Welpe und Ersthund sind nur am Spielen
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Hallo,
wir haben seit 3 Wochen einen Labradorwelpen Lilli zu unserer 9 Jahre alten Labradorhündin Emma dazubekommen.
Nichts ist mehr wie es war. Wir können die beiden nicht zusammenlassen, da permanent gespielt wird. Sie spielen sehr gut miteinander, aber mir ist es im Haus zu wild. Eine Unterbrechung ist möglich, aber nur für recht kurze Zeit Die Kleine fängt immer wieder an. Also bleibt dann nur eine räumliche Trennung.
Nun meine Frage. Hört das irgendwann wieder auf? Soll ich sie spielen lassen bis zum Umfallen? Fallen sie denn überhaupt irgendwann mal um?
Daraus ergibt sich auch, dass sie nachts nicht zusammen in einem Raum schlafen wie erhofft. und daraus resultiert schon das nächste Problem.
Wir wünschen uns so sehr ein harmonisches Miteinander. Im Moment haben mein Mann und ich die meiste Zeit einen Einzelhund.
Hoffe auf Tipps
Kattchen
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Genau. Räumlich trennen.
Und dran arbeiten, die Hunde zu kontrollieren.
Gespielt wird draussen, drinnen wird geruht.
Wir wünschen uns so sehr ein harmonisches Miteinander
Um das zu erreichen, muss man ziemlich dran bleiben bei der Mehrhundehaltung.
Ich fürchte, dass euer älterer Hund gerade ziemlich genervt wird, zu nett ist, um mal Bescheid zu sagen, und von euch alleine gelassen wird. Das hat nichts mit "sehr schön spielen" zu tun.
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Das kann du so nicht sagen. Die Große hört leider auch von selbst nicht auf. Sie ist wieder zu einem jungen Hund geworden. klar, manchmal ist Lilli zu penetrant. Dann weist Emma sie auch in die Schranken. Ein kurzes Quietschen und Aufhören .... und weiter geht es.
Also wirklich immer auseinanderholen und in getrennte Räume?
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Wie war das für Emma bevor Lilli eingezogen ist? Durfte da im Haus gespielt werden? Ihr habt doch bestimmt einen Spielabbruch für Emma, klappt der noch?
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Besorgt euch einen Welpenauslauf.
So sind sie im gleichen Raum getrennt, kommen aber ebenso im gleichen Raum zur Ruhe. :)
Das wär mein Plan. Durchhalten, die erste Zeit is immer a bissi anstrengend.
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Mich interessiert, was mit Dranbleiben gemeint ist. Was soll ich tun? Immer auseinanderholen und in getrennte Räume?
Ja, genau. Ich muss hier auch eingreifen, wenn gespielt wird - wildes Toben gibt's in der Wohnung nicht, Maulrangeln im Liegen auf dem Sofa ist ok und wird ab und an mal zugelassen. Alles andere nicht. Spielen an der Leine ist hier auch tabu.
Da musst du wirklich konsequent dazwischengehen und unterbrechen, den längerem Atem haben. Kennt Emma ein "Nein"? Damit kannst du dann ggf. auch den Ansatz des Spielens im Haus verbieten, je nachdem, wie gut sie darauf hört. Mach dir keine Sorgen, wenn das nicht so ist - einen Hund aus dem Spiel abrufen gehört zur Königsklasse *gg*
Für Lilly kannst du zusätzlich einen Zimmerkennel holen, der wird in der Regel gut angenommen. Lina hat hier auch einen Zimmerkennel, den hab ich ihr "schmackhaft" gemacht, in dem der erstmal ein paar Tage lang einfach so im Wohnzimmer stand. Dann gabs ab Tag 3 das Futter nur noch in der Box (aber auch nur, weil sie die Box eh gut angenommen hat). Joa, und seitdem legt sie sich selbständig auch mal in die Box. Der nächste Schritt wäre, das Schließen der Tür zu üben - also mal beim Füttern kurz die Tür zu und wieder auf machen, bevor der Hund nervös wird. Das steigerst du dann immer weiter, bis der Hund ganz entspannt in der Box bleibt, auch wenn die Tür zu ist.
Zusätzlich würde ich euch auch noch zu Kindergittern zum Einklemmen raten, die sind Gold wert! Dann könnt ihr die zwei auch mal ohne großen Aufwand trennen. Beim Alleinebleib-Training braucht ihr die idR sowieso, je nachdem, wie ihr das aufbauen möchtet.
Das wär mein Plan. Durchhalten, die erste Zeit is immer a bissi anstrengend.
Und das möcht ich nochmal dick und fett unterstreichen! Lina ist kein Welpe mehr, die ist hier mit ca. 8-9 Monaten eingezogen, aber so nach 2 Wochen hat sie mir dann auch die Nerven geraubt. Eben weil sie und Dino beim Spielen kein Ende gefunden habe - da bist du als Halter gefragt.
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Ich geh echt auf dem Zahnfleisch.
Das mit der Box ist so eine Sache. Sie geht hinein, bleibt auch ne Zeit bei geschlossener Tür, aber dort schlafen ist schwierig. Gerade eben hab ich sie durchs Staubsaugen in der Box bei geschlosssener Tür in den Schlaf gelullt. Viertel Stündchen und das war es. Großes Gejaule. Hab gewartet bis sie kurz mal ruhig war und hab sie rausgelassen. Wir hatten davor einen Golden Retriever, der tickte ganz anders. Und ich bin hier echt hilflos. Manchmal denk ich, ich pack es nicht, weil alles so komplett anders ist und ich mir keinen Rat weiß. Ich google mir die Finger wund. jeder hat nen anderen Tipp.
Das, was ich will, gibt es wohl icht. Zwei Hunde, die gemeinsam in einem Raum sind und chillen. Nachts gemeinsam in der Küche.
Soll ich Lilli denn in der Box lassen und sie Jammern lassen bis sie sich gibt?
Letzten Samstag nach der 1. Welpenschule, war sie echt platt. Ich machte sie in die Box und ...... sie hat nach 10 min total abgezogen. Eine Viertelstunde bestimmt. Soll ich das aussitzen bis sie umfällt? Macht mir Bauchweh.
Im Netz die Hunde sind anscheinend alle Boxenfreaks. Vier Wochen ist sie bei uns und wir haben immer noch keinen Plan für die Nacht. Mein Mann schläft im Wohnzimmer und dadurch, dass er selbst nachts mal muss, muss der Hund dann auch, weil sie dadurch wach wird.
Ich hab so gar keinen Plan wie wir das geregelt bekommen. Lilli alleine wäre gar kein Problem. ich denke, sie würde in der Küche bleiben. Emma auslagern? Das geht mir komplett gegen den Strich.
Sie ist eh schon die Doofe, die immer weg muss. Ich könnt echt heulen.
Was soll ich tun????
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Drinnen ist Ruhe. Punkt. Das würde ich eiskalt und konsequent umsetzen. Wenn die Kleine nicht gut tut, dann gibt es halt Körbchen-Arrest. Jeder in seins. Fertig.
Habt ihr einen Garten? Wenn meine Jungs überschüssige Energie haben und drinnen miteinander zu spielen beginnen, schicke ich sie in den Garten zum Austoben. Wenn sie dann wieder rein kommen, ist meist Ruhe.
Wie alt ist denn euer Welpe? Wie ist so euer Tagespensum mit ihr? Kann sein, dass sie einfach total drüber ist und sich an Emma "abreagiert"?
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Vier Wochen geht das schon so!?
Wieso unterbindest du das im Haus nicht einfach? Ich habe hier auch öfter mal Hunde zur Betreuung und eine Zeit lang hatten wir auch einen Welpen hier.
Mein Großer würde auch ständig die anderen Hunde einschränken oder aus Überforderung „spielen“, mit dem Welpen wollte er sogar richtig spielen. Der Welpe selbst wollte vor allem im Haus auch gerne spielen.
Gab’s halt einfach nicht! Abbruch, Ende. Wenn es passte, Tür auf und draußen spielen!
Im Haus wurde geschlafen und nachts haben wir alle in einem Raum geschlafen - ohne Probleme. Eine Box haben wir auch nicht genutzt.
Wieso setzt du das nicht einfach durch?
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Das, was ich will, gibt es wohl icht. Zwei Hunde, die gemeinsam in einem Raum sind und chillen. Nachts gemeinsam in der Küche.
Nicht, wenn du sie jetzt nicht dahingehend erziehst. Von nix kommt halt auch nix...
Die Hunde sind beide überdreht, weil sie den ganzen Tag keine Ruhe haben. Also trenn sie räumlich. Einsperren in die Box von jetzt auf gleich ist Mist (ja, ich weiß, das sehen manche anders).
Jeder Hund seine eigene Box, tabu für den anderen (ich würd sie in unterschiedliche Räume stellen, für die ältere dort, wo sie gewöhnlich schläft, für den Welpen z.B. im Schlafzimmer), da drin Futter anbieten, die Hunde geduldig immer wieder dort hin schicken. Mach ne Hausleine dran, führ den Hund (beide) damit immer wieder zum richtigen Platz.
Aber nicht in der Box einsperren.
Wenn niemand dabei sein kann, Hunde trennen. Gibt ja Türen.
Wenns gemeinsam rausgeht, darf getobt werden. Auch so richtig. Außerdem solltest du dringend mit beiden Hunden auch einzeln Zeit verbringen.
Mit der Zeit lernt der Welpe einen Tagesrhythmus. Dann wird das alles auch lockerer.
Wie war das vorher mit der Hündin? Hat die drin geschlafen? Oder war da auch den ganzen Tag Alarm?
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