Die Vielfalt unserer Rassen - Standbilder und Exterieur
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Das mit den Trabertypen hab ich immer noch nicht ganz gerafft. Also wie man sie erkennt, ja, aber warum ist das so? Wo liegen die anatomischen Vorteile?
Ausdauerndes, rhythmisches Laufen.
Während die Hunde im Galoppertyp eher eine gute Beschleunigungskraft haben.
Ich finde ihn tatsächlich etwas niederläufig. Ich sehe da kein genau hinkommendes 50:50 Verhältnis, sondern eher kürzere Beine, was für mich ein unharmonisches Gesamtbild erschafft (liegt aber ggbf. auch daran, dass ich von Galopper-Typen umgeben bin hier).
Ansonsten finde ich ihn auch harmonische. Die Hinterhand sieht absolut nicht steil aus.
Einzig die Rücken-Hals-Linie und die Halslänge finde ich mangelhaft. Aber da kann auch die viele lose Haut es optisch verschlimmern.
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Das mit den Trabertypen hab ich immer noch nicht ganz gerafft. Also wie man sie erkennt, ja, aber warum ist das so? Wo liegen die anatomischen Vorteile?
Ich glaube das hat was mit der "bevorzugten" Gangart zu tun, wenn der Hund schneller läuft (aber noch nicht rennt).
Also galoppiert er oder trabt er.
Das hat wiederum Einfluss auf die Kraftübertragung, Schrittlänge usw..
Bin da aber auch kein Experte
oder zu kurz? Aber was bedeutet das genau?
Die Lende sollte etwa 1/3 der Länge von Schulter bis letzter Brustwirbel betragen.
Guck mal 60/61, da hat Bonadea es bei Milly noch mal genauer erklärt.
Vor oder Nachteile gibt es für eine kurze oder lange Lende nicht, ausser das es weniger harmonisch aussieht.
Wenn die Lende deutlich zu kurz oder deutlich zu lang ist (bei Schäferhunden gibt es ja den 8ten Ländenwirbel (also einer zu viel)), dann können da vielleicht auch gesundheitliche Folgen draus entstehen.
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Das mit den Trabertypen hab ich immer noch nicht ganz gerafft. Also wie man sie erkennt, ja, aber warum ist das so? Wo liegen die anatomischen Vorteile?
Ausdauerndes, rhythmisches Laufen.
Während die Hunde im Galoppertyp eher eine gute Beschleunigungskraft haben.
Ah, okay, danke
Ich finde ihn tatsächlich etwas niederläufig. Ich sehe da kein genau hinkommendes 50:50 Verhältnis, sondern eher kürzere Beine, was für mich ein unharmonisches Gesamtbild erschafft (liegt aber ggbf. auch daran, dass ich von Galopper-Typen umgeben bin hier).
Ja, dass die Beine etwas kurz sind im Verhältnis, habe ich ja auch vermutet. Allerdings scheint es knapp zu sein, denn es herrscht Uneinigkeit
es steht 2:1 bis jetzt
Ansonsten finde ich ihn auch harmonische. Die Hinterhand sieht absolut nicht steil aus.
Einzig die Rücken-Hals-Linie und die Halslänge finde ich mangelhaft. Aber da kann auch die viele lose Haut es optisch verschlimmern.
Ja, der Hals, also da ist schon wirklich viel lose Haut...
Nochmal zur Hinterhand: Die Showlabbis stehen, wie ich finde, mit sehr viel Gewicht auf der Vorderhand und "präsentieren" die Vorbrust. Wenn ich Mozart so stelle, steht er entweder deutlich mit den Hinterläufen unterm Körper oder die Kruppe fällt relativ stark ab. Daher bin ich von der steilen Hinterhand ausgegangen. Das würde ich jetzt aber nicht mehr so sagen.
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Das mit den Trabertypen hab ich immer noch nicht ganz gerafft. Also wie man sie erkennt, ja, aber warum ist das so? Wo liegen die anatomischen Vorteile?
Ich glaube das hat was mit der "bevorzugten" Gangart zu tun, wenn der Hund schneller läuft (aber noch nicht rennt).
Also galoppiert er oder trabt er.
Das hat wiederum Einfluss auf die Kraftübertragung, Schrittlänge usw..
Bin da aber auch kein Experte
Das wäre Galopp
Aber beim traben muss man ja auch seine vier Beine sortieren.... Ist nicht so seine Stärke
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Ich sehe da kein genau hinkommendes 50:50 Verhältnis,
Ich habs jetzt auf den mm genau eingezeichnet in Powerpoint (so gut es halt geht, da kann man sich ja die Länge der eingezeichneten Linie anzeigen lassen), da ist 48 % (Laufbeinlänge) zu 52% (Körper).
Ich denke das darf man als 50:50 Werten.
Ich habe aber gerade eine Internetseite gefunden, da wird erklärt, dass der Trabertyp hat 55% (Laufbeinlänge) und 45% Brust.
Zum, Traber steht da auch folgendes:
ZitatDer Deutsche Schäferhund ist ein Traber. Er muß fähig sein lange Strecken mit geringstem
Kraftaufwand zu traben. Voraussetzung dafür ist ein dem Standard entsprechender
anatomischer Aufbau verbunden mit trockener, kräftiger Muskulatur. Der Mitteltrab ist die
natürlichste Art der Fortbewegung des Deutschen Schäferhundes.
Die Charakteristik des Trabers ist seine Fähigkeit zu weit ausholenden Schritten, so daß der
Abdruck des Hinterfußes in der Bewegung auf dem des Vorderfußes aufgedrückt ist bzw. besser
sogar noch davor liegt.
Wenn man bedenkt, daß das Tier rechteckig gebaut ist, weshalb die Vorderbeine, im Vergleich zu
ihrer Länge, von den Hinterbeinen noch weiter entfernt sind, so kann man daraus ableiten, dass
nur die stärkere Winkelung der Beckengliedmaßen diesen in der Steckphase erlaubt, auf die
Fußstapfen der Vorderbeine oder sogar noch davor aufzutreffen. Eine stärkere Winkelung
erlaubt längere Knochensegmente von Ober und Unterschenkelknochen.
Der Traber zeichnet sich also durch eine engere Winkelstellung der Hinterhand aus. Als direkte
Folge muß auch die Kruppe stärker geneigt sein. Der Grund hierfür ist, dass die Gesäß-und
Schienbeinmuskeln dann die optimale Kraft entwickeln können. Eine weitere Charakteristik des
Trabers ist die Länge der Kruppe, denn diese ist der Hebelarm der Kraft bei der
Vorwärtsbewegung.
Als direkte Konsequenz der engeren Winkelstellung der Hintergliedmaße ist logischerweise die
geschlossenere Winkelung der Vordergliedmaßensäule anzusehen. Denn wenn das nicht der Fall
wäre, so würde dem Ausgreifen der Beckengliedmaßen nicht ein analoges Aushohlen der
Schultergliedmaßen entsprechen. Da der Trab eine harmonische Gangart darstellt ist dies völlig
unmöglich, daß beispielsweise die Hinterbeine eine bestimmte Anzahl von Schritten ausführen
würde, während die Vorhand zahlenmäßig mehr Schritte machen müsste.
Der Traber nimmt in der Bewegung eine annähernd waagerechte Haltung ein. Die durch die
Hinterhand eingeleitete Vorwärtsbewegung wird durch die Kruppe und den Rücken auf die
Vorhand übertragen.Ich kann nur leider nicht einschätzen wie seriöse und korrekt die Seite ist.
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Vakuole, wie kommst du darauf dass eine lange Lende keine Vorteile hat? Wenn man sich meine Gin nimmt oder auch whippet Jin ist finde ich der Vorteil einer langen Lende sehr offensichtlich. Mehr Raumgriff unter den Körper, mehr Beschleunigungsmöglichkeit.
Hennie : Man kann bei der Hinterhand tatsächlich unfassbar viel schummeln je nachdem wie man den Hund den Körperschwerpunkt wählen lässt. Meine junge Hündin hat eine tendenziell eher schlechte Hinterhand. Ich kann aber durch die Art wie ich sie stelle und wie ich den Fokus nach vorn aufbaue / ihren Körperschwerpunkt bestimme in beide Richtungen deutlich schummeln. Ich kann es viel schlimmer, aber auch viel besser aussehen lassen als es ist.
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Vakuole, wie kommst du darauf dass eine lange Lende keine Vorteile hat?
Keine Ahnung, Leihenmeinung
Zudem hat Bonadea damals geschrieben:
Idealerweise sollte die Lende 1/3 und die Länge des Brustkorbs 2/3 betragen. Eine lange Lende soll die Beweglichkeit einschränken und die Biegung erschweren. Ich persönlich teile diese Einschätzung aus eigenen Erfahrungen nur bedingt, ich kenne einfach sehr viele LZ-Hunde mit langen Lenden, die sich wirklich sehr gut biegen.
Ob das jetzt so ist oder nicht sei mal dahingestellt, scheint bei der Bewertung aber die "landläufige" Meinung / bzw. das "Bewertungkriterium" zu sein.
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Ich habe mich heute mal daran begeben und Mozart "analysiert". Vielleicht mag Bonadea einmal darüber schauen
Mozart, Labrador Retriever aus Standardzucht, Rüde, kastriert, 7 Jahre alt
Die Balancelinien scheinen erstmal in Ordnung, der Hals ist vielleicht etwas kurz. Wobei ich mir beim Sitzhöcker auf dem Bild nicht sicher bin, er hat da so kleine Locken am Arsch
wenn es stimmt, bin ich auf jeden Fall überrascht, denn ich bin immer davon ausgegangen, dass seine Hinterhand zu steil ist. Nach den Linien scheint das aber nicht der Fall zu sein? Allerdings fällt seine Kruppe auch leicht ab, was laut Standard nicht sein soll.
Das Drittel mit dem Sprunggelenk kommt auch hin.
Die Zuordnung zu Traber-/Galopptypen ist mir noch nicht ganz klar. Die Beine sind bei Mozart etwas kürzer als der Rumpf (der Brustkorb geht recht tief), aber ich würde ihn trotzdem zu den Trabern zuordnen.
Vorbrust ist, denke ich, okay und das Halsband kaschiert die lose Haut am Hals
Bei der Lende gehe ich davon aus, dass ich sie falsch eingezeichnet habe. Irgendwie kommt das nicht hin...
An die Schulter habe ich mich jetzt mal nicht rangewagt, dafür sehe ich das nicht gut genug.
Insgesamt finde ich ihn selber jetzt erstmal recht harmonisch, allerdings bin ich auch nicht objektiv und ob ich die Linien gerade alle richtig eingezeichnet habe, weiß ich auch nicht. Freue mich da aber auch über Feedback und auch über "Schwachstellen"
Wow!
Also erstmal: SEHR gutes Standbild!
Zum Weiteren: gute Analyse :)
Ich hab die übrigen Antworten nun extra noch nicht gelesen, um mich selbst nicht schon zu beeinflussen, wir können dann ja mal gucken, wo wir uns am Ende alle treffen, haha!
Balancelinien finde ich auch erstmal in Ordnung. Ein kleines bisschen mehr Hals wäre schön!, das sehe ich auch so. Hinterhand ist doch sogar ziemlich gut. Er steht definitiv im Trabertyp, kein Galoppertyp. Insgesamt würde ich auch sagen evtl. minimal niederläufig (aber nicht viel).
Vorbrust ist auch ok, also vorhanden. Da wäre Anfassen mal cool, ob es nur durch die Haut und das Fell "vorgetäuscht" wird. Bei der Front wäre ich auch etwas vorsichtig, da die Labbis oft etwas schwammig und lose in der Haut sind, man man das hier auch irgendwie nur grob raten könnte. Für mich sieht sie aber gut aus.
Steht er vorne bisschen nach außen ausgedreht mit den Pfoten? Das scheint mir so.
Das mit Brustkorb und Lende passt für mich nicht so. Nochmal: die Lende misst man vom Urpsrung der letzten Rippe bis zum Anfang der Darmbeinschaufel - nicht bis zum Sitzbein oder zum Schwanz! Leider finde ich das bei Mozart auch etwas schwierig, wegen seiner losen Haut die anatomischen Punkte korrekt zu finden. Ich denke aber, dass seine Lende nicht so lang ist wie eingezeichnet.
Ansonsten fällt mir noch ein recht hoher Schwanzansatz auf (denke, das ist ja gewollt bei der Rasse?) und ein echt massiver Bollerkopf, haha
Mit nochmal 5-10kg drauf kannst du den bestimmt gut ausstellen
Also ich finde ihn im Großen und Ganzen eher harmonisch und gut aufgestellt!
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Ich bin auch sehr zufrieden mit seiner Form.
Kleine Anekdote:
Als ich ihn bekommen habe, wollte ich gerne ausstellen (Vater ist Champion, Züchter sehr aktive Aussteller usw.). Nach einem "gut" in der Zwischenklasse und einem Bericht, dass der Hund kein rassetypisches Aussehen hat, habe ich frustriert aufgegeben
Huch?
Ausstellungen, muss man nicht verstehen.
Vielleicht damals zu wenig Substanz? Was wurde denn bemängelt?
Vakuole, wie kommst du darauf dass eine lange Lende keine Vorteile hat?
Keine Ahnung, Leihenmeinung
Zudem hat Bonadea damals geschrieben:
Idealerweise sollte die Lende 1/3 und die Länge des Brustkorbs 2/3 betragen. Eine lange Lende soll die Beweglichkeit einschränken und die Biegung erschweren. Ich persönlich teile diese Einschätzung aus eigenen Erfahrungen nur bedingt, ich kenne einfach sehr viele LZ-Hunde mit langen Lenden, die sich wirklich sehr gut biegen.
Ob das jetzt so ist oder nicht sei mal dahingestellt, scheint bei der Bewertung aber die "landläufige" Meinung / bzw. das "Bewertungkriterium" zu sein.
Das Thema mit der Lende beschäftigt mich selbst immer wieder. Ich PERSÖNLICH mag lieber lange Lenden. Aber die "Fachleute" bevorzugen im "Standard" eher kurze Lenden. Angeblich soll eine lange Lende Biegung erschweren und unnötig Kraftaufwand bedeuten und die Stabilität verringern?! Wie gesagt, ich teile diese Auffassung nicht. Alle meine Hunde haben lange Lenden und ich glaub sie biegen sich alle ziemlich gut. Aber das sind keine wissenschaftlichen Belege ... einfach nur meine persönlichen Vorlieben und Beobachtungen.
Für Galopper ist die lange Lende vermutlich sogar unbedingt notwendig, damit sie überhaupt Platz unter dem Körper für Raumgriff und Sprungweite im Galopp haben.
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