Pete und Artie - Eine Welt voller endlosem Staunen
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Seit gestern habe ich begonnen mit Olli Berührungen zu trainieren. Er rennt immernoch vor uns weg wenn er glaubt dass wir ihm nahe kommen wollen, daher nutze ich die Situationen in denen er von selber kommt. Meist ist das um Artie zu stalken. Gestern im Flur habe ich Artie gestreichelt und irgendwann traute er sich nahe dran und ich habe ihn für ne halbe Sekunde berührt. Er ist dann schnell weggerannt. Heute selbe Situation im Flur aber er wollte Artie anköpfeln hat aber meine Hand erwischt. Ist auch schnell geflüchtet danach. Habe vor ihn langsam an Kontakt zu gewöhnen. Bei ihm arbeite ich rein nach Bauchgefühl, da mir das mitteilt was ich ihm schon zumuten kann und was nicht.
Der kleine Fundkater hat übrigens ein Zuhause bei einem Tierheimangestellten gefunden. Ist also gut unter.
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So haben wir das bei unseren kleinen damals auch gemacht.
Wir haben sie nur leicht berührt, wenn sie selber gekommen sind. Irgendwann wurde das immer mehr und nach jetzt 4 Jahren sind sie total verschmust. Unser "kleiner" Kater will gar nicht mehr vom Arm oder von einem runter. Unsere Katze mag heute noch nicht so gerne auf den Arm, nur wenn es etwas interessantes zu sehen gibt. Dafür legt sie sich auch schon mal auf einen drauf aber am liebsten neben einen damit man sie streichelt.
LG
Sacco -
Olli ist eigentlich ein sehr verspielter und auch sehr kuschelbedürftiger Kater. Ich glaube wenn er irgendwann die Angst überwinden kann wird er extrem aktiv sein und einen öfters zum spielen oder kuscheln auffordern.
Artie findet ihn leider eher lästig wenn Olli ihn begrüßen und putzen will und geht dann entweder weg oder hält ihn mit einer Pfote fest. An sich kommen die beiden aber relativ okay miteinander aus. Artie würde Olli nicht vermissen, aber Olli wäre ganz alleine nicht so glücklich. Ich glaube schon dass er vom beobachten von Artie im Umgang mit mir profitiert.
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Artie ist wie immer gut dran. Er tötet hier fleißig Mäuse und legt sie uns wahlweise vor die Haustür oder vor das Scheunentor. Das finden wir auch recht gut, da wir hier ohne Katzen schnell eine Mäuseplage haben würden.
Ansonsten trainiere ich mit ihm Dinge auf die der Hund keine Lust hat. Er kann „Hopp!“ um zb auf Holzstapel oder Mauern zu hüpfen, „Rauf da!“ zum Bäume erklimmen, „Waaah!“ als Kommando zum seitlichen Hinlegen und süß gucken. Derzeit baue ich mit ihm Männchen auf, das soll später auf „Komm ran!“ funktionieren. Er hat relativ viel Spaß dran mit mir daran zu arbeiten. Er freut sich auch sehr über Lob. Wenn Männchen sitzt wird aufgebaut dass ich auf etwas drauf tippe und er die Pfote an die jeweilige Stelle stellt.
Jaaa, ich habe Pläne mit meiner Katze
Hier noch zwei Artie Bilder
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Olli ist jetzt seit 9 Monaten bei mir und heute war es so weit dass ich ihn beim füttern kurz streicheln konnte
Normalerweise lasse ich Artie und Olli beim füttern in Ruhe, aber heute wollte Olli die ganze Zeit mit Artie schmusen (der gar keine Lust darauf hatte) und da er in Kuschellaune war habe ich beim füttern mich mal nicht weg bewegt sondern ihn ganz leicht berührt um ihn an die Hand zu gewöhnen.
Seine Traumata sind schon um einiges besser geworden und eventuell kann ich nun gezielt streicheln, bzw Kontakt mit der Hand üben. Vielleicht kommt er dann bald schon von selber.
Bin gerade richtig glücklich dass die Geduld und das nicht zu etwas drängen anscheinend eine solide Vertrauensbasis gebildet hat.
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Ich habe gedacht ich gebe mal ein kurzes Update. Beide Katzen sind wohlauf, nur bei mir ist ne ganze Menge los und viel Stress. Olli hat sich selbst zum Freigänger gemacht (ist raus geflutscht) aber bleibt halbwegs in der Nähe von Haus und hat sich im Stall auf dem Heuboden sein Zuhause eingerichtet. Wird akzeptiert, eine Schmusekatze wäre er sowieso nie geworden, aber auf diese Art haben wir ihn gut im Blick und er kommt nur wenn er auch möchte.
Artie wiederum ist super anhänglich. Ich gehe raus, er auch, ich arbeite im Garten, er schaut zu, ich pflege meine Großeltern, er kommt mit. Er ist insgesamt super freundlich, nervenstark und vorsichtig. Ich habe ihn ein wenig zur „Therapiekatze“ ausgebildet da er auch gelernt hat bei Besuchen bei Opa sich auch von zitternden Händen streicheln zu lassen. Mittlerweile hat er da auch keine Angst mehr sondern findet die integrierte Massagefunktion ganz toll.
Und da das ein Fotothread ist, hier ein Best Of der Artie Bilder der letzten Wochen:
Und abends wartet er dann schon im Bett
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Nach langer Zeit mal wieder ein Update:
Ich bin absolut zufrieden mit Arties Entwicklung. Er ist absolut unerschrocken und wesensfest. Mir fällt eine Schubkarre um und es poltert? Spannend, direkt mal gucken gehen. Opa fährt mit dem Rollator oder geht mit dem Gehstock, keine Angst aber geht brav aus dem Weg weil er gelernt hat dass er dann weg soll. Meine Wellensittiche würde er immernoch gerne jagen, aber da arbeiten wir noch dran.
Er ist super sanft im Umgang mit uns Menschen, den eigenen Leuten sehr zugewandt und fremden Menschen gegenüber sehr scheu. Genau wie ich es mir für einen Freigänger wünsche.
Es zahlt sich auch aus, dass ich seit seiner Kittenzeit mit ihm trainiert habe mit Opa umzugehen (hat eine Krankheit ähnlich Parkinson, zittert also je nach Tagesform sehr stark) so dass er mittlerweile auch aktiv zitterndes Streicheln einfordert und keine Scheu zeigt wenn’s mal ausversehen etwas stärker wurde als beabsichtigt. Er geht auch von selber wieder weg wenn er genug hat. Diese Streicheleinheiten machen nur wenige Minuten am Tag aus (vll 5 Minuten auf den Tag verteilt) aber sie geben Opa eine Menge Lebensqualität wieder weil das Tier aktiv den Kontakt zu ihm sucht.
Ansonsten stromert Artie draußen rum, jagt eifrig Mäuse (was auch seine Aufgabe ist) und kommt wenn er müde wird oder es kalt und nass wird zu uns ins Haus.
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