Erstinformationen zur Einschätzung
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Also ich habe mit meinem 7-Kilo Terrier Mix Alpine Touren gemacht. Der Vorteil war sogar, dass ich ihn im Zweifel im Sicherheitsgeschirr auf den Rücken schnallen konnte, wenn es mal gar nicht ging (das wäre dann dort für einen großen Hund aber ebenfalls nicht gegangen, nur hätte ich den nicht auf den Rücken schnallen können).
Also alles, was keinen überlangen Rücken, zu kurz gezüchtete Nasen und einen einigermaßen belastbaren Körperbau hat, ist absolut geländegängig. Radtouren gehen übrigens auch. Ich hab meinen Pepe immer einige Kilometer laufen lassen und dann in seinen Fahrradkorb gepackt und habe so auch 300 km Touren mit ihm gemeinsam gemacht.
Hab keine Sorge, dass ein kleiner Hund nicht geländegängig ist. Ich könnte mir auch einen Westi, einen Cairn oder einen Border Terrier bei euch vorstellen. Oder eben einen netten Ratonero.
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Wir haben uns damals einen Dackel geholt als unser Sohn 7 Jahre alt war.
Meine jetzige Dackelhündin ist im Urlaub täglich 12-15km gewandert und zwar rauf und runter. Das waren über 80km in einer Woche.
Auch mit Fußhupen kann man was machen und eine solche würde ich empfehlen wenn man Ersthundehalter ist und kleine Kinder hat.
Mit unsere damaligen Schäferhündin war das Ganze etwas schwieriger aufgrund der Größe, die musste ich oft wegsperren wenn Kinder getobt/gespielt haben.
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Auch hier nochmal eine stimme für die kleineren Hunde.
alle wichtigen Gründe hat Czarek in Post 63 aufgezählt.
Wir wollten eigentlich immer einen ca. Husky-Großen Hund - am liebsten ja nen Husky
Ging wegen der Etagenwohnung im 5. Stock bei uns aber nicht. Also wurde es ein ca. 10Kg schwerer Hund (39cm Schulterhöhe).
Schon nach kurzer Zeit wurde uns dann klar, wie gut die Entscheidung für einen kleienren Hund war.
Er ist einfach für unseren Alltag (kein Auto, viel Rad, oft zu Besuchbei Anderen, Fremndbetreuung, Hundemitnahme ins Restaurant und spielplatz, viel Öffentliche Verkehrsmittel, viel Kontakt mit kleineren Kindern ...) ideal.Klar würde es mit nem größeren auch gehen - aber es würde mehr Abstriche und mehr Management bedeuten.
Und es ist einfach toll, wenn die Hundehaltung so unkompliziert wie möglich ist
(Denn komplizierte Situationen kommen eh noch genug
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Noch eine Stimme für kleinere Hunde in Zusammenhang mit Geländegängigkeit: unsere kleineren Hunde = Dackelmischling und Cockerspaniel haben alle größeren Hunde bzgl Kletter- und Kraxlfähigkeit und Ausdauer bei Hochgebirgstouren in den Schatten gestellt. Und viele Stellen überwunden, bei denen größere (insbesondere schwerere) Hunde nicht mehr weiter kamen.
Und Hütten sind mit kleinen Hunden oftmals kein Problem.
Quelle: dutzende von mehrwöchigen Hochgebirgstouren im gesamten Alpenraum
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Gerade wenn ich Wandern will, v.a. im Gebirge, würde ich nur einen Hund nehmen, den ich tragen kann, z.B. wenn er sich verletzt.
Kleine (nicht Mini) Hunde sind beweglicher, wendiger, leichter und damit nicht nur ausdauernder, sondern auch weniger verletzungsgefährdet.
Abgesehen davon, habe ich eigentlich überlesen, warum der Labrador ausgeschlossen wird?
Weil der zu 08/15 ist?
Abgesehen davon dass mir der Labbi zu groß und schwer für Wandern und Radfahren wäre (aber bei familientauglichen Touren wohl kein Problem) wäre der doch ideal, im Eingangspost steht ja sogar explizit Dummy-Training.
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Bei kleineren Hunden braucht man auch nicht unbedingt ein größeres Auto, damit alle Kinder, ne Hundebox, Einkäufe oder Gepäck zusammen rein passen.
Wahrscheinlich auch nicht ganz unrelevant, wenn man auf ein Auto angewiesen ist.
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Von mir eine Stimme für den Collie....als Welpe in den Familienalltag integriert, ist das ein bezaubernder solider Anfängerhund. Man sollte sich nicht unbedingt den schüchternen Welpen aus dem Wurf aussuchen, wenn man Kinder hat.
Wir haben 2 Collies und vier Kinder wohnen noch zu Hause (der Jüngste ist 8), unsere Enkelin (1 Jahr) ist täglich da, unsere älteste Tochter kommt regelmäßig mit ihrem Collie, wir haben fast jeden Tag Freunde der Kinder hier....damit kommen die Plüschis hervorragend klar. Allerdings fordern sie auch von jedem Besucher ne ordentliche Kuscheleinheit.
Wir haben unserer Züchterin zu Anfang gleich gesagt, dass wir mehr Kinder haben und sie hat unseren Welpen aktiv darauf eingestellt...Besucherkinder durften extra mit unserer Jody spielen. Ich selber hab sie später immer mal mit in Kindergarten und Grundschule mitgenommen mit nem Berg Leckerlies, die die Kinder dann an das Plüschkind verfüttern durften...win-win für alle Beteiligten.
Collie und Kinder und Trubel schließt sich nicht zwingend aus.
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Collie und Kinder und Trubel schließt sich nicht zwingend aus.
Würde ich auch sagen.
Irgendwie klang es hier zwischendurch so als würden alle Collies bei etwas Unregelmäßigkeit und Trubel sofort durchdrehen.
Für meinen wäre das überhaupt kein Problem.
Ich würde zwar ein bisschen auf den Züchter achten und nach jemandem suchen der "Familiencollies" züchtet, aber ansonsten finde ich sind Collies ganz tolle Familienhunde. Gerade auch mit Kindern. Der Typ der mir da im Auge schwebt ist etwas weniger "spritzig" und etwas genügsamer als manch anderer, dafür aber auch sehr stabil. Man gewinnt da keine sportlichen Pokale mit, aber das muss ja auch nicht. Nicht zu verwechseln natürlich mit träge und faul.
Ich sehe auch strenge Erziehung nicht als rumbrüllen und verprügeln an, sondern einfach als eine konsequente Erziehung. Das schließt einfühlsame Erziehung ja nicht aus. Man kann auch streng/konsequent und einfühlsam sein.
Spitz sehe ich dafür eher weniger. Könnte gehen, aber eher wenn man wirklich einen Spitz will. Da gibt es besser passende Rassen.
Und die Argumente für einen etwas kleineren Hund würde ich definitiv auch hervorheben.
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Dass hier kein Tierschutzhund favorisiert wird hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber Kinder in Kombination mit dem Wissen um mangelnder Erfahrung
Nochmals zur Klarstellung, weil halt die "Vorurteile" unverdrossen da sind... vielen vermutlich nicht mal bewusst:
"Tierschutz-Hund" bedeutet nicht automatisch Auslandshund, bedeutet nicht zwingend unbekanntes Vorleben, bedeutet nicht riskante Herdenschutz-Rassen, bedeutet nicht dubiose Tierschutz-Organisationen (was es natürlich alles gibt, aber das steht nicht zur Diskussion für eine Familie). Das ist nur die eine Seite von TS-/Tierheim-Hunden, die aber ganz offensichtlich als Vorurteil absolut im Vordergrund steht bei vielen Hundehaltern.
Mit meinen Einwänden meine ich schlicht und ergreifend im Sinne der Ausgewogenheit, dass es AUCH zusätzlich die Möglichkeit gibt, sich im Tierheim umzusehen, weil dort immer wieder Scheidungs-, Umzugs- oder Todesfall-Opfer hinter Gittern sitzen, welche sich bestens eignen würden als Ersthund zu einer Familie. Das habe ich bei meinen Nachbarn miterlebt... junge Familie mit drei Kindern holt sich eine "alte" Labrador-Hündin aus einer Pflegestelle (mit vorgängigen Spaziergängen und Wochenend-Aufenthalt), die aus einer Scheidung stammt. Hündin und Familie wirkten nach wenigen Wochen bereits so, als ob sie seit Jahren schon so zusammen leben würden.
Bei einer geplanten Hunde-Anschaffung geht es halt darum, dass man alle Möglichkeiten aufzeigt und nicht nur einseitig einen 8-wöchigen Welpen vom (VDH-)Züchter der Rasse XY in Betracht zieht, sondern auch die Tierheime berücksichtigt oder die Notseiten der Wunschrassen, weil es auch da immer mal wieder Kandidaten gibt.
Wenn dem TE jetzt Angst gemacht wird vor unkalkulierbaren Auslands-Hunden "aus dem Tierschutz", dann wird diese Möglichkeit einer Tierheim-Adoption sofort wieder fallen gelassen.
Was die Familie dann letztlich aus all diesen vielen Informationen macht, ist ihr selber überlassen, aber das Vorgehen mit Zeit lassen und Ideen/Erfahrungen sammeln ist schon mal vorbildlich.
Viel Glück bei der Hundesuche!
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