Hundeallergie - Profis hier?

  • Vielen Dank für eure sehr freundlichen und auch sehr aufschlussreichen Aussagen. Wir werden mehrmals zum Züchter der ausgesuchten Rasse fahren und darum bitten, uns in den Räumen aufzuhalten - da sind 5 erwachsene Hunde.... :-)


    Ich bringe täglich von der Arbeit Hundehaare an Körper und Kleidung mit, wir hatten letztens zwei Hunde auf der Couch - nie eine Reaktion. Meine Eltern hatten früher einen Hund, da hat es im Fellwechsel mit Erkältung nach Tagen ein wenig gekribbelt....deswegen überlegen wir ja überhaupt.

    Ihr macht mir Mut :-)

  • Hallo :)


    Ich hab auch eine Hundehaarallergie und bei mir kommt es auch sehr stark auf den Hund an.

    Auf den Boxer meiner Freundin reagiere ich recht stark bzw. generell reagiere ich auf so Kurzhaarige Hunde am stärksten. Bisher gab es aber nur einen Hund, mit dem ich nicht hätte zusammenleben können, wegen meiner Allergie.


    Da ich auf Speichel und nicht auf Fell allergisch bin und auch nur auf frischen Speichel reagiere, ist ein Zusammenleben mit Hund dennoch unproblematisch möglich. Wenn ich mal abgeschlabbert werde, wasche ichs direkt ab und gut ist.


    Ich reagiere im übrigen auch auf "Allergikerfreundliche" Hunde wie Pudel. Also wenn euch eine Rasse vorschwebt, sollte dein Mann einfach beim Züchter ausgiebig testen obs klappt oder nicht. Einen Test beim Hautarzt würde ich deswegen nicht machen.

  • Also, vielen Dank noch einmal für eure Antworten! Wir saßen nun 2h beim Schäferhund-Züchter im Haus, umringt von 6 Hunde um Fellwechsel.....kein Jucken, kein Brennen, keine Naselaufen, nix. Wir gehen jetzt davon aus, dass das ein "Bestanden" ist und lassen uns auf die Warteliste setzen. Weitere Besuche beim Züchter erfolgen ja noch, aber wir sind sehr, sehr zuversichtlich ;-)

  • Vielen Dank! Ich dachte immer, die Allergie wäre nie tatsächlichlich gegen Haare sondern IMMER gegen den Speichel und Hautschuppen (bzw. gegen ein Eiweiß darin)? Ich persönlich halte von Labradoodle (oder Australian Labradoodle) als Antiallergiker-Rasse nicht viel, weil das "Ergebnis" genauso unvorhersehbar ist, wie bei jedem anderen anderen Mischling auch - wie das Fell wird weiß man ja gar nicht vorher. Und ein Labrador ist zum Beispiel deutlich allergener als ein Schäferhund. Pudel und Wasserhunde wären eine Alternative, da beide eine andere Fellstruktur haben und ja sehr wenig haaren - so richtig Antiallergiehunde gibt es aber anscheinend nicht.

    Aber nungut - es scheint ja mit einem Schäferhund sehr gut zu funktionieren - Glück gehabt :-)

  • Vielen Dank! Ich dachte immer, die Allergie wäre nie tatsächlichlich gegen Haare sondern IMMER gegen den Speichel und Hautschuppen (bzw. gegen ein Eiweiß darin)? Ich persönlich halte von Labradoodle (oder Australian Labradoodle) als Antiallergiker-Rasse nicht viel, weil das "Ergebnis" genauso unvorhersehbar ist, wie bei jedem anderen anderen Mischling auch - wie das Fell wird weiß man ja gar nicht vorher. Und ein Labrador ist zum Beispiel deutlich allergener als ein Schäferhund. Pudel und Wasserhunde wären eine Alternative, da beide eine andere Fellstruktur haben und ja sehr wenig haaren - so richtig Antiallergiehunde gibt es aber anscheinend nicht.

    Aber nungut - es scheint ja mit einem Schäferhund sehr gut zu funktionieren - Glück gehabt :-)

    Wenn ihr einen Australian Labradoodle nehmt ist die Gefahr fast nicht vorhanden. Außerdem kann man es vor Vertragsunterzeichnung beim Züchter testen.

  • Ja, Ausprobieren ist halt meiner Meinung nach eh der sicherste Weg. Wir haben es beim Schäferhund-Züchter getestet, 6 Hunde, davon vier im Fellwechsel und keine allergische Reaktion obwohl auch ein oder zwei Hunde am Bein meines Mannes geleckt haben. Zum Glück scheint es zu stimmen, dass auch der Schäferhund nur 3% Allergiepotential hat.

  • , dass auch der Schäferhund nur 3% Allergiepotential hat.

    Das kann ich so nicht bestätigen; ich reagiere auf Schäferhundhaare allergisch.

    Je mehr ein Hund haart, desto größer ist die Gefahr allergisch zu reagieren. Weil mit den Haaren auch Hautschuppen verteilt werden.


    Am besten komme ich zurecht, bei Hunden, die nicht haaren, die also getrimmt werden müssen. Das klappt schon seit 30 Jahren sehr gut.

  • Was hat bzw. hatte er für eine Allergie - gegen die Hundehaare oder den Speichel? Wenn es Hundehaare sind würde evtl. ein Pudel oder ein Australian Labradoodle gehen.


    Wenn ihr einen Australian Labradoodle nehmt ist die Gefahr fast nicht vorhanden. Außerdem kann man es vor Vertragsunterzeichnung beim Züchter testen.

    Oh Gott!

    Also erstens gibt es keine Rasse die sich Australien Labradoodle nennt, zweitens haaren diese ganzen Doodlemixe tatsächlich relativ oft! Wir haben MASSENHAFT in der Notvermittlung weil haarend, und teilweise auch ordentlich andere Probleme.
    Genetik ist nicht einfach Hund A x Hund B und man sucht sich raus was die verberbt bekommen :wallbash:


    Vor Vertragsunterzeichnung testen?

    Welpenfell kannst du nicht mit erwachsenem Fell vergleichen...


    Sehr seriös... :kotz:

  • , dass auch der Schäferhund nur 3% Allergiepotential hat.

    Das kann ich so nicht bestätigen; ich reagiere auf Schäferhundhaare allergisch.

    Je mehr ein Hund haart, desto größer ist die Gefahr allergisch zu reagieren. Weil mit den Haaren auch Hautschuppen verteilt werden.


    Am besten komme ich zurecht, bei Hunden, die nicht haaren, die also getrimmt werden müssen. Das klappt schon seit 30 Jahren sehr gut.

    Naja, 3% heißt ja auch nur 97% weniger als 100% - bleiben nunmal immer noch 3%. Ausgeschlossen ist es somit überhaupt nicht. Aber Boxer haben zum Beispiel anscheinend ein Allergiepotenzial von 30%. Aber es hängt natürlch extrem von der Allergie und der Person ab.

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