Welpe kommt nicht zur Ruhe und schläft nur in meiner Nähe...

  • Ich hatte diese Hemmungen mit Trainer auch ("Man nimmt sich ja nur einen Trainer, wenn man riesen Probleme hat und mit seinem Hund nicht klar kommt"), bin aber froh, dass ich das gemacht hab. Diese 2h waren so gut investiert und hat die Lebensqualität für uns beide immens verbessert. Hauptsächlich weil der Trainer an meiner Erwartungshaltung geschraubt hat und mir körpersprachlich viel zeigen konnte.


    Ich bin eine von denen die "unbewusst" solche Fehler am Anfang gemacht hat. Ich hab ihm nicht vertraut und ein schlechtes Gefühl, wenn er in einem anderen Raum war (er knabbert was an/macht Pipi/sonstwelcher Unfug). Seit ich da entspannter bin und mir sage "mei dann isses halt so" (meine Wohnung ist hundesicher, es kann also nix "schlimmes" passieren) legt er sich auch mal in einen anderen Raum ODER legt sich in den selben Raum, entspannt aber und bleibt auch liegen, wenn ich aufstehe (Kopf geht hoch, aber er kommt nicht hinterher). Weil häufig bin ich halt doch mal gucken gegangen, was er so treibt oder hab ihn zu mir gerufen. Da hat man das schon irgendwie auftrainiert.


    Weißt du woran du erkennst, ob dein Hund gerade "entspannt schläft" oder wachsam da liegt (auch mit geschlossenen Augen)? Guck doch mal in den Körpersprache Thread oder schau dir ein paar Videos an :smile:


    Uns hat es echt geholfen, ihn bewusst zu begrenzen und auch mal "auszusperren". Also nicht als Strafe, wenn er gerade genervt hat, sondern wir haben zB entspannt im Wohnzimmer gelegen, ich bin aufgestanden und hab einfach die Tür vor der Nase zu gemacht. Damit konnten wir das alleine bleiben üben (erstmal innerhalb der Wohnung alleine bleiben können) und auch das getrennt sein, wenn ich da bin. Analog im Büro habe ich ihn am Platz angeleint und ich bin mir nen Kaffee holen gegangen/zum Drucker/auf Toilette und er blieb halt am Platz. Anfangs hat er da noch angespannt gewartet, mittlerweile schaue ich in verschlafen blinzelnde Augen wenn ich zurückkomme.

  • Ggf. muss sie einfach noch etwas mehr lernen, sich entweder selber zu beschäftigen

    Du bist immer noch auf dem falschen Dampfer. Das genannte Ergebnis dieser Untersuchung sollte Dir als Fazit das sagen: Der Hund muss unbedingt lernen entspannt allein zu bleiben und das als Ruhezeit nutzen! (Es ist richtig, dass Hunde, die fünf bis sechs Stunden regelmäßig allein bleiben am entspanntesten sind. Sie können in der Tat dann in Ruhe ausschlafen, ohne, dass dauernd ein Mensch stört. Vorausgesetzt, sie können allein bleiben natürlich.)

  • Ggf. muss sie einfach noch etwas mehr lernen, sich entweder selber zu beschäftigen

    Du bist immer noch auf dem falschen Dampfer. Das genannte Ergebnis dieser Untersuchung sollte Dir als Fazit das sagen: Der Hund muss unbedingt lernen entspannt allein zu bleiben und das als Ruhezeit nutzen! (Es ist richtig, dass Hunde, die fünf bis sechs Stunden regelmäßig allein bleiben am entspanntesten sind. Sie können in der Tat dann in Ruhe ausschlafen, ohne, dass dauernd ein Mensch stört. Vorausgesetzt, sie können allein bleiben natürlich.)

    wie genau bin ich denn auf dem falschen dampfer? ich meine natürlich auch, dass ich gerade das alleinsein übe, damit verbunden auch mal nur im flur mit trinknapf und box..


    oder was genau meinst du mit, dass sie lernen soll alleine entspannt zu bleiben? ist das was anderes, als dass sie lernt alleine zu bleiben wenn ich mal aus dem haus bin? läuft das nicht auf das selbe hinaus?

  • Es geht nicht nur darum, dass sie lernt, ohne Dich zu sein. Damit hat sie offensichtlich kein Problem. Es geht darum, dass sie lernt zu schlafen! Wirklich tief zu schlafen und zu entspannen. Ohne sich mit dem Kong abzulenken. Mit oder ohne deine Anwesenheit.

  • Es geht nicht nur darum, dass sie lernt, ohne Dich zu sein. Damit hat sie offensichtlich kein Problem. Es geht darum, dass sie lernt zu schlafen! Wirklich tief zu schlafen und zu entspannen. Ohne sich mit dem Kong abzulenken. Mit oder ohne deine Anwesenheit.

    achsoooo... ja klar, das stimmt schon, das ist nochmal was anderes...


    ja gut, dann muss ich mal schauen wie ich ihr das beibringe... ggf. dann wohl mal mit hundetrainer


    momentan würde mir da kein weg einfallen, bis sie gelernt hat, dass man mir nicht 24/7 hinterherlaufen muss.

  • ja gut, dann muss ich mal schauen wie ich ihr das beibringe... ggf. dann wohl mal mit hundetrainer


    momentan würde mir da kein weg einfallen, bis sie gelernt hat, dass man mir nicht 24/7 hinterherlaufen muss.

    Genau darum gehts ja hier die ganze Zeit. xD

    Du hast es offensichtlich schon einige Zeit mit Ignorieren versucht und damit keinen Erfolg gehabt. Was erstaunlich ist, denn eigentlich funktioniert es ganz gut, wenn Welpen lernen, dass Frauchen auch mal nicht zur Verfügung steht.

    Das meinte ich ganz am Anfang auch damit, dass entweder du was falsch machst oder der Hund eine ganz andere Behandlung braucht. Und dass sich das ein Trainer angucken soll.


    Der Hund MUSS lernen, richtig zu entspannen. Nicht sich alleine zu beschäftigen! Er muss schlafen!

  • perfekt, danke nochmal!


    dann schaue ich mal, was sich mir so bietet. ich muss ehrlich sagen, heute klappt es schon besser. auch wenn ich mich gerade so fühle, also würde ich sie zu viel ignorieren...


    vielleicht war ich da auch nicht konsequent genug und muss sie auch mal 2-3 , vielleicht auch 4 :O stunden ignorieren (abgesehen davon wenn sie mal muss).


    vielleicht gibt sich das ja dann auch mit dem hinterher laufen, wenn sie merkt, dass es entspannter ist liegen zu bleiben :p

  • dann schaue ich mal, was sich mir so bietet. ich muss ehrlich sagen, heute klappt es schon besser. auch wenn ich mich gerade so fühle, also würde ich sie zu viel ignorieren...

    Du ignorierst sie wahrscheinlich nicht zu viel. Ich denke, das wird nur ein Gefühl sein. Ich vermute fast, dass du ihr bisher viel zu viel und viel zu konstant Aufmerksamkeit geschenkt hast und sie deswegen in der ständigen Erwartungshaltung ist, dass irgendwas passiert.

    Für so ein junges Hündchen muss nichts passieren. Sie braucht natürlich Liebe und Aufmerksamkeit. Aber wahrscheinlich bei Weitem nicht so viel, wie du glaubst.

    Oft überschütten gerade Ersthundbesitzer ihre Welpen so arg mit Aufmerksamkeit, dass der Hund gar keine Chance hat zu lernen, sich zu entspannen. Könnte mir vorstellen, dass da euch bei euch der Fehler liegt.


    Wie gesagt, meine Althündin hat das Problem mit sich mitgeschleppt bis sie fast 7 Jahre alt war. Sie hat leider auch nicht als Welpe gelernt zu entspannen.

    Mein Jungspund hingegen braucht zwar noch ein wenig Hilfe beim Runterkommen, pennt dann aber viele Stunden einfach tief und fest und guckt nichtmal hoch, wenn ich mich bewege.

  • vielleicht gibt sich das ja dann auch mit dem hinterher laufen, wenn sie merkt, dass es entspannter ist liegen zu bleiben :p

    Da würde ich nicht drauf bauen. Ist hier zumindest nicht so gewesen. Musste das schon durchsetzen, dass Hund einfach bleibt und ich gehe. Und gerade wenn ich ein paar Tage nicht da war fällt Emil gerne wieder ins Kontrollieren.

  • Ich ignoriere meine Welpen absichtlich die erste Zeit komplett, so lernen sie am schnellsten und einfachsten, dass sie nichts erwarten müssen und entspannen sich relativ schnell und ruhen viel.

    Ich rede nur mit ihnen bzw. schaue sie nur an bzw. fasse sie nur an wenn ich was von ihnen will wie z.B. Gassi gehen, kraulen, spielen, bürsten, füttern usw., ansonsten tue ich so als sei der Hund nicht da.

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