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Ich antworte auch mal nur auf die Ausgangsfrage : Ja kann man.
Ich habe auch einen Hund der den Rest der Familie jahrelang ignoriert hat. Inzwischen hat er sich eines besseren besonnen. Trotzdem gehe ich zu 98 % nur ich mit ihm Gassi, einfach weil er nach wie vor aufgrund seine Ängste eine zuverlässige Führung braucht. Das ist für mich kein Problem, solange es im Haus gut funktioniert. Sollte ich doch mal wenig Zeit haben geht's halt nur in den Garten, dem Hund ist das egal. Das es auch anders geht haben wir erst rausgefunden als ich notfallmäßig ins Krankenhaus musste - Hund und Familie haben es glatt überlebt . Inzwischen war ich sogar schon mal ohne Hunde ein paar Tage im Urlaub . Es gab einen Notfallplan und klare Anweisungen wie und wo in der Pampa Gassi gegangen wird. Hat super geklappt. Es gibt halt Hunde die sich stark an eine Person binden.
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Es gibt halt Hunde die sich stark an eine Person binden.
Genau das wird hier bei einigen Tips verkannt.
Wir kennen den Hund nicht - aber sollte dieser Hund ein 1-Personen-Hund sein, hat er sich seine Bezugsperson bereits ausgesucht.
Ignoriert diese Bezugsperson den Hund (wie in einigen Beiträgen geraten) nun, kann das extrem verunsichern und die Bindung schädigen. Das ist für den Hund eine nicht-nachvollziehbare Strafe.
Und es ist nicht gesagt, dass sich ein solcher Hund eine andere Bezugsperson aufzwingen lässt. Sehr gefährlich...
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Danke bibidogs habe ich jetzt auch so gemacht, einsetzender Regen machte es mir etwas einfacher.
@frauchen07 Der Gedanke Dako abgeben zu müssen, wenn wir das nicht hin bekommen (worst case) ist für mich dramatisch, Dakos Verhalten bewerte ich, mein hundehaltendes Umfeld und der Trainer nicht als so dramatisch, nur merke ich halt wie meine Frau sich "drückt" vorm Gassi gehen, weil sie Angst hat, nachvollziehbar wie ich finde, das Dako sich mal los reißt.
Daher meine Einlassungen zum Thema Kraft, bei mir KANN er sich kaum losreißen, davon ab das er es bei mir weit weniger Versucht.
Da mein Trainer eine "Sofa" Situation noch nicht gesehen hat, kann er es nicht beurteilen bislang, ich selbst würde ignorant als passende Beschreibung empfinden. Und beim Gassi gehen moniert unser Trainer die fehlende Bindung zwischen Dako und meiner Frau, wodurch er sie auch dort ignoriert, woran wir gerade arbeiten. Auch hier wieder nur Phasenweise, am WE ist meine Frau zu einem Bekannten gefahren, war eigentlich mein Date, und empfand Dako nur in einer Situation als "Doof", er wollte wohl nicht ohne Herrchen in den Bus. Vor Ort soll wohl alles gut gelaufen sein, trotz Hunden oder gerade wegen der Meute.
Als ich das Thema aufgemacht habe, hätte ich noch gewettet Sie findet einen Grund nicht dorthin zu fahren, so wie Sie abend früher ins Bett geht, damit Sie nicht mit Dako raus "muss", und das brachte mich zu der Frage ob man mit einem "Ein-Mann-Hund" auch im Familienverbund leben kann ohne das eine Seite Nachteile hat.
Und keiner hier sieht, was an dem Verhalten nun HSH, was Rotzlöffel, was einfach nur schlechte Erziehung ist.
Und das ist das was mich so aufgeregt hat, bzw. das einige das völlig anders sehen und genau wissen das es HSH UND schlechte Erziehung ist. Ich kann nicht unterscheiden was es ist, unser Trainer sagt wahrscheinlich Pupertät, mit etwas ungünstiger Erziehung/Erziehungskonstellation (immerhin hab ich ja bislang 90% gemacht) aber vielleicht auch etwas HSH-Ein-Mann-Hund Charakter. Aber per Ferndiagnose kommt dann die grobe Kelle in Form von Allwissenheit. Das
regteregt mich einfach nur auf. Da wissen einige genau was ich/wir falsch machen, woher auch immer, aber was konstruktives, unter der Annahme diese Einschätzung würde stimmen, kommt auch nicht. Da bekomme ich Hals.Viele hier schreiben zwar nicht unmittelbar auf meine Frage, aber haben wenigstens konstruktives zu schreiben. Das ich einiges schon von meinem Trainer gehört habe, ist ja egal, das ist nett gemeint und völlig OK.
Aber dieses inhaltslose Reinkotzen muss doch echt nicht sein.
Zumal ich ja gar nicht um Hilfe zu dem Komplex gebeten hatte, dennoch nehme ich Vorschläge gerne an, ich wollte doch nur wissen ob der Worst Case eine Abgabe oder ein Zeitmanagement Problem wird. Letzteres kann ich mit Leben, ersteres würde ich dringlichst vermeiden wollen.
Ach ja und ein Hund, der mitten auf der Kreuzung meint: Hier bleib ich sitzen und schaue mir die Wolken an, ist für mich vergleichbar mit dem Kind im Supermarkt welches sich auf den Boden schmeißt, für letzteres hatte ich glaube Mittermeier oder Appelt den Begriff "Arschlochkind" den ich hier für Dako adoptiert habe. Ich glaube sämtliche Autofahrer hätten mir da zugestimmt.
Edit: Schön finde ich übrigens das das Thema dennoch den Bogen findet zu meiner Frage, vielen Dank.
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@Dakosmitbewohner
Klärt doch mal das Thema „mein Hund/„dein Hund“ und was da alles mit zu gehört.
Hier leben 5 absolute 1-Mann- Hunde mit 2 Menschen zusammen.
Seit Jahren sind es „meine Hunde + dein Hund“.
Trotzdem klappt ein wechselseitiges Sitten, denn genau das ist es in dem Fall, ohne Probleme. Allerdings ist auch ganz klar geklärt, wie dann jeweils das Handling ist, insbesondere beim SWH und beim PV. Das erspart allen Beteiligten Stress.
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Hier bei uns ist der Hund auch absolut, komplett und total zu 100% mein Hund. Ich wollte den Hund, ich mache alles mit dem Hund, natürlich ist es mein Hund.
Das heisst nicht, dass er nicht auch mal mit den anderen mitgeht. Aber natürlich hört er auf andere nicht so, wie auf mich (nicht dass er immer perfekt auf mich hören würde.. )
Der mag die ganze Familie, aber die sind halt nette Gesellschaft.
Das finde ich völlig normal.
Wenn deine Frau gerne auch Bezugsperson sein möchte, prima. (Will sie das denn selbst auch wirklich?)
Dann arbeitet dran. Aber nicht HauRuck, kleine Schritte.
Ich persönlich würde mich aber auch nicht von meinem Hund abwenden, um ihn dazu zu bringen, sich an jemand anderen zu binden. Ihr Aufgaben überlassen wie füttern oder alle 2 Tage mal ne Gassirunde übernehmen, ja, aber den Hund in meiner Anwesenheit ignorieren? Könnte ich gar nicht.
Mag sein, dass das ne gute Methode ist, ich würde es nicht machen.
Wichtig wäre aber, dass du ihm Frechheiten gegenüber deiner Frau nicht durchgehen lässt. Das geht gar nicht. Runter mit dem Hund vom Sofa, mal für ne Weile drauf bestehen, dass er auf seinen Platz geht wenn ihr ihn da hin schickt. Mal ein paar Regeln im Haus aufstellen und durchziehen. Ruhig und bestimmt. Dann wird es auch draussen besser.
Wer seinen Hund nicht mal im Haus dahin bekommt, wo er ihn haben will, der hat draussen keine Chance, das mal als Faustregel.
An der Leinenführigkeit weiter arbeiten!
Und die Pubertät (es schreibt sich Pubertät, hat nix mit pupsen zu tun) abwarten.
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Und die Pubertät (es schreibt sich Pubertät, hat nix mit pupsen zu tun) abwarten.
Na da kennst du Dako aber nicht
Wenn deine Frau gerne auch Bezugsperson sein möchte, prima. (Will sie das denn selbst auch wirklich?)
Wir haben gestern drüber gesprochen, Sie fände es schon schön wenn Dako ihr gegenüber etwas... anhänglicher wäre, wie bei mir z.B. und nicht so: "Huch, die ist ja auch noch da" wie es zur Zeit Teilweise ist, aber wenn Dako ein "Ein Mann Hund" sein sollte dann sollte zumindest diese Phasenweise Ignoranz weg und Sie möchte dann auch einen Hund, "ihren Hund" sozusagen.
Ich persönlich würde mich aber auch nicht von meinem Hund abwenden, um ihn dazu zu bringen, sich an jemand anderen zu binden. Ihr Aufgaben überlassen wie füttern oder alle 2 Tage mal ne Gassirunde übernehmen, ja, aber den Hund in meiner Anwesenheit ignorieren? Könnte ich gar nicht.
Kann ich auch nicht, brauche ich zum Glück auch nicht, zumindest nicht so drastisch wie das gerade klingt. Dako darf mit mir kuscheln, sich kraulen lassen etc., alles ok, aber ich habe derzeit "Trainings- und Spielverbot" würde ich sagen. Alles was wir an Übungen, Spielen, Hundebesuchen etc. zur Zeit machen würden übernimmt, sofern zeitlich machbar, meine Frau.
Und das nervt mich schon tierisch. Ich habe gerade morgens mit Dako sturmfrei... was glaubst du was es mir in den Fingern juckt mit ihm im Wohnzimmer zu toben?
Statt 2-3h mit Dako raus habe ich noch 1-2 kurze Löserunden zur Zeit...
Mal ein paar Regeln im Haus aufstellen und durchziehen. Ruhig und bestimmt.
Das haben wir, eigentlich. Und bei mir klappt das auch ok bis überraschend gut, bei meiner Frau eben eher ok bis "Wer bist du, redest du mit mir?". Aber komplett ohne aktive Gegenwehr sage ich mal, sondern einfach durch völlige Ignoranz.
Ich gebe zu das sieht schon lustig aus, wenn Dako da liegt meine Frau sagt "ab" oder "Decke" und er liegt. Sie wiederholt das Kommando, und Dako liegt. Oft Augen zu, guckt Sie nicht mal an, liegt einfach nur. Dann versucht meine Frau Dako weg zu.. hmm. hebeln, drücken, tragen(?) und Dako liegt. Kein Versuch Frauchen an ihrem tun zu hindern, kein brummeln, grummeln knurren, an Schnappen oder Bewegung ist gar nicht erst zu denken. Also würde er so fest schlafen das er es nicht merkt.
Und was meine Frau dann richtig wurmt, meine Kinder kommen, wollen aufs Sofa, Dakos Kopf geht hoch, er sieht die Kinder und geht auf seinen Platz oder besser auf einen seiner Plätze. Oder ich bin z.B. in der Küche, ein leises "Dako, ab/Decke" und ab weg geht er.
Ich glaube ich würde ausflippen an ihrer Stelle und hätte Dako schon durch den Fleischwolf gedreht.
Aber für mich erstmal Erleichterung das es mehr und mehr Beiträge gibt die sagen klar geht das, "Ein Mann Hund" und Familie, damit können wir die Ziele etwas entspannter Stecken und selbst wenn alle Stricke reißen ist es eher ein Problem meines Zeitmanagements. Natürlich angenommen das er wenigstens "Grundgehorsam" bei meiner Frau an den Tag legt.
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Ich berichte mal eben von uns.
Dann versucht meine Frau Dako weg zu.. hmm. hebeln, drücken, tragen(?) und Dako liegt.
Das würde ich ganz ohne Körpereinsatz machen, mit überlisten hat es bei uns hingehauen. Dafür muss ich dann heute meistens nur noch den Kopf bewegen, damit Ben aufsteht, wenn ich irgendwo hin will. Dieser kleine Sack ist auch beim staubsaugen liegen geblieben, da habe ich ihn einfach abgesaugt.
Und was meine Frau dann richtig wurmt
Würde mich auch wurmen, aber da sage ich das gleiche. Du hast einen Dickschädel? Meiner ist dicker.
Ich glaube ich würde ausflippen an ihrer Stelle und hätte Dako schon durch den Fleischwolf gedreht.
siehe oben.
Was ich damit sagen will, mein erster Husky und auch Ben haben ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt, nur war, wie geschrieben, mein Kopf dicker und meine Geduld unerschöpflich. Ich bin auch draussen zehntausend mal stehen geblieben, wenn Herr Hund meinte mich ziehen zu müssen.
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Das würde ich ganz ohne Körpereinsatz machen, mit überlisten hat es bei uns hingehauen.
Würde meine Frau auch gerne... aber selbst Leckerlis... keine Reaktion. Wie gesagt, um Missverständnisse zu vermeiden betone ich es etwas häufig, nicht immer.
Draufsetzten wäre hier vielleicht das Gegenstück zum absaugen bei dir... aber irgendwie bin ich da skeptisch.Aber alleine die Vorstellung
Ich bin auch draussen zehntausend mal stehen geblieben, wenn Herr Hund meinte mich ziehen zu müssen.
Das habe ich anfangs auch gemacht, die Methode würde ich immer weiter empfehlen. Stehen bleiben und warten bis der Hund Kontakt zu mir aufnimmt und ich sage es geht weiter.
Vielleicht ist da der Hase im Pfeffer, Dako schafft es, wenn er es denn drauf anlegt, meine Frau Stückchen für Stückchen weiter zu ziehen. Also Sie braucht erst 1-2 Schritt bevor Sie fest steht. (Ist das verständlich ausgedrückt? Klingt komisch). Vielleicht wertet er das als Erfolg und macht es daher öfter, weil bei mir ist nichts mit noch 1-2 Schritt, wenn er mich kalt erwischt vielleicht 1-2 cm
Aber schön zu lesen das auch andere Halter das kennen und nicht-HSH sich wie ignorante Esel benehmen, Danke.
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Ich empfehle ganz viel Humor und nicht aufgeben. Eine kleine Anekdote von uns.
Mein Mann hat sich mit Ben auf den Küchenboden gesetzt und ihm die Hausregeln erklärt. Ein Bild für die Götter. Ich habe keine Ahnung, ob Ben nicht einfach dachte" ich tu jetzt das was der will, dann hört der auf zu labern"...jedenfalls hat es was bewirkt.
Also Sie braucht erst 1-2 Schritt bevor Sie fest steht. (Ist das verständlich ausgedrückt?
Dann ist sie zu langsam. Nur zum Verständnis, Ben hat mich durch eine Hecke gezerrt und ich lag im Park auf dem Kreuz wie ein Maikäfer. Gott sei Dank morgens um fünf, so hat es niemand gesehen. Mein schlechtes Timing hat mich drei Stürze, geprellte Rippen und etliche blaue Flecken gekostet.
Für uns war der richtige Weg erstmal ein Geschirr an den Hund, so hatte ich mehr "Gewalt" über ihn. Ich bin mit Halsband nicht zurecht gekommen. Dann hatte ich eine 2,80m geflochtene Leine, da konnte nix durchrutschen. An der Strasse musste der Herr neben mir laufen, da hatte ich die Leine immer ganz kurz, im Park habe ich die Leine lang gelassen, sie durfte sich allerdings nicht spannen, dann hiess es sofort "stop" und ich bin stehen geblieben.
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Ich empfehle ganz viel Humor und nicht aufgeben. Eine kleine Anekdote von uns.
Mein Mann hat sich mit Ben auf den Küchenboden gesetzt und ihm die Hausregeln erklärt. Ein Bild für die Götter. Ich habe keine Ahnung, ob Ben nicht einfach dachte" ich tu jetzt das was der will, dann hört der auf zu labern"...jedenfalls hat es was bewirkt.
Ich erkläre Betti jedes Mal vor dem Rausgehen „Heute werden keine Kinder gefressen“. Bisher hat es geholfen.
Ja, Humor wird euch @Dakosmitbewohner definitiv weiterhelfen, um das Problem nicht zu einem Kopfproblem werden zu lassen. Der Rest ist durchhalten bis du wieder deinen Spaß mit Hund haben darfst.
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