Die Vielfalt unserer Rassen - Standbilder und Exterieur

  • Hier nochmal eine kleine Unterscheidungshilfe zum Galopper und Traber:


    Galopper: kleiner, feiner Kopf, langer Hals, leichter Körprbau, tendenziell steile Front, aufgezogene Bauchlinie, Lende gewölbt und etwas lang, kräftige Hinterhand mit langem Unterschenkel.

    Insgesamt ist der Galopper quadratisch vom Typ mit langen Läufen!


    Traber: größerer Kopf, gute gewinkelte Vorhand mit deutlicher Vorbrust, wenig aufgezogene Bauchlinie, schwach gewölbte Lende und gut gewinkelte Hinterhand. Insgesamt eher rechteckig vom Typ, Verhältnis Körper/Beine 50:50

    Danke! wobei man das weiter differenzieren müsste: ein Aktionstraber ist nicht dasselbe wie einer, der möglichst energieeffizient trabt. Analog beim Galopper: Arbeitsgalopp und maximaler Rennspeed sind schon recht unterschiedliche Anforderungen.


    Finde da auch en Vergleich zur Biomechanik bei Pferden interessant: da sind nur die ausgesprochenen Sprinter sehr steil gewinkelt, schon bei den (eigentlich immer noch sehr kurzen) Mittelstrecken im Rennsport überwiegen sehr gut gewinkelte Pferde. Bei ganz langen Strecken spielt dann die individuelle Energieeffizienz die grössere Rolle. Die Renntraber sind interessanterweise meist sehr steil gewinkelt, ich würde vermuten, Ausauertraber nähern sich wieder mehr den idealeren Winkelungen.


    Ob ein Hund möglichst spektakulär im Kniegang durch den Ring traben soll wie ein DSH, oder energiesparend den ganzen Tag im Arbeitstrab unterwegs sein soll ist ein himmelweiter Unterschied! Generell sind im Showring die spektakuläreren Gangarten gefragt, was man bei den rasseübergreifenden Wettbewerben leicht feststellen kann. Die ideale Anatomie kann je nach Zuchtziel eiene andere sein. Könnte mir durchaus vorstellen, dass die Energieeffizienz der wichtigere Faktor ist bezüglich Gebäude als die Gangart, besonders in Übergangsbereichen. Es gibt sowas wie ideale Pendelmechanik zum Energiesparen.....


  • Eine strukturierte Beurteilung ist anhand dieser Bilder nicht wirklich möglich, dafür braucht man einfach ein gutes Standbild von der Seite.


    Aber ich kann dir ja zumindest sagen, was mir so auffällt. Sie ist ein niederläufiger Typ.

    Schwachpunkte sind auf jeden Fall die Ellbogen und die Vorhand (schau wie ausgedreht sie vorne steht und wie lose der Ellbogen ist). Der Hals ist tendenziell zu kurz und die Hinterhand wirkt recht steil.


    Trotzdem ist sie natürlich eine hübsche Maus und sie entwickelt sich ja auch noch. Der Brustkorb wird sich vermutlich noch etwas entwickeln. Trotzdem solltest du das mal im Auge behalten :)

  • schöner Thread mit vielen schönen Hunden. Ich hab zwar keine Ahnung, schau sie mir aber wirklich sehr gerne an :D


    Von Ole gibts nur Bilder im freien Stand. Auf Kommando hab ich es nie geübt, weil ich es nicht brauche. Auf die Schnelle hab ich auch erstmal nur dieses gefunden, aber ich weiß, ich hab noch mehr, näher dran und mit etwas weniger "ich hab mich frisch gewälzt" Fell :lachtot:


    Ole, Bearded Collie, müsst hier etwa 9 Jahre alt sein




    falls man trotz des Fells was beurteilen kann, würd ich bei Einschätzungen nicht nein sagen :D

  • Finde da auch en Vergleich zur Biomechanik bei Pferden interessant: da sind nur die ausgesprochenen Sprinter sehr steil gewinkelt, schon bei den (eigentlich immer noch sehr kurzen) Mittelstrecken im Rennsport überwiegen sehr gut gewinkelte Pferde.

    Das finde ich wirklich interessant:

    Whippets sind DIE Sprinter unter den Windhunden - und gut gewinkelt.

    Ad hock fällt mit als schlecht gewinkelte Windhundrasse der Azawakh ein, da weiß ich grade aber nicht, ob das Sprinter oder Langstreckenläufer sind :???: Sloughis sind mWn auch eher steil. Muss ich heute Abend mal mein Windhundebuch rauskramen und nachschauen.

    Afghanen sind Langstreckenläufer und auch eher gut gewinkelt.

    Greyhounds sind wieder eher Sprinter und mWn gut gewinkelt.

  • Wie schafft ihr das denn, dass Eure Hunde so still stehen :ugly:

    Da ich zu blöd bin, Jin ein Steh auf Kommando beizubringen, ist das eine Mischung aus Glück und Timing |)

    Was immer recht gut hilft: Jin auf einen Baumstamm, Balken, eine Bank oder (wie in diesem Fall) Mauer zu stellen. Dann positionier ich sie und sag "Bleib", (korrigiere die Position, sage "Bleib",) begebe mich schnell (und Gebete murmelnd) in Fotoposition (geh zurück, korrigiere die Position usw.) und knipse. Wenn Jin was halbwegs interessantes sieht/die Umgebung scannt, steigen die Chancen, dass sie stehen bleibt - daher schaut sie auch auf dem Foto nicht perfekt gerade aus sondern seitlich weg :pfeif:

    Hey cool, ich habe eine ähnliche Technik


    Hund steht schön - Kamera raus - beten, dass er so bleibt - fluchen, weil er es nicht tut - Kamera parat halten - warten- Powerbank hervorkramen - warten - Aufnahme OMG Aufnahme - freuen

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