Wenn's stressig wird - wie behaltet ihr euch die Freude am Hund?
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Oh Sorry ich hab jetzt erst gerafft dass es beim Kochen um die Hunde geht.
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Hi
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Am Abend in einer ruhigen Minuten schaue ich täglich mehrmals auf meinen Hund und bekomme seit nunmehr 3 Jahren Herzchen in den Augen.
Lediglich anfangs habe ich mich eher durchgebissen, als sie wirklich toll zu finden. Mit ihren vielen Problemen, die alle angegangen wurden, aber natürlich nur langsam besser wurden. Dazu die fehlende Beziehung. Auch heute treibt sie mich gern noch zur Weißglut, wenn sie im Freilauf die Ohren auf Durchzug stellt, ab und an die Pöbelqueen raushängen lässt oder beim Alleinbleiben einen schlechten Tag hat. Sie hat viele Baustellchen, die alle mal Baustellen waren. Irgendwie sollte man es einfach akzeptieren. Mittlerweile bin ich da echt locker und fahre einfach meinen persönlichen Erziehungsplan. Immer schauen, was man auch erreicht hat und dass der Hund ein Lebewesen mit seinen Ecken und Kanten ist.
Das Leben wäre einfacher ohne Hund, besonders da wir alle Vollzeit arbeiten und sie überall integriert werden muss. Aber ich würde dieses freudige Schmachten vermissen, wenn ich sie nur anschaue. Einfach weil sie meine Freundin, meine Begleiterin, meine Trösterin, meine Familie und meine Prüfung gleichermaßen ist.
PS: Außerdem freut sich niemand so sehr wie mein Hund, wenn ich nach einer 3tägigen Dienstreise endlich wieder zurückkomme.
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Plane Fleischbestellung und Kochen passend zueinander.
Ich koch zB für die Hunde am Wochenende vor.
Bei der Fleischbestellung plane ich immer den Platz für die 1-Liter-Tupperdosen ein (Fleisch kommt in der Regel Do/Frei, also noch max 3 Dosen im TK. Und bis zum WE hab ich ja wieder was verbraucht)
Psychotrick Nr. 2788733:
Tafel irgendwo hinhängen und abends vor dem zu Bett gehen die Antwort auf die Frage „Dein Tageshighlight?“ drauf schreiben.
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Ich hab die Frage nicht verstanden, ich habe noch nie die Freude an meinen Hunden verloren oder sie als stressig etc. empfunden. In all den Jahren nicht. Allein der Gedanke ist mir völlig fremd.
Jetzt lese ich hier so mit und lerne eine für mich völlig fremde Welt kennen, von der ich dachte, dass es die nicht gibt. Sehr spannend, danke für das Thema und die Antworten.
Es tut mir leid, dass du im Moment so eine harte Zeit hast. Ich hoffe, dass sich das schnell wieder ändert.
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Der Thread mit dem Einkochen ist der hier Gläsersammler - hilft wirklich beim Zeitmanagement :-)
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Vorkochen für 2 Tage und dann in den Kühlschrank ginge schon eher
falls es dir vlt etwas Stress nimmt:
mein Freund kocht sich sein Mittagessen (Gemüse, Fleisch, Kohlenhydrate) für die Woche sonntags vor.
Das steht dann von Sonntag Nachmittag bis Donnerstag Mittag (wenn er die letzte Portion isst) im Kühlschrank.
Und bevor jetzt ein großer Aufschrei kommt: der macht das sicher schon 2 Jahre lang so. Wichtig ist halt, dass die Kühlkette nicht groß unterbrochen wird (er nimmt es zb mit zur Arbeit, aber hat nur einen sehr kurzen Fahrtweg). Und ideal ist es, wenn man die Portionen für die einzelnen Tage einzeln verpacken kann.
Ich habe mir selbst aber auch schon einen großen Topf vorgekocht und mir da jeden Tag ne Portion raus genommen, auch das hat funktioniert.
Wenn du also zb sonntags eine sehr große Portion vorkochen würdest, müsstest du erst Donnerstag wieder kochen..
Oder wird das dann wieder eng mit dem Platz im Kühlschrank?
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Wenn mir alles über den Kopf wächst, wenn nichts klappt, wie es soll, die Kinder gefühlte 100 Zettel aus der Schule mitbringen und gefühlte 500 Euro wieder mit in die Schule schleppen sollen, sich Niemand an Zeiten oder Absprachen hält, Wäscheberge ins Unendliche wachsen und die Waschmaschine kaputt ist, auf Arbeit der Lärmpegel den eines Düsenjets deutlich überschreitet, der Lohn nicht pünktlich da ist, aber die Rechnungen abgebucht werden, die Schwiegermutter 5x am Tag wegen des gleichen Anliegens anruft, weil sie wieder nen Demenzschub hat, Mann und Kinder 300 Probleme haben, die sofort gelöst werden müssen und die Hunde den Garten in ne Mondlandschaft verwandelt haben, danach auch noch mit Schlammpfoten durchs Haus gehüpft sind.....dann ist Zeit für meine ganz spezielle Gassiwiese....ein traumhaftes Plätzchen, totale Ruhe, keine Menschenseele....dann schnapp ich mir die Langnasen und geh dorthin...alleine, ohne Mann oder Kinder....ich hab da einen Lieblingsplatz unter ner Baumgruppe. Die Mädels streunen dann durchs meterhohe Gras und ich schalte mich gedanklich komplett ab (musste ich aber auch erst lernen). Irgendwann kommen meine Mädels und legen sich zu mir und dösen....das ist die totale Entspannung.....wie ne Woche Urlaub.
Und abends, wenn im Haus Ruhe ist, häkle, stricke oder male....kreativ und entspannend....damit überstehe ich auch Fussballabende, die mein Mann immer derart lautstark kommentiert, als säße er im Stadion...
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Wieviel fressen die Hunde denn pro tag, also in kg? Ich hab da gar keine Vorstellung (meine frisst 400g, da komme ich mit einem kleinen TK-Schrank für sie allein schon ziemlich weit...), aber es klignt nach wirklich viel arbeit mit dem Kochen. Allein die Zeit, da versteh ich, dass das ein zusätzlicher Belastungsfaktor ist...
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Ich hab die Frage nicht verstanden, ich habe noch nie die Freude an meinen Hunden verloren oder sie als stressig etc. empfunden. In all den Jahren nicht. Allein der Gedanke ist mir völlig fremd.
Ich denke, es gibt auch nicht viele Hunde die das in einem bewirken können, und auch dann nur in Kombination mit anstrengenden Lebenslagen. Hätte ich früher also auch nie für möglich gehalten, bis dann eben doch dieser eine Hund in mein Leben kam. Das Gute dabei ist, mit ein wenig Achtsamkeit ist das ja trotz allem nicht 24 Stunden am Tag so, man muss nur aufpassen dass die blöden Dinge nicht alles überlagern. Und: Wenn man dran bleibt lässt sich da auch ganz viel machen, heutzutage ist mein Leben mit dem Krümel fast schon normal und der Rest bereits so gewohnt dass es gar nicht mehr so arg auffällt.
Aus dieser Erfahrung heraus kann ich aber nun super verstehen, wie es einem eben manchmal auch gehen kann. Und ich denke, da hilft eben dieses erlebte Verstehen mehr als jedes rosarote "wieso, mein Hund bzw. das Leben mit Hunden ist doch generell immer toll". (Erlebe ich übrigens in ähnlicher Form auch oft bei Eltern. Und auch Kinder sind nicht immer eine reine Freude und Bereicherung, sondern manchmal eben auch eine richtig harte Prüfung. Wie gut tut es da, wenn andere Eltern ebenfalls zugeben können, dass sie ihr geliebtes Wunschkind manchmal am liebsten bei der Oma aussetzen und dort vergessen würden... )
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Naja es ist doch ein Unterschied, ob ich das Wunschkind bei der Oma aussetzen will, weil es mir gerade gewaltig auf den Zeiger geht, oder ob man allgemein den Spaß am Hund verliert/zu verlieren droht und die Hunde als Stressfaktor und Belastung wahrgenommen werden, oder?
Also, die Frage ist ernst gemeint. Klar geht einem der eigene Hund mal auf den Keks, oder es ist im Winter super nervig extra früh aufstehen zu müssen und dann im kalten und nassen zu stehen, nur damit der Hund morgens mal schön flitzen kann.
Oder wenn man erkrankt ist und dann auch noch nen frechen oder bespaßungsintensiven Jungspund da sitzen hat.
Aber das packe ich in eine ganz andere Kategorie, als ich die Frage der TE verstanden habe.
Oder meint sie genau sowas?
Ich hab schon harte Zeiten mit meinen Hunden durch, aber "den Spaß verloren" im Sinne von "die Hundeanschaffung bereut" habe ich noch keine Sekunde.
vielleicht hab ichs auch missverstanden
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