Hund will nicht ins Auto

    Golf Kombi oder normaler Golf?


    Ich kenne durchaus Hunde, die mit dem Reinspringen ins Auto schlicht ein Problem haben, weil sie die Tiefe nicht richtig einschätzen können und offenbar das Gefühl haben, direkt gegen die Rückbank zu springen. Da hat die Rampe immer schnell Abhilfe geschaffen.

    Also das Kommando "hopp" sage ich immer, wenn sie aufs Sofa springt. Mache ich schon länger, damit wollte ich natürlich solche Situationen wie ins Auto springen schon mal vorwegnehmen. Nur...sie kapiert anscheinend das "hopp" nicht oder ich habs nicht richtig vermittelt (wovon ich ausgehe :fear:).

    Ich hab das Kommando allerdings noch nie woanders (als aufs Sofa) geübt. War wohl ein Fehler.


    Es ist ein Golf Sportsvan, also etwas höher als ein normaler Golf, denke ich mal.

    Was ich mir vorstellen könnte: die Abdeckplatte ist etwas tiefer gesetzt, ist also nicht "ebenerdig" mit der Stoßstange. Ich bilde mir ein, das könnte das Problem sein, weil sie nicht sieht, wohin sie springen soll.


    Hummel, ich danke dir fürs "Beispringen". Tatsächlich hat Jule keine Angst, wenn sie erstmal IM Auto ist und auch nicht während der Fahrt. Anfangs hat ja ein paarmal einer von uns hinten auf der Rückbank gesessen, um sie im Auge zu behalten wegen Angst und so. War nicht.


    Wir werden das Ganze mal am Wochenende in Ruhe vornehmen. Vorab werde ich mit ihr "hopp" vermehrt üben. Das erscheint mir ein guter Ansatz.

    Hm...ich überlege gerade...vielleicht sollte ich anstatt "hopp" ein anderes Wort verwenden, denn wenn wir unterwegs sind und sie anhalten soll, sage ich immer "stopp". Das klappt sehr gut.

    Dann doch besser "rauf" (oder so) sagen, also das Springen neu aufbauen.

    Zitat von Hummel

    Sowas mach ich gern mit den tollsten Leckereien und Spielzeugen und Lieblingshunden und Menschen.


    Kommt vor ihren Augen da rein - wenn sie hinwill darf sie nicht. Klappe zu, Auto fährt. Schaaaade.

    Auto kommt wieder. Das nächste Tolle geht rein. Will sie hin, darf sie nicht (sanft, sie soll nur Frust kriegen) - und so weiter und so fort. Irgendwann wirds. Dauert meist (wenn man da richtig ätschibätschi macht und ein Gefühl hat, wie man den Hund der immer ein Stück ran darf, aber dann eben doch wieder nicht) gar nicht lang.

    Cooler Ansatz, aber ich sehe nicht, wie es für eine Einzelperson zu machen ist. Mal kriegt man sicher einen Helfer, der as Auto wegfährt, aber für mehrere Tage oder gar Wochen wird das schwierig.


    Aber das Prinzip gefällt mir sehr gut! :gut: Meine Trailkollegin hat grad dasselbe Problem mit ihrem Junghund.

    Ich hab das so bei insgesamt 7 Hunden in den letzten Jahren gemacht. Länger als zwei Tage (wenn man kreativ ist, was die Anreize angeht und gleichzeitig sanft genug, den Hund mit dem Verhindern nicht zu hemmen - gleichzeitig aber die Schadenfreude "Kriegste nicht, ist für uns/den anderen Hund/ deinen Lieblingsmensch" ernst meint) hat keiner gebraucht. Vielleicht klappt es bei euch auch!

    Ich hab fürs raufspringen das Kommando HOPPA - unterscheiden sich besser von STOP als das einfache HOPP ;-). Manchmal sag ich auch "HOPPA RAUF!". Im Gegensatz zu "HOPPA RÜBER!", wenn sie über nen Bach oder Baum springen sollen *gg


    Ich würd den Hund an die Leine nehmen, mit Anlauf freudig zum offenen Kofferraum rennen, und im Laufen "HOPPA RAUF!", mit Begeisterung gequietscht - und dabei so rennen, daß kein Stoppen vorm Auto möglich ist. Mußt halt so laufen, daß Du selbst seitlich vorbei kannst, der Hund aber nicht ausweichen kann, sondern reinspringen muß, wenn er sich net den Schädel anhauen möchte *gggg


    Oder, ähnlich wie beschrieben, beim Laufen am Geschirr packen, und dann "Hoppa rauf!", und mit dem Geschirr im Laufen "reinschieben", also den Schwung, den der Hund durchs Laufen hat, nutzen. Net erst stehenbleiben und warten, ob er sich entscheidet, sondern "wir gehn da jetzt rein", nix in Frage stellen oder zur Auswahl stellen, ganz selbstverständlich. Wenn drin, natürlich loben, vollen Napf danebenstellen o.ä.

    Versuch mal, dass der Hund von der Seite her kommend in den Kofferraum springt.

    Der Kofferraum beim Golf ist ja nicht allzu tief (nach vorne), sodass der Hund evtl. mit dem Kopf an der Rücksitzlehne ankommt beim frontalen Reinspringen.

    Bei kleinen Kofferräumen haben deshalb öfter Hunde Probleme.

    ...oder Sitzbank (erstmal) umklappen? Und einer von uns setzt sich vorne hin, so dass sie sieht, dass da jemand ist?


    Wäre doch eine Idee.....wenn ich so überlege, gefällt sie mir gut :D (jetzt muss nur noch der Hund mitspielen!)

    Such Dir am besten einen Hund, den sie kennt/ mag oder vorher in Ruhe kennenlernen kann, der problemlos ins Auto springt.

    Und dann lass sie zugucken und mit-/ nachmachen


    Vielleicht auch mal in einer Hundeschule fragen.

    Deinen Hund mit sicherem Abstand angucken lassen, wie die anderen Hunde fröhlich ins Auto springen.


    Manche Sachen kann ein Mensch viel schwerer vermitteln, als ein Hundekumpel.

    Bei nem Kombi, kann man sich auch selbst auf die Kante setzen und "hopp" rufen. Wäre wie Couch....

    Der Hund kommt dann quasi zu dir und muss nicht (von) alleine rein.^

    Anfangs sind unsere Hunde alle nur rein gesprungen, wenn schon einer von uns drin war. Später musste man nur noch Tür aufmachen.

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