Erstinformationen zur Einschätzung
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Noch ein kleiner Hinweis, weiss nicht, ob dieser schon angesprochen wurde oder ob Ihr Euch unterdessen bereits dermassen gut eingelesen habt, dass es nicht mehr nötig ist:
Bitte keine brachycephalen (Kurzkopf, Plattschnauze) Hunde, egal, ob Rassehund oder Mischling!
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Noch ein kleiner Hinweis, weiss nicht, ob dieser schon angesprochen wurde oder ob Ihr Euch unterdessen bereits dermassen gut eingelesen habt, dass es nicht mehr nötig ist:
Bitte keine brachycephalen (Kurzkopf, Plattschnauze) Hunde, egal, ob Rassehund oder Mischling!
Da teilen sich halt die Meinungen. Wenn bei uns wieder ein Hund einziehen sollte, steht der Boxer ganz weit oben auf meiner Liste und ich würde ihn auch als moderaten Allrounder sehen. Da hätte ich, und das sage ich als ausgesprochene DSH Liebhaberin, beim DSH mehr Sorgen.
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Dass hier kein Tierschutzhund favorisiert wird hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber Kinder in Kombination mit dem Wissen um mangelnder Erfahrung
Nochmals zur Klarstellung, weil halt die "Vorurteile" unverdrossen da sind... vielen vermutlich nicht mal bewusst:
"Tierschutz-Hund" bedeutet nicht automatisch Auslandshund, bedeutet nicht zwingend unbekanntes Vorleben, bedeutet nicht riskante Herdenschutz-Rassen, bedeutet nicht dubiose Tierschutz-Organisationen (was es natürlich alles gibt, aber das steht nicht zur Diskussion für eine Familie). Das ist nur die eine Seite von TS-/Tierheim-Hunden, die aber ganz offensichtlich als Vorurteil absolut im Vordergrund steht bei vielen Hundehaltern.
Mit meinen Einwänden meine ich schlicht und ergreifend im Sinne der Ausgewogenheit, dass es AUCH zusätzlich die Möglichkeit gibt, sich im Tierheim umzusehen, weil dort immer wieder Scheidungs-, Umzugs- oder Todesfall-Opfer hinter Gittern sitzen, welche sich bestens eignen würden als Ersthund zu einer Familie. Das habe ich bei meinen Nachbarn miterlebt... junge Familie mit drei Kindern holt sich eine "alte" Labrador-Hündin aus einer Pflegestelle (mit vorgängigen Spaziergängen und Wochenend-Aufenthalt), die aus einer Scheidung stammt. Hündin und Familie wirkten nach wenigen Wochen bereits so, als ob sie seit Jahren schon so zusammen leben würden.
Bei einer geplanten Hunde-Anschaffung geht es halt darum, dass man alle Möglichkeiten aufzeigt und nicht nur einseitig einen 8-wöchigen Welpen vom (VDH-)Züchter der Rasse XY in Betracht zieht, sondern auch die Tierheime berücksichtigt oder die Notseiten der Wunschrassen, weil es auch da immer mal wieder Kandidaten gibt.
Wenn dem TE jetzt Angst gemacht wird vor unkalkulierbaren Auslands-Hunden "aus dem Tierschutz", dann wird diese Möglichkeit einer Tierheim-Adoption sofort wieder fallen gelassen.
Was die Familie dann letztlich aus all diesen vielen Informationen macht, ist ihr selber überlassen, aber das Vorgehen mit Zeit lassen und Ideen/Erfahrungen sammeln ist schon mal vorbildlich.
Viel Glück bei der Hundesuche!
Danke für die Erklärung, aber mir brauchst Du das nicht zu erzählen. Wie gesagt, ich hatte hier so einige Tierschutz-Hunde sitzen, darunter aus In- und Ausland. Du bist hier in einem einschlägigen Hundeforum. Die User die sich hier tummeln und beratend zur Seite stehen wissen in der Regel wovon sie sprechen, zumindest mehr als der Otto-Normal-Hundehalter in freier Wildbahn. Und wenn ich sage, hier im DF wirst Du verhältnismässig wenig Vorurteile - egal welcher Art - gegenüber Tierschutzhunde finden, dann meine ich das auch so. Natürlich gibt es sie auch, aber die liest man schnell raus und hier im Thread tummelt sich keiner.
Ich habe mich also nicht nur einmal und nicht nur flüchtig mit der Thematik Tierschutzhund ja oder nein auseinander gesetzt. Ich habe viele Gespräche geführt und ich muss leider sagen, die "Beratungskompetenz" die mir so begegnet ist, war stets verbesserungswürdig. Zu viele Tierschutzvereine/-bände/etc. (natürlich längst nicht alle) beraten nicht vollumfänglich und auch leider nicht selten nicht ehrlich genug.
Situationen in denen die Konstellation Ersthundhalter (=keine Erfahrung) mit Kindern im Haushalt und Hund aus dem Tierschutz, EGAL ob aus In- oder Ausland, gut klappen kommen vor. Ich bezweifle auch gar nicht dass sie sehr oft vorkommen. Aber eben auch einfach oft nicht. Und ja, da sehe ich schlichtweg Verbesserungsbedarf bei der Unterstützung und Beratung durch die vermittelnden Stellen.
Anders ist es wenn man ein erfahrener Hundehalter ist, oder zumindest keine Kinder im Haushalt hat. Da wäre ich die Erste die sagt "Hey schau doch mal in den Tierheimen oder aktiv nach einem Tierschutzhund. Es gibt so viele tolle Hunde die keiner haben will und die genauso liebenswert und passend sind wie ein Hund vom Züchter".
Selbst wenn man da eine nicht optimale Unterstützung und/oder Vorabberatung durch die Vermittlungsstelle bekommt, stehen die Chancen gut dass trotzdem alles gut ausgeht. Eben weil man die notwendige Erfahrung mitbringt.
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Moali
Der Besuch einer Rasseausstellung ist oft auch hilfreich.einfach um ein "Gefühl" für Größe, Erscheinung, Wesen usw. zu bekommen.
Ich finde es oft hilfreicher wenn man Rassen nicht nur auf nem Bild im internet sieht, sondenr in echt.
Auf Internetbildern finde/fand ich den Barsoi immer sehr unästhetisch - war nie mein Fall.
Dann habe ich den erste Barsoi in echt gesehen (nur 10 Sekunden ...) und bin seitdem verzaubert von diesen tollen Hunden.
Zwar hat mir dann meine Internetrecherche gezeigt, dass hier wohl nie einer enziehen wird -aber ich weiß jetzt dass eine Rasse "in echt" ganz anders rüberkommen kann als auf dem Bild.
Falls ihr aus Norddeutschland kommt - in Rostock findet bald wieder eine internationale Hundeausstellung statt mit fast allen rassevertretern des VDH.
In Leipzig gibt es regelmäßig die "Hund und Pferd" (oder umgekehrt?)
Übrigens sind dann auch stets Züchter anwesend die gerne über Ihre rasse plaudern.Infos aus erster Hand sind auch oft hilfreicher als 10 Beschriebungen via Internet.
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Salzburg - Österreich.
Innsbruck ist grand vorbei. Als nächstes gäbe es Tulln. Im Dezember Wels. Oder nächstes Frühjahr wieder die Hundeausstellung in Salzburg.
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Golden oder Labrador Retriever trafen ja bei euch nicht so auf Begeisterung - war bei mir früher auch nicht so. Möchte aber trotzdem nochmal versuchen, eine Lanze dafür zu brechen ;-)
Rein optisch waren sie sowieso nicht mein Fall - die meisten, die man so sieht, sind unsportlich und ich stehe eigentlich eh auf Stehohren.
Dann traf ich meine Pflegehündin Summer, eine Golden Retriever Dame. Und da es ja ein geliehener Gassihund sein sollte, war mir da die Rasse da auch nicht so wichtig.
Dieser Hund war und ist eine Lebensversicherung, dass muss ich wirklich sagen. Ihre Besitzer bekamen Zwillinge, da war sie etwa vier Jahre alt. Es war nicht immer viel Zeit für diesen Hund, drum gab es ja mich. Sie verzeiht viel, kurze Gassirunden, stürmische Kinder, unregelmäßige Futterzeiten, unterschiedlichen Besuch - Kleinigkeiten, die aber mit Kindern häufiger vorkommen. Trotzdem war ich mit ihr mehrfach wandern, Mehrtagestouren auf dem Rennsteig usw. - da war ich die Unsportliche^^
Als wir jetzt nach einem Hund schauten, hatte ich eigentlich eher was in Richtung Schäferhund im Sinn (Grundstück zu bewachen und so, Hundesport hätte ich eigentlich auch Bock) - und letztendlich wurde es ein Labradormix aus privater Abgabe, ein Scheidungskind. Nicht ganz so leicht zu händeln wie meine Gassihündin, aber sehr arbeitswillig, sportlich und trotzdem genügsam. Und inzwischen ist sie die Schönste für mich - man sieht nur mit dem Herzen gut ❤️
Ich habe bewusst nach einem ausgewachsenen Hund gesucht, damit die Persönlichkeit schon zu erkennen ist.
Übrigens find ich Gassibeteiligungen auch ganz nett um verschiedene Rassen besser kennenzulernen - mein Freund wollte unbedingt einen Border Collie, nach ein paar Runden konnten wir uns reinen Gewissens dagegen entscheiden.
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Ach, die Optik. Die Idee Hund fand ich schon gut, aber überzeugt hat mich meine Frau. Ich habe da spontan an einen Berner Sennen gedacht oder etwas vergleichbar "stabiles". Unsere Prioritäten waren dann aber: Hund mit Haaren, aber ohne zu haaren. In einem Format, das man auch als kleineres Menschenexemplar mit um die 50kg bedenkenlos handeln kann. Und mit zur Arbeit nehmen. Das schränkt die Auswahl auf eine bequeme Menge ein.
Ich muss ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut haben, als sie einen Kleinpudel vorgeschlagen hat. Ich dachte da immer an diese "klassischen" Pudelfrisuren, das war jetzt nicht mein Fall. Jetzt haben wir einen, und das ist klasse. Sieht aus unserer Perspektive mit der richtigen Frisur sogar wie ein Hund aus. Also, bis gestern, meinem ersten Versuch einer Schur. Gerade präsentieren wir den Verwahrlosungs-Look, aber ich habe jetzt ja hoffentlich ein paar Jahre Zeit zum üben. Warum hält die auch nicht still..? :)
Wir sind bestimmt nicht die ersten, die den Aufwand mit einem Welpen (oder Hund allgemein?) unterschätzt haben. Da müssen wir schon ein wenig umdisponieren, aber das macht nichts, wir sind zufrieden. Wir wären aber vermutlich schon am Ende, wenn wir jetzt eine Fellnase nach unserer Idealoptik hätten, die vom Wesen her nicht zu uns passen würde. Und wir haben keine Kinder, nacheinander mehrere Wochen Urlaub, haben versetzte Arbeitszeiten und ich kann mit dem Homeoffice auf atypische Situationen reagieren. Keine Ahnung, wie sowas mit Kindern funktionieren kann.
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Bisher hat sich noch keiner getraut, den Pudel vorzuschlagen...
(Ich darf das sagen, ich habe einen).
Da hier eher ein ruhiger Hund gesucht wird (kleine Hunde sind zu quirlig usw) wäre ein Pudel vielleicht nix, die sind ja wirklich lebhaft.
Zum Labrador noch: Man kann auch als Labrador-Halter herausstechen. Allzu oft trifft man zu fette und schlecht erzogene Labbis - da ist es nicht schwer, mit einem schlanken, aktiven, pfiffigen und gut erzogenen Hund positiv aufzufallen.
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Ich dachte da immer an diese "klassischen" Pudelfrisuren, das war jetzt nicht mein Fall. Jetzt haben wir einen, und das ist klasse. Sieht aus unserer Perspektive mit der richtigen Frisur sogar wie ein Hund aus.
Wieso sollte ein Pudel mit einer speziellen Pudelfrisur nicht aussehen oder sich benehmen wie ein Hund?
Steckt doch immer derselbe Hund drin, ob Doodleschnitt oder Nacktpo
Das sind doch alles nur Äußerlichkeiten und Geschmack des Besitzers.
Genau das meine ich: ein Begleithund wird auf sein äußeres reduziert, der ist ein Fiffi und nicht "männlich" genug. Dabei hat der so viele tolle Eigenschaften und passt super in unsere heutige Welt.
OT :
ZitatGerade präsentieren wir den Verwahrlosungs-Look, aber ich habe jetzt ja hoffentlich ein paar Jahre Zeit zum üben. Warum hält die auch nicht still..? :)
Weil ihr jetzt zu wenig übt? Der Hund soll das von kleinauf lernen, sonst nervt die Pflege irgendwann ziemlich bei Zappelhunden...
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Toller und Setter sind Jagdhunde und gehören in fachkundige Hände.
Appenzeller und Pinscher zwicken gerne mal in Kinderpos.
Ich kenne einige Pinscher, keiner zwickt gerne in Kinderpopos...Vorurteil lässt grüssen!
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