Erstinformationen zur Einschätzung
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Ich finde es schade, dass sich der Thread nun wieder in eine Diskussion "Tierschutzhund oder nicht" entwickelt, obwohl der TE danach gar nicht gefragt hat.
Na gut, er hat geschrieben, dass er auch an Tierheimhunde denkt, aber doch einen Welpen oder Junghund bevorzugen würde:
Im Sinnen des Tierschutzes werden wir uns natürlich auch mit Heim-Hunden auseinandersetzen, jedoch denke ich, dass ein Welpe oder ein Junghund sich besser an unseren Alltag anpassen lässt. Auch hat man ja ein wenig ein Bild von seinem „Wunschhund“ im Kopf und es kann dann auch sein, dass „nix dabei ist“.
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Euch ist aber bewusst, dass euer Kater auch noch 10 Jahre leben kann? Wenn ich da an meine denke die wir vor zwei Jahren mit 22 Jahren haben über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Und die war bis dahin eine gesunde alte Katze, erst dann bekam sie einen Blasentumor und durfte gehen.
Übrigens kommen sehr viele Katzen mit dem eigenen Hund aus. Wenn euer Kater gar fremde Hunde billigt, sehe ich da ehrlich gesagt kein grosses Problem.
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Ich möchte nur mal was sagen zur Frage "Kondition" von kleinen Hunden:
Ja, es gibt diese kleinen Kläffer und unerzogenen "Fußhupen", wo man nur die Augen verdrehen kann. Das liegt daran, dann kleine Hunde oftmals nicht ernst genommen werden (wie du sie ja auch nicht ernst nimmst). Deren Bedürfnisse werden übergangen und statt sie zu erziehen, werden sie durch körperliche Stärke einfach reguliert (Hund zieht an der Leine, man angelt ihn ran; Hund bellt andere Hunde an, man nimmt ihn statt einzuwirken hoch; Hund wird nur um den Block geführt, weil "ein kleiner Hund braucht ja nicht so viel Auslauf") und das ist falsch!
Dafür können die Hunde aber nichts da musst du nur mal die Leute angucken, wie sie mit ihren Hunden umgehen.
Kleine Hunde haben viele Vorteile. Gerade die Hundegruppe der Begleithunde sind ja dafür gemacht worden, um möglichst anspruchslos im Alltag mitzulaufen. Die haben Spaß an allem, was du denen vorschlägst, und wenn mal keine Zeit ist, dann sind die mega entspannt. Sie haben kein Ding mit fremdem Menschen, fremden Hunden (es sei denn, sie werden so oft überwalzt, dass sie irgendwann beginnen sich zu wehren oder wegzulaufen), mit sonstigen Ressourcen.... Sie haben eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung (für mich wäre jeder Hund raus, der mit 9 schon ein Methusalem sein soll) und nehmen auch im Auto wenig Platz weg (bei 5 Personen wahrscheinlich schon ein Punkt zu bedenken, wenn da noch ein großer Hund in eine Box hinten drin soll, braucht ihr mindestens nen Caddy oder am besten gleich nen Bus). Sie haben Spaß an allen möglichen Beschäftigungen und ja, sie sind durchaus ausdauernd.
Sei mir nicht bös, aber was du als aktiv und ausdauernd bezeichnest, das schafft wahrscheinlich jeder nicht behinderte Hund mit Links. Und genau das braucht ihr eigentlich: einen unkomplizierten Mitläufer, der euren Alltag mitmacht und selbst recht wenig Ansprüche stellt. Da sind Spezialisten jeglicher Art völlig fehl am Platz.
Ein weiterer Vorteil: wenige Leute haben Angst vor solchen Hunden. Springt einen Freund deiner Kinder ein mittelgroßer bis großer Hund an (wenn auch aus Freude), hast du da ganz schnell ein Problem. Springt einen ein kleiner Hund an, nimmt man dem das nicht übel. Und in der Arbeit ist vielleicht ein kleiner nicht-haarender, nicht-riechender Hund auch lieber gesehen als ein großer, müffeliger, alles vollhaarender Goldie. Das ist übrigens zuhause auch echt angenehm ?
Ach und wenn ihr zb eine Radtour machen möchtet oder sowas, wo andere Hunde zuhause bleiben müssen, da passt so ein Kleinteil in den Korb und kann mitkommen. Auch in Restaurants sind kleine wohlerzogene Hunde lieber gesehen oder man drückt mal ein Auge zu, wenn es eeeeigentlich nicht erlaubt ist.
Die richtige Rassenwahl ist deswegen so wichtig, weil es wirklich sehr mühsam sein kann, wenn der Hund die Erwartungen nicht erfüllt. Dann reibt man sich (im besten Fall) aneinander oder (im schlimmsten Fall) ist man frustriert und überfordert. Und nicht zu vergessen: man muss, wenn es denn nicht "flutscht", viel Zeit und Arbeit in einen Hund reinstecken. Gemütlich als Familie Gassi gehen ist da nicht!
Es gibt Hunderassen, die keine Fehler in der Erziehung verzeihen. Und gerade als Hundeanfänger ist es echt angenehm, einen Hund zu haben, der viel verzeiht und mit dem man einfach nur die Zeit genießen kann statt ewig zu trainieren oder (mein lieblingsunwort des forums) "zu managen".
Bei einem Begleithund gäbe es da also durchaus einige Vorteile. Wichtig wäre, ihn als "echten Hund" zu behandeln und nicht wie eine Puppe. Dh normal erziehen und auslasten und Einzelzeit mit ihm. Und auch den Kindern Respekt vor dem Hund beibringen, dass er kein Spielzeug ist und klare Regeln herrschen.
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Aber so zu tun, als wäre Alles läuft immer super der Regelfall, ist, mit Verlaub, doch weichgezeichnet.
Wo, zum Kuckuck, kannst Du denn so was lesen? Habe ich irgendwas in dieser Richtung geschrieben oder meinst Du jemand anderen?
Du hast jetzt einen "etwas schwierigen" Pflegehund aus dem Tierschutz, musst aber aufgrund dieses einen einzigen Beispiels nicht gleich jedem davon abraten, sich zumindest mal in einem Tierheim umzuschauen.
Ich habe in der Umgebung Salzburg mal einige Tierheime rausgepickt und flüchtig die Hundevermittlung angeschaut. Da gibt es so ziemlich alles, von etwas lieblos, nichtssagend bis zu sehr professionell wirkend. Aber das alles kann man natürlich nur vor Ort und mit mehreren Besuchen einschätzen!
Bei diesem flüchtigen Durchblick habe ich mind. 3 - 4 Hunde gesehen, die sehr gute Kandidaten für eine Familie mit Kindern wären. Aber wie ich schon mehrfach schrieb(!!), nur mit guter Beratung und mehrfachen Besuchen und Spaziergängen.
Aber eben, Vorurteile sind halt festgefahren, da kommt man nicht so einfach raus...
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Im Sinnen des Tierschutzes werden wir uns natürlich auch mit Heim-Hunden auseinandersetzen, jedoch denke ich, dass ein Welpe oder ein Junghund sich besser an unseren Alltag anpassen lässt.
Auch im Tierschutz gibt es Welpen...
Ich hoffe einfach, Ihr haltet Euch alle Optionen offen und nehmt auch die Chance wahr, mal ein Tierheim von innen zu sehen und vielleicht sogar mit einigen Kandidaten spazieren zu gehen. Das gäbe Euch ein konkretes "Feeling", wie das wäre als Familie mit Hund.
Wenn Ihr Euch dann trotzdem für einen Welpen vom Züchter entscheidet, ist das ja auch ok. Ich versuche nur gegen diese einbetonierten Vorurteile gegen das Tierheim anzukämpfen...
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Bei den kleineren Hunden habe ich ja auch keine bedenken hinsichtlich ausdauer, wohl eher die "Geländegängigkeit".
Also wenn dein anfangs genanntes Kriterium "größerer Hund" sich nicht auf die Optik, sondern auf die "Geländegängigkeit" bzw. Belastbarkeit bezieht, dann lies bitte das Posting von Czarek
Erstinformationen zur Einschätzung
Und bedenke, die "Begleithunde", Kleinhunde sind mit nichten ganz winzige Hunde, wie Chihuahuas in extremen Minizüchtungen.
Sondern die gehen auch bis kniehoch (zumindest bei deiner Frau, und auch bei mir ), bis 45 cm (?)
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Ohne die Rasse empfehlen zu wollen, unser Zwergdackel ist super geländegängig ? u hat diverse Wandertouren mitgemacht
Wenn ihr euch mit Jagdtrieb anfreunden könnt, tät mir gerade direkt der Beagle einfallen. Nicht zuu klein u alle die ich kenne super fröhliche Hunde. U wirklich nett in der Familie
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Auch im Tierschutz gibt es Welpen...
Wie oft weiß man, was da der Vater war? Lass das einen Herdenschutzhund oder Mali oder so sein, und nach einigen Monaten erlebst du unter Umständen ein blaues Wunder.
Ich hab selber nen Hund aus dem Ausland und bin in vielen Fällen absolut pro TS, aber für Hundeanfänger mit Kindern find' ich das einfach schwierig. Dann noch eher einen erwachsenen TS Hund mit gründlichem Kennenlernen, als ein 10 Wochen altes Überraschungsei. -
Im Sinnen des Tierschutzes werden wir uns natürlich auch mit Heim-Hunden auseinandersetzen, jedoch denke ich, dass ein Welpe oder ein Junghund sich besser an unseren Alltag anpassen lässt.
Auch im Tierschutz gibt es Welpen...
Ich hoffe einfach, Ihr haltet Euch alle Optionen offen und nehmt auch die Chance wahr, mal ein Tierheim von innen zu sehen und vielleicht sogar mit einigen Kandidaten spazieren zu gehen. Das gäbe Euch ein konkretes "Feeling", wie das wäre als Familie mit Hund.
Wenn Ihr Euch dann trotzdem für einen Welpen vom Züchter entscheidet, ist das ja auch ok. Ich versuche nur gegen diese einbetonierten Vorurteile gegen das Tierheim anzukämpfen...
Ich denke hier im DF gibt es verhältnismäßig wenig Vorurteile gegen Tierschutzhunde. Ich zum Beispiel hatte, bis auf eine Ausnahme, nur adulte Tierschutzhunde und gehöre trotzdem zu denen die sagen > Ersthundhalter und zwei Kinder unter ca. 10Jahren im Haushalt = lieber keinen adulten Tierschutzhund und auch keinen Junghund. Und bei Tierschutzwelpen weiß man eher selten mit Sicherheit welche Rassen und deren Eigenschaften drin stecken.
Dass hier kein Tierschutzhund favorisiert wird hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber Kinder in Kombination mit dem Wissen um mangelnder Erfahrung.
Ich finde vielmehr Dich vorurteilsbehaftet mit Deinem Vorwurf.
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