Welpe kommt nicht zur Ruhe und schläft nur in meiner Nähe...
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Mein letzter Welpe hat das Nachlauf-Problem selbst sehr kreativ gelöst. Nachdem sie die erste Zeit wirklich überall und ständig die Nase drin hatte (ausgenommen Badezimmer, da war von Anfang an die Tür zu), ging ihr dann mit so etwa zehn Wochen auf, dass man das auch einfacher haben kann. Sie hat sich einen zentralen Platz regelrecht ausgebeten, indem sie ständig an dem Ort lag, von dem aus sie alle Zimmer und die Treppe bequem überblicken konnte. Ich hab ihr da dann ein Körbchen hingestellt, und von da an war das Nachlaufen durch. Sie kam nur noch, wenn's wirklich interessant wurde, ansonsten lief das mit dem Dabeisein eher so:
Will sagen: Dieser Drang, ständig hinterherzudackeln, gibt sich wirklich, sobald der Welpe "vernünftiger" und mit seiner Umgebung vertrauter wird. Bedingung ist allerdings, dass du nicht eine Dauer-Erwartungshaltung aufbaust, sprich: den Zwerg permanent beachtest und bespielst, sobald er in deiner Nähe ist.
Leb einfach deinen normalen Alltag weiter, laß den Welpen dran teilnehmen, damit er euer Leben kennenlernen kann. Auch mit seinen Einschränkungen, zum Beispiel damit, dass eine Tür auch mal zu ist, wenn der Mensch ins Bad oder zum Postkasten geht. Aber mach ansonsten kein Riesengewese um den kleinen Hund, laß das Zusammenleben einfach zur Selbstverständlichkeit werden.
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Hi
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Die beiden großen Jungs jetzt merk ich irgendwie nie, die schubsen und treten nicht sondern schmiegen sich in irgendwelche Löcher
Das kann man aber auch so nicht generalisieren. Hatte einen Jacki, der hat sich zwar prima angeschmiegt, aber trotzdem viel Platz gebraucht, vom wesentlichen grössere Mix hat man nix gemerkt (hier könnte es also stimmen). Das ist aber kein Vergleich mit meinem Dicken, der sich selbstverständlich auch erst mal anschmiegt und dann immer ... hhhm ... schmiegiger wird und wenn der sich seufzend auf die Seite legt, dann ist das Bett belegt. Könnte auch nicht ein bisserl näher an meinen Güttergatten, der macht sich nämlich auch mit ausgestreckten Armen breit. Einzig die Maus (die ist um einiges kleiner und leichter) rollt sich am Fussende zusammen.
GsD kommen sie beide nur zum kuscheln ... Denn selbst wenn man das Fraule in die Ritze gestopft hat (mein Ausweg sowohl für neben mir, als auch eine Flucht ans Fussende versprerrt) ist wohl langfristig das Platzangebot nicht so ganz das wahre (nein, im Ernst: das ist denen einfach zu warm).
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also um die letzten beiträge zusammenzufassen:
soll ich sie also weiterhin ignorieren? und sie den ganze tag über wach lassen? ohne meine hilfe schläft sie halt einfach nicht und ich denke 12 stunden schlaf sind für einen welpen definitiv zu wenig...
das hinterherlaufen ist an sich kein problem für mich, das kann die ruhig den ganzen tag tun, beim kochen und aufs klo gehen mache ich dann aber die tür zu und finde vor der tür einfach eine gedildige hündin vor
allerdings ist es halt problematisch, da es eine stunde Ignorieren braucht, bis sie mal alleine auf die Idee kommt, sich hinzulegen. Vorher wird alles probiert.
Gerne geht sie auch zu tür, um anzudeuten, dass sie raus will (nicht pinkeln, was ich allerdings die ersten male gedacht habe)
wenn sie sich dann aber nach ner stunde hingelegt hat, dann steht sie aber direkt auf, sobald ich aufstehe und der schlaf wird unterbrochen. das geht den ganzen tag so....
ab 21:00 schläft sie allerdings so, wie man es von einem welpen kennt und lässt sich auch nicht mehr so einfach aufwecken (das ist gut so). durchhalten tut sie von 23:00 - 07:00 eigentlich problemlos, aber ich habe das gefühl von 21:00-07:00 ist tatsächlich der einzige schlaf den sie bekommt...
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und sie den ganze tag über wach lassen? ohne meine hilfe schläft sie halt einfach nicht
Damit erziehst du ihr aber ganz schlechtes an.
allerdings ist es halt problematisch, da es eine stunde Ignorieren braucht, bis sie mal alleine auf die Idee kommt, sich hinzulegen. Vorher wird alles probiert.
Sie wird merken, das sie keinen Erfolg hat und es wird sich geben.
Gerne geht sie auch zu tür, um anzudeuten, dass sie raus will (nicht pinkeln, was ich allerdings die ersten male gedacht habe)
Vielleicht muss sie ja wirklich, ist draussen nur abgelenkt und findet keinen sicheren Platz für sich.
wenn sie sich dann aber nach ner stunde hingelegt hat, dann steht sie aber direkt auf, sobald ich aufstehe und der schlaf wird unterbrochen. das geht den ganzen tag so....
Sie will schauen, was du machst. Vielleicht auch Trennungsangst.
Sie muss lernen, von alleine einzuschlafen. Keine Einschlafhilfe mehr geben.
Wenn sie müde st, dann wird sie schon schlafen.
ab 21:00 schläft sie allerdings so, wie man es von einem welpen kennt und lässt sich auch nicht mehr so einfach aufwecken (das ist gut so). durchhalten tut sie von 23:00 - 07:00 eigentlich problemlos, aber ich habe das gefühl von 21:00-07:00 ist tatsächlich der einzige schlaf den sie bekommt...
Ist doch schon prima. Tagsüber wird sie sich auch ohne deine Hilfe schlafen legen.
Ich würde sie nicht in den Schlaf wiegeln.
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Gerne geht sie auch zu tür, um anzudeuten, dass sie raus will (nicht pinkeln, was ich allerdings die ersten male gedacht habe)
Da sind wir auch drauf reingefallen. Die Drachentöterin geht zur Schiebetür bei der Terasse, wir gehen mit ihr raus, und die Olle pinkelt einfach nicht. So ein Biest! Also wieder rein mit ihr. Und kurz danach die Pfütze weggewischt :)
Wollte uns doch nicht verarschen, war schon alles richtig. Also, abgesehen davon, dass wir draußen zu schnell waren.
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Ignorier das Gequake. Sieh zu, dass sie was zum Kauen (also zum Abreagieren) in Reichweite hat und leb deinen Alltag einfach weiter, notfalls mit demonstrativer Langweiligkeit. Sie darf dabei sein, kriegt aber keine Allround-Extra-Bespaßung. Das wird sie ziemlich bald kapieren und sich zwischendurch auch mal hinlegen.
Du darfst nur nicht in die Falle laufen, dich dauernd mit ihr zu beschäftigen und dadurch eine ewige Erwartungshaltung zu wecken. Mal ein Spielchen zwischendurch, wenn es sich anbietet (wenn du zum Beispiel Zeitung gelesen hast und sie anschließend das Papier zerlegen darf), ist völlig OK, aber eben keine Dauerbespaßung, die sie bald ständig auf Action hoffen läßt.
Sie muß einfach lernen, dass der Alltag teilweise so langweilig ist, dass sie besser gleich pennt, bis es irgendwann weitergeht. Das ist gar nicht so schwer, denn es ist eigentlich in jedem Welpen so angelegt: Mutter und Geschwister bieten ja auch keine Nonstop-Action, so dass man in einer Hundefamilie zwischendurch auch pennt.
Diese Grundeinstellung des kleinen Hundes machen sich nur viele neue Besitzer damit kaputt, dass sie einem Welpen entweder zuviel bieten, ihn damit immer auf Zehenspitzen halten und so hochdrehen, dass irgendwann (scheinbar!) nur noch Einsperren hilft, um das arme kleine Ding wieder runterzukriegen. Oder zuwenig, so dass er sich vor angestauter Energie einfach energisch bemerkbar machen muss - und irgendwann auch dafür wieder eingesperrt wird. Was dann auch wieder Streß ist.
Ein Teufelskreis - und dabei geht es im Grunde nur um Balance im Alltag.
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und sie den ganze tag über wach lassen? ohne meine hilfe schläft sie halt einfach nicht
Damit erziehst du ihr aber ganz schlechtes an.
allerdings ist es halt problematisch, da es eine stunde Ignorieren braucht, bis sie mal alleine auf die Idee kommt, sich hinzulegen. Vorher wird alles probiert.
Sie wird merken, das sie keinen Erfolg hat und es wird sich geben.
Gerne geht sie auch zu tür, um anzudeuten, dass sie raus will (nicht pinkeln, was ich allerdings die ersten male gedacht habe)
Vielleicht muss sie ja wirklich, ist draussen nur abgelenkt und findet keinen sicheren Platz für sich.
wenn sie sich dann aber nach ner stunde hingelegt hat, dann steht sie aber direkt auf, sobald ich aufstehe und der schlaf wird unterbrochen. das geht den ganzen tag so....
Sie will schauen, was du machst. Vielleicht auch Trennungsangst.
Sie muss lernen, von alleine einzuschlafen. Keine Einschlafhilfe mehr geben.
Wenn sie müde st, dann wird sie schon schlafen.
ab 21:00 schläft sie allerdings so, wie man es von einem welpen kennt und lässt sich auch nicht mehr so einfach aufwecken (das ist gut so). durchhalten tut sie von 23:00 - 07:00 eigentlich problemlos, aber ich habe das gefühl von 21:00-07:00 ist tatsächlich der einzige schlaf den sie bekommt...
Ist doch schon prima. Tagsüber wird sie sich auch ohne deine Hilfe schlafen legen.
Ich würde sie nicht in den Schlaf wiegeln.
na gut, also ich versuche schon echt "wenig" mit ihr zu machen. aber beim ignorieren werde ich dann wohl weiter dran bleiben müssen.
ich werde auch echt mal darauf achten ihr nicht zum einschlafen zu verhelfen. ich habe gedacht, dass ich mit einem beruhigungswort vielleicht erfolg haben könnte, aber das stellte sich wohl gegenteilig heraus.
wenn meine freundin nach der uni dann kommt, wird auch erstmal gespielt, aber vielleicht sollten wir das auch ein wenig herunterfahren.
danke für die Hinweise! :)
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Ignorier das Gequake. Sieh zu, dass sie was zum Kauen (also zum Abreagieren) in Reichweite hat und leb deinen Alltag einfach weiter, notfalls mit demonstrativer Langweiligkeit. Sie darf dabei sein, kriegt aber keine Allround-Extra-Bespaßung. Das wird sie ziemlich bald kapieren und sich zwischendurch auch mal hinlegen.
Du darfst nur nicht in die Falle laufen, dich dauernd mit ihr zu beschäftigen und dadurch eine ewige Erwartungshaltung zu wecken. Mal ein Spielchen zwischendurch, wenn es sich anbietet (wenn du zum Beispiel Zeitung gelesen hast und sie anschließend das Papier zerlegen darf), ist völlig OK, aber eben keine Dauerbespaßung, die sie bald ständig auf Action hoffen läßt.
Sie muß einfach lernen, dass der Alltag teilweise so langweilig ist, dass sie besser gleich pennt, bis es irgendwann weitergeht. Das ist gar nicht so schwer, denn es ist eigentlich in jedem Welpen so angelegt: Mutter und Geschwister bieten ja auch keine Nonstop-Action, so dass man in einer Hundefamilie zwischendurch auch pennt.
Diese Grundeinstellung des kleinen Hundes machen sich nur viele neue Besitzer damit kaputt, dass sie einem Welpen entweder zuviel bieten, ihn damit immer auf Zehenspitzen halten und so hochdrehen, dass irgendwann (scheinbar!) nur noch Einsperren hilft, um das arme kleine Ding wieder runterzukriegen. Oder zuwenig, so dass er sich vor angestauter Energie einfach energisch bemerkbar machen muss - und irgendwann auch dafür wieder eingesperrt wird. Was dann auch wieder Streß ist.
Ein Teufelskreis - und dabei geht es im Grunde nur um Balance im Alltag.
wie auch im kommentar über diesem. an sich ist es nie so gewesen, dass ich sie den ganzen tag bespaßt habe.
auch liegt das spielzeug nicht in reichweite und wird nur rausgeholt wenn ich spielzeit einläute.
(vielleicht gibt es auch mal einen kong, wenn man auf dem balkon mal ein aucherpäuschen macht).
Der Kong auch eher, da ein Kauknochen sie "nur ablenkt, wenn ich in der nähe bin" gerne auch mal nur 10 Minuten bis er dann auf glatten Boden landet und eher zum Kämpfen einlädt.
Sonst schaut sie nur durch die Scheibe und jammert. mit dem kong ist sie allerdings ruhig, bis er leergeleckt ist und sie wieder in den Kampfmodus versetzt.
Ich denke ich werde auch nochmal weiter mein Wohnzimmer umgestalten, dass es ihr auch nicht mehr möglich ist unters Sofa zu krabbeln, so fällt einem das Ignorieren dann doch schwer, wenn sie unters Sofa geht...
danke auch dir für den Hinweis :)
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Mein Hund jammert auch manchmal (knapp 10 Monate) : z.B. er kommt und darf nicht ans Katzenfutter, er muss warten bis sein Futter nicht mehr so kalt ist, der Kater will nicht spielen....etc.
Jammern ist meistens kein Notfall.
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auch liegt das spielzeug nicht in reichweite und wird nur rausgeholt wenn ich spielzeit einläute.
hier lag zb immer Spielzeug herum. Wurde das Welpi nicht beachtet, weil ich zu tun hatte, wurde sich dann irgendein Spieli um die Ohren gehauen und gerne mal ist man dann noch mit dem Spieli im Maul umgefallen und hat gepennt. Besser er kaut auf Spielzeug rum, als auf meiner Einrichtung.
Emil ist mir immer viel nachgelaufen und das tut er bis heute oft (er ist jetzt 4). Aber auch nicht immer. Schläft er gerade, schläft er weiter auch wenn ich zb nach oben gehe. Ist er aber eh wach kommt er mit hoch. Und gerne stürzt er sich auf den Haufen Wäsche, den ich gerade sortiere, beißt knurrend rein und guckt mich an. Was erwartet der Hund? Dass ich mich auf ihn werfe und mit ihm raufe. Und den Gefallen tue ich ihm natürlich auch.
Will sagen, es gibt immer mehr als einen Weg das Leben mit Welpi zu gestalten. Versuch die Freude am Hundekind nicht zu verlieren. Nicht zu verbissen werden. Pfützen gehören dazu, weiß man doch vorher. Und das geht meist sehr schnell und die Stubenreinheit ist geschafft.
Die Welpenzeit ist wunderbar, verpasse sie nicht.
Apropos Kontrolletti, es gibt Tage, da läuft bei uns nicht viel (Dauerregen, Krankheit, was weiß ich). Das geht auch mit allen Dreien. Skurile Momente entstehen aber doch. Ich gehe auf die Toilette, in dem Moment wo ich sie wieder verlassen will, glotzen mich 6 erwartungsvolle Augen an. Ich liebe solche Momente .
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