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Eine Sache hab ich noch nicht verstanden, mag auch an der Uhrzeit liegen, aber geht es dir darum Plan B zu haben wenn "Vaddi" mal ausfällt und sich nicht kümmern kann oder geht es dir generell um eine bessere Frau-Hund-Bindung?
Willst du ein ruhiges Gefühl wenn mal was passiert im Sinne von "Frau und Hund kommen schon klar" oder denkst du "nur" das deine Frau überfordert ist.Und ganz wichtig, wie sieht deine Frau denn die Geschichte?
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Oder deine Frau nimmt mit Dako zusammen (ohne deine Anwesenheit!!!) Trainerstunden bis er auch bei ihr im Gehorsam steht und ihr teilt die Aufgabe Hund zukünftig unter euch auf.
Das haben wir mit unserem Trainer schon so angedacht, der Trainer, übrigens mit HSH-Erfahrung, ist ja für den Hund und nicht für mich oder meine Frau. Wobei, für meine Frau hätte ich auch gerne einen
Aus eigener Erfahrung kann ich noch nebenbei einstreuen, die 99% Verantwortlichkeit für die Hunde hat im Familienalltag auch sehr bequeme Seiten. Man kann sich nahezu jederzeit entfernen, weil der Hund ja raus muss... Also falls das ein Thema bei Dir wär. Der Hund als willkommene Haushalts- und Familienflucht.
Naja, Familienflucht mag ja noch gehen, Haushaltsflucht hat für mich einen Nachteil, als Hausmann bleibt eh alles für mich liegen... Aber den Trick behalte ich im Hinterkopf für Später.
Ansonsten habe ich auch das Gefühl (wie einige in diesem Thread), daß es dir eigentlich gefällt, daß Dako DEIN Hund ist.
Bis jetzt war das cool, aber nun streikt die Frau.
Man hätte schon eher daran arbeiten können.
Natürlich gefällt es mir das Dako mein Hund ist, aber uns war das Problem auch nicht so klar. Als wir Dako bekommen haben war ich 100% Hausmann, mein Studium lag auf Eis und mehr als 1-2 Aufträge habe ich im Monat nicht angenommen. Ich hatte also die Zeit für Dako und so war es ja auch gedacht. Nur haben wir angenommen was ich Dako beibringe, was ich an Erziehung leiste, könne auch meine Frau nutzen.
Klar habe ich gegrinst wenn Dako mal auf meine Frau nicht reagiert hat und ich dann aus dem Nebenraum das gleiche Kommando nur leise sagen musste und es hat geklappt.
Aber erst in den letzten Wochen, mit dem erscheinen von Dakos "Prollphasen" und der Tatsache das sich die 90:10 Verteilung langsam Richtung 50:50 verändern soll wurde das ganze zu einer Schwierigkeit.
Bislang war es ja auch "nur" das Thema das er bei meiner Frau manchmal an der Leine nicht so perfekt mitlief wie bei mir oder meine Frau sowas wie ein "ab" (vom Sofa) öfters wiederholen musste, gemacht hat er es letztlich ja immer, auch ohne mein Eingreifen.
Was machst eigentlich Du, wenn der Hund Deine Frau ignoriert?
Ich halte mich solange es geht raus und mache das was ich gerade mache. Erst wenn meine Frau mich darum bittet greife ich ein, und gebe mir dabei Mühe Dako merken zulassen das es so nicht geht. z.B. in dem ich das "ab" schon recht scharf ansage, statt des gemütlichen "ab" was er sonst zuhören bekommt. Praktisch als wenn er mich schon ignoriert hätte.
Ich denke mir einfach wenn ich sofort eingreife lernt Dako ja nie das er auf meine Frau reagieren soll, hoffe zugleich das er durch mein "scharfes" eingreifen dann aber merkt das er schon was falsch gemacht hat.
Vielleicht etwas optimistisch gedacht.
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Naja aber wenn du dann doch eingreifst, gräbst du deiner Frau irgendwie die Kompetenz ab. Auch wenn sie dich darum bittet
Ich glaub nicht, dass das euch insgesamt weiter bringt. Eher müssten die beiden ihren eigenen Weg finden. Vielleicht hier und da Abstriche machen, aber vielleicht klappt auch manches besse als erwartet mit dem nötigen langen Atem.
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Am ehesten kann man einen schweren, kräftigen Hund halten wenn er am Halsband angeleint ist und man die Leine gleich hinterm Leinenkarabiner festhält, ohne, dass da noch 20cm Leinenspielraum sind.
Je weniger "Anlauf" der Hund hat, desto größer die Chance ihn halten zu können.
Bis 45kg (aggressiver Rüde) kann ich so halten. Ob ich mehr schaffen würde, weiß ich nicht.
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Sry den hab ich glatt übersehen:
Eine Sache hab ich noch nicht verstanden, mag auch an der Uhrzeit liegen, aber geht es dir darum Plan B zu haben wenn "Vaddi" mal ausfällt und sich nicht kümmern kann oder geht es dir generell um eine bessere Frau-Hund-Bindung?
Willst du ein ruhiges Gefühl wenn mal was passiert im Sinne von "Frau und Hund kommen schon klar" oder denkst du "nur" das deine Frau überfordert ist.
Und ganz wichtig, wie sieht deine Frau denn die Geschichte?Noch sagt meine Frau wir schaffen das, aber ich merke wie sie sich von Dako zurück zieht, gerade außer Haus. Wenn meine Frau sich abends um 9 ins Bett verkriecht kann ich darin durchaus Vorteile sehen, aber Dako macht um halb 10 seine Abendrunde...
Ziel mit dem Trainer klar definiert, wir brauchen ungefähr eine 50/50 Verteilung in der Betreuung ohne das Dako oder meine Frau damit gestresst sind. Meine Hausmannzeit endet, mein Studium läuft wieder, ich arbeite wieder mehr, das geht gar nicht anders.
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Natürlich ist der Trainer für euch und nicht den Hund! Ihr müsst lernen wie ihr mit Dako umgeht, erst dann kann er etwas von euch lernen.
Das mal nur so am Rande.
Ich glaube auch die beiden sollten sich einen eigenen Weg suchen. Es nützt nichts wenn deine Frau versucht alles so wie du zu machen - sie ist nicht du!
Ein Hund braucht klare Führung, das heißt aber nicht, dass alle Bezugspersonen identisch mit ihm umgehen müssen.
Die beiden sollen regelmäßig zum Trainer gehen, wenn es Zuhause Konflikte gibt mischst du dich nicht ein sondern lässt deine Frau das aussitzen (und da darf sie gerne auch mal energischer werden) und bis sie sich mit ihm sicher fühlt übernimmst weiterhin du die Spaziergänge.
Der Trainer soll ihr bitte auch Techniken zeigen wie sie ihn im Zweifelsfall hält.
So ein Hund wäre bei mit niemals am Geschirr, da hat man kaum Kontrolle. Ein dünnes Zugstopp oder eine Kette drauf mit einer bequemen Leine die sich gut festhalten lässt und das Geschirr mit einem Kurzführer, damit sie ihn da zusätzlich halten kann wenn nötig.
Aber da geht eben nur genau das: halten. Führen im Sinne von Richtung bestimmen und den Hund umdrehen geht nur am Halsband.
Das angesprochene Halti wäre auch eine Möglichkeit, da aber unbedingt das Handling vom Trainer zeigen lassen!
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Dako hat garantiert genau mitbekommen, wenn Du Dich amüsiert hast, wenn er bei Deiner Frau nicht gehorcht hat. Er hat Deine Stimmung, Deine Einstellung dazu ganz genau verstanden. Kluger Hund. Da hast Du, als Hauptbezugsperson des Hundes, sein Benehmen noch bestätigt.
Ich denke, wenn Du Dako behalten willst, mußt Du Dich ganz gewaltig zurücknehmen. Außerdem darauf achten, daß Du die Frechheiten dieses pubertierenden Lümmels gegenüber Deiner Frau in keiner Form bestätigst.
LG
Doro
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Puh, deine arme Frau..... die Pubertät beim Hund kann schon schwierig genug sein und jetzt darf sie genau in dieser Zeit erziehen, ohne sich vorher, als das Hundehirn noch nicht weggebombt war, einige Basics zu erarbeiten, auf die sie jetzt zurückgreifen könnte.
Du, @Dakosmitbewohner wirst dich raushalten müssen. Sonst wird das eher nix, weil für den Hund hast ja immer noch du in der Konsequenz das letzte Wort.
Wenn du es allerdings wie oben beschrieben, jetzt schon „zum Kotzen“ findest, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, inwieweit du das Ganze unbewusst schon torpedierst.
Es klingt leider ein bisschen nach Ego-Kram „Dako soll zwar auf meine Frau hören, aber sie bloß niemals lieber haben als mich.“
Wenn deine Frau abends um 21:00 ins Bett fällt, dann wird sich der junge Mann halt auf eine frühere Abendrunde einstellen müssen.
Dem Hundemann wird dadurch kein Zacken aus der Krone brechen.
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Ich kann mir vorstellen, ohne dass es wirklich so sein muss, dass Eure unübliche (nicht schlechte) Rollenverteilung dazu geführt hat, dass Deine Frau von Anfang an quasi nie zum inneren Familienverständnis des Hundes dazu gehört hat.
Ich nehme jetzt einfach mal an, nachm Job hatten für sie eher die Kinder Priorität, als der Hund, und Du warst meist weiter für den Hund zuständig und wochenends hat sie halt bisschen was mit ihm gemacht.
Was bei anderen Hundetypen recht problemlos funktionieren kann (mein Partner weiß gerade wo bei Hunden das Ende ist, wo die Wurst rein kommt und wo raus und lässt sich von einem Hund spazieren führen, wenn es gar nicht anders geht. Also seltenst),
kann bei Hunden mit Herdenschutz- oder Wachblick auf die Welt fatal sein. Wenn also ein Familienmitglied weder als "Gehört zur Herde", noch als "Hat was zu sagen" aufgefasst wird.
Ich finde gut, dass ihr Euch einen Trainer geholt habt, kann mir aber ausmalen, dass das "Dako-Problem" völlig andere Facetten auch hat.
Es geht mich nichts an und es gehört hier wenn überhaupt, dann ganz am Rande her, aber so wie Du über Deine Frau/Beziehung hier im Forum immer mal wieder schreibst, wirkt, als hättest Du entweder einfach einen eher halblustigen Schenkelklopferhumor (oder ich verwechsle Dich gerade), oder ihr habt ohnedies längst ein schwelendes Beziehungsproblem.
Letzteres hätte auch Auswirkungen auf den Hund bzw könnte die Dinge verschärfen, wenn der Hund immer mehr zu seiner Bezugsperson hält.
Womöglich sind mehr Ebenen betroffen, als etwa ein Hundetrainer angehen kann.
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Bei unserem ersten Hund hatten wir eine zeitlang ein ähnliches Problem. Ich gab unserem halbwüchsigen Hovawartrüden einen Befehl, der Kerl gehorchte nicht sofort und bevor ich überhaupt dazu kam, etwas zu sagen oder zu tun, hat mein Mann eingegriffen. Schließlich hat mein Mann jeden meiner Befehle sofort wiederholt. Hat dazu geführt, daß der Hund, sobald ich etwas gesagt habe, erstmal meinen Mann angeguckt hat: "Muß ich wirklich?"
Dann gab es Training, aber nicht für den Hund.
LG
Doro
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