Hundeallergie - Profis hier?

  • Hallo zusammen,

    jetzt habe ich eine knifflige Frage, vielleicht haben wir hier ja Profis....

    Wir würden gerne einen Hund anschaffen. Mein Mann hatte früher, als Kleinkind, eine Hundeallergie. Nun sind fast alle Allergien bei ihm mittlerweile weg - nicht Mal mehr Heuschnupfen hat er. Hunderassen sind aber ja auch verschieden allergen -Schäferhunde deutlich weniger als Boxer.Wir fahren auf jeden Fall vorher zum Züchter und mein Mann wird alle Hunde knuddeln - sicherlich auch mehrfach. Kann mir jemand seine Einschätzung geben, ob ein Allergietest trotzdem sinnvoll und zielführen d ist? Natürlich weiß ich, dass man einen Hund nicht einfach wieder abgeben kann und eine Allergie entsprechend getestet werden muss. Ich möchte aber auch vermeiden, dass ein Test falsch positiv ist weil der Körper auf einen anderen Hund sensibilisiert ist, aber eine Allergie bei der gewählten Rasse niemals auftreten würde.


    Bitte keine bösen Kommentare....wir sind uns der Verantwortung bewusst - ich versuchen nur, alles von allen Seiten auszugleichen.


    Vielen Dank im voraus!

  • Das wird wohl alles etwas Glücksache sein. Aber ich denke, wenn viele Allergien in den Jahren abgeklungen sind, ihr eine Allergikerfreundliche Rasse raussucht und testweiße mehrere male die Hunde besucht, könnt ihr positiv gestimmt euch den vierbeiner holen. Ob da nach ein Paar Monaten kontakt sich dann nicht doch noch die Allergie meldet kann euch natürlich keiner sagen.

    Aber es gibt ja auch verschieden schwere Symtome. Ich kenn auch Menschen mit leichter Allergie die Hunde halten. je nach Ausprägung kann das auch mit Allergie klappen wenn man ein paar Sachen beachtet

  • Ich mach keinen Allergietest weil ich ganz genau weiß was rauskommen wird.

    Ich war ein Jahr lang Spaziergänger in Tierheim und da konnte ich es sehr gut beobachten, bei einigen Hunden bekomme ich sofort pusteln bei Kontakt, andere sind komplett problemlos.

    Auf Pixel reagiere ich ganz wenig und vor allem nur wenn das Immunsystem sowieso gerade im Keller ist.


    Bedenken muss man, dass sich im laufe des Erwachsen werdens der ganze Hundeorganismus umbaut und nur weil man nicht auf den Welpen reagiert, gilt das nicht zwangsläufig für den erwachsenen Hund.

    Dewegen wäre mein Rat das ihr euch nach einem Erwachsenen Hund umguckt und der dann auch intensiv durchgeklnuddelt wird. Er die Haut beleckt und ihr vielleict eine geut benutzte Decke oder ähnliches von ihm mit nach Hause nehmt und in einen Raum legt, in dem sich dein Mann viel aufhält.

  • Ich hab ja auch ne tierhaarallergie und diverse andere.


    Viele meiner allergien (auch Heuschnupfen) sind mittlerweile komplett abgeklungen bzw. so gering in der Wirkung dass sie mit kaum mehr auffallen und mich auch nicht mehr beeinträchtigen.


    Ich reagiere nicht auf meine Hunde, sehr wohl aber auf andere, speziell auf Hunde die viele Haare verlieren.


    Ich habe mich extra für eine Rasse entschieden die kaum bis gar nicht haart. Kämme ich meine Hunde merke ich meine Allergie aber das tue ich dann auf dem Balkon und alles ist gut.


    Ob ein Test sinnvoll ist? Ich würde eher mal direkt am Hund bzw. direkt an der gewünschten Rasse testen. Ich habe mir damals als Kind Fell von Züchtern besorgt und es bei mir im Haus verteilt.

  • Hier auch *meld* positiver Allergietest (Bluttest, Prick war negativ).


    Keine Symptome, auch nicht im Tierheim bei vielen verschiedenen Hunden.


    Einfach mal beim Züchter länger im geschlossenen Raum aufhalten und die Hunde exzessiv streicheln. Dann sollte man schon merken, ob man reagiert oder nicht.

  • Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich sagen, daß es auf den speziellen Hund ankommt und nicht verallgemeinert werden kann.


    In meiner ehemaligen HuSchuGruppe war eine junge Frau, die von Züchter zu Züchter gefahren ist und sich selbst an den Welpen "getestet" hat, Rasseunabhängig. Sie hat dann "den" Welpen gefunden und lebt noch heute sympthomlos mit ihm.


    Der Mann meiner "Gassifreundin" hat letzte Woche den Zweithund "gefunden", klappt prima.


    Tipp : nicht nur beknuddeln, sondern auch ablecken lassen.


    Ich selbst war nie allergisch auf Hunde, aber wenn unser Zweithund mich ableckt, bekomme ich dort rote Pusteln.

  • Mein Partner hat eigentlich auch eine extreme Tierhaarallergie, auch Hund. Bei Betti schlägt er jedoch nicht an. Es kann ein Glückspiel sein. Muss man am ausgesuchten Hund direkt testen (Speichel, Haare, lange halten, nass).

    Viel Glück!

  • Ich würde nur zu bedenken geben: Als Hundehalter kommt man zwangsläufig auch mit anderen Hunden als dem eigenen in Kontakt (unvergleichlich stärker als als Person ohne Hund). Je nach dem wie schlimm die Allergie ist (sofortige Atemnot auf 2m Distanz vs. leichtes Kribbeln nach 30 Minuten intensivem Kuscheln), muss man das bedenken.


    Grünflächen, Hundeschule, Spielkumpels. Da ist auch mal Körperkontakt mit dem Menschen dabei, nicht nur mit dazugehörigem Hund.


    Bitte ich nur zu bedenken. Aber ich finde es toll, dass ich euch da so vernünftig und vorausschauend informiert!

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