Die Vielfalt unserer Rassen - Standbilder und Exterieur

  • Bonadea ich find das sehr interessant was du schreibst, bitte mehr davon=) (gern auch zu den Bildern die ich eingestellt hab sofern passend)


    @Brizo was sind bei den vers BCs die Defizite ? Ich hab Vermutungen aber :pfeif:

  • Also das ist auch so ein Punkt, den ich manchmal nicht ganz verstehe.


    Man sagt, "optimal" sei es, wenn der Brustkorb bis zu den Ellbogen reicht, damit der Ellbogen durch den Körper geführt wird und dadurch nicht lose ist und gewissermaßen geschützt wird. Aber wenn ich mir die meisten Leistungshunde angucke, dann gibt es dort nur wenige, die wirklich die entsprechende Brustkorbtiefe haben.


    Auch sehr viele BCs im Sport haben sehr lose Ellbogen. Dadurch sind sie aber auch viel beweglicher (also funktional, allerdings natürlich auch irgendwo anfälliger).


    Die klassische "Labratonne" (bitte mit Augenzwinkern lesen), schafft die Brustkorbtiefe meistens ;-)



    EDIT: Der Curly eine Seite vorher hat eine z.B. eine sehr gute Brusttiefe (und ist definitiv keine Labratonne!)

  • Ich stellte gerade fest, dass ich meinen Hund zwar oft fotografiere, aber meist im Portrait, im Sitzen oder in Bewegung. Stehbilder gibt es kaum, sollte ich dringend mal machen...


    Hier meine 18 Monate alte Tollerhündin (oben re. ist sie 3 Monate alt), gerade ziemlich haarlos unterwegs:

  • Bonadea ich find das sehr interessant was du schreibst, bitte mehr davon=) (gern auch zu den Bildern die ich eingestellt hab sofern passend)


    @Brizo was sind bei den vers BCs die Defizite ? Ich hab Vermutungen aber :pfeif:


    Gern! Ich suche die Bilder gleich mal raus, weißt du die Seite noch?


    Im Übrigen darf hier gerne jeder was schreiben. Ich bin ebenfalls kein Profi, aber wenn man viele Hunde sieht und mal bewusst hinschaut, kann man sein Auge sehr gut schulen mit Zeit.


    Und vergessen darf man auch nicht, dass man einige Sachen am Foto eben auch nicht sehen kann. Manches muss man erfühlen.

  • Generell sollte das Sprunggelenk stabil und fest sein. Es übernimmt wichtige Aufgaben beim Springen und der Stabilität der Hinterhand. Ist das Hinterbein z.B. eher kurz und steil, dann neigt es dazu, nach vorne zu "kippen". Testen kannst du das, wenn dein Hund locker und ausbalanciert auf allen vier Beinen steht, und du dann leichten Druck von hinten auf den Sprunggelenkshöcker gibst. Bei einem stabilen Sprunggelenk wirst du einen "Gegendruck" spüren und sozusagen "zurückfedern", während du bei einem eher instabilen Sprunggelenk das Gelenk richtig zum Kippen bringen kannst (kippt dann nach vorne weg).


    Kippbare Sprungelenke sehe ich gehäuft z.B. bei einigen Terriern, ChowChows, Berner-Sennenhunden oder Französischen Bulldoggen oder Möpsen.



    Danke für die Erklärung! Ich habe es vorhin direkt mal probiert: auf einer Seite federt das Sprunggelenk schön zurück, so wie es wohl sein sollte, schätze ich. Auf der anderen hebt er den Fuß immer wieder an, wenn ich drauf drücke. Er ist auch auf der einen Seite irgendwie weniger funktional als auf der anderen. Das merke ich daran, dass er in unserer Wohnkabine auf die rechte Sitzbank aufsteigen kann, auf die linke geht aber seiner Meinung nach nicht :ugly:

    Ich plane eh schon seit einiger Zeit, ihn mal einer Physio vorzustellen.


    Ich würde ihn ja auch so gerne mal auf einer Ausstellung bewerten lassen. Aber er hat ja den weißen Fleck aufdem Rücken und zu leichte Kippohren. So wird das nix :muede:


    Auf jeden Fall, alles sehr aufschlussreich hier!

  • Supertoller Thread, danke dafür!:gut:


    Werde die nächsten Tage mal einige Bilder raussuchen.... Aufgefallen ist mir bisher, wie extrem steil in der Schulter einige LZ-Hunde doch sind (Dobermann, DK). Hätte ich so nicht erwartet... Wobei mir das eine oder andere Bild etwas überspannt gestellt vorkommt, was die Schulter steiler aussehen lassen kann.


    Ich finde es toll, dass auch Bilder von Arbeitslinien eingestellt werden. Hoffe, es kommen noch einige Vergleichsbilder von Retrievern und anderen Gundogs...

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