ist der Kühlschrank irgendwie immer zu klein
Aber wenn dich das tägliche Gekoche für die Hunde so belastet (würde mir ganz genau so gehen!), dann darf doch auch eine neue TK-Truhe oder dergleichen angeschafft werden?
Meine Hunde sind, sorry, dass ich das hier offen bekenne, nicht meine Seelentröster und auch nicht mein Daseinszweck. Sie sind einfach meine 4beinigen Mitbewohner, meine Haustiere. Ich habe immer schon echt gern Hunde um mich haben wollen, ich mag die verschiedenen Rassen und ihre Vielfalt an Charakteren, ich mag die Spaziergänge, ich mag es, für Hunde zu sorgen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Ich hab sie einfach gern um mich, ich mag es, von ihnen begrüßt zu werden, und ich mag den Geruch ihres Fells
<3
Danke für den Tipp! Wenn ich mich an die niedrigste Fütterungsempfehlung (2% vom Körpergewicht) halte, komme ich auf mindestens 1kg Dosenfleisch pro Tag. Also ca 1 1/2 Dosen, plus Gemüse dazu (das ich dann ja wieder alle paar Tage vorkochen könnte). Oder?
Du könntest das Genmüse auch einfrieren. Ich hab so Eiswürfelformen für ganz große Eiswürfel, damit produziere ich immer ca. 5 x 5 cm große Gemüsewürfel, die ich je nach Bedarf entnehme. Das klappt bestimmt auch mit gekochtem und zerkleinertem Gemüse. Ich barfe ja, weil meine Hündin das am besten verträgt, ich finde das total gut, wenn ich nicht jeden Tag den Pürierstab schwingen muss, um Gemüsepampe zu erzeugen.
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Du könntest das Genmüse auch einfrieren. Ich hab so Eiswürfelformen für ganz große Eiswürfel, damit produziere ich immer ca. 5 x 5 cm große Gemüsewürfel, die ich je nach Bedarf entnehme. Das klappt bestimmt auch mit gekochtem und zerkleinertem Gemüse. Ich barfe ja, weil meine Hündin das am besten verträgt, ich finde das total gut, wenn ich nicht jeden Tag den Pürierstab schwingen muss, um Gemüsepampe zu erzeugen.
Was auch gut geht sind diese Feinkostbecher. Die kann man auch danach in die Spülmaschine tun und mehrfach verwenden und die fassen je nach Größe genug für eine Portion.
Man muss ja nicht alles einfrieren, nur Vorrat für "schlechte" bzw halt anstrengende Tage.
Wir hatten auch immer ein paar Dosen für solche Tage da. Für jeden Tag wäre uns das auch zu teuer gewesen, aber für immer mal wieder kann man sich einen ganz guten Vorrat zulegen. Gerade wenn man immer wieder im Angebot kauft :)
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Ja, das klappt prima mit gedünstetem Gemüse. Ich koche einmal wöchentlich, püriere und friere alles, was ich nicht in 2-3 Tagen verbrauche, in kleinen Metallschälchen ein. Die kommen dann einfach nach Bedarf hoch in den Kühlschrank, ich kann die Portionen löffelweise entnehmen und brauche nicht mal mit Eiswürfelformen rumzufrickeln. Ist natürlich der Vorteil des kleinen Hundes.
Ich hab durch diesen Thread nochmal darüber nachgedacht, weshalb mich in 45 Jahren, teilweise auch mit mehreren Hunden, auch mit krankem/behindertem Hund, die Haltung an sich noch nie gestreßt hat. Obwohl ich in keiner Weise der perfekte Hundehalter bin. Ich glaube - correct me when I'm wrong - da liegt vieles auch an der überzogenen Erwartungshaltung an sich selbst, die heute durch das Übermaß an Möglichkeiten und Informationen auf einen einprasselt?
Vielleicht hab ich da das Glück, ziemlich oldschool zu sein. Ich bin zwar immer noch verrückt auf die Sache mit dem Hund und tu generell sehr viel für meine Viecher, aber der Trend, den Hund zur Hauptsache zu machen, gar das Leben nach ihm auszurichten, als wär er ein Kind, und ein schlechtes Gewissen zu kriegen, wenn ich nicht ständig "fördere" und um jedes winzige Bedürfnis kreise, geht mir wirklich gepflegt am Allerwertesten vorbei.
Hier läuft der Hund, bei aller Liebe, einfach mit, ist von vornherein danach ausgesucht ,dass er ins Leben paßt und kriegt geboten ,was ich bieten kann. Aber wenn ich gerade nicht kann, mal eine knallharte Arbeitswoche habe oder krank bin, liegt er halt pennend irgendwo, ohne dass ich mir da einen Kopf drum mache. Wir wissen beide, dass auch wieder andere Zeiten kommen, und ich mach mir da kein schlechtes Gewissen. Die Welt rotiert nicht darum, ob wir heute perfekt "ausgelastet" sind oder das optimale Superfutter gegeben haben.
Vielleicht ist das etwas ,das man mit der Zeit einfach lernt: Hunde sind relativ genügsame Begleiter, sonst hätten sie nicht Jahrtausende mit uns überlebt. Ein Großteil Streß ist der eigene Perfektionismus. Und zwar für beide Seiten: Ich stelle es mir auch für einen Hund sehr anstrengend vor, ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
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Da muss ich jetzt mal nachfragen, wir fahren übers Wochende weg und ich bin schon wieder am Grübeln wie den Hund füttern und hatte ganz kurz auch an Vakuum gedacht, aber ungekühlt? Also wieder verworfen. Wäre ja mega praktisch, dann könnte ich ihr auch ne morgens und ne abendsportion machen und hab nichts offenes rumstehen
Ja kühlen muss man es trotzdem, aber mir ging es um die verlängerte Haltbarkeit, das gekochte lagere ich normalerweise 3 Tage im Kühlschrank, das vakuumierte hält wesentlich länger.
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