Welpe und Ersthund sind nur am Spielen

Zitat von Kattchen

Wenn ich sie in getrennte Räume mache, habe ich das gefühl, dass sich was anstaut. wenn sie dann nämlich aufeinander treffen, ist es tatsächlich erst einmal wie eine Attacke.

lässt du sie dann einfach aufeinander treffen und los spielen?

Zitat von Kattchen

Das kann du so nicht sagen. Die Große hört leider auch von selbst nicht auf. Sie ist wieder zu einem jungen Hund geworden. klar, manchmal ist Lilli zu penetrant. Dann weist Emma sie auch in die Schranken. Ein kurzes Quietschen und Aufhören .... und weiter geht es.

Also wirklich immer auseinanderholen und in getrennte Räume?

Hi,

ich habe beim letzten Welpen 4 Hunde gehabt. Und einer davon, war so wie du deine Grosse beschreibst. Nicht ansatzweise fähig, sich gegenüber dem Welpen abzugrenzen.

Diese beiden habe ich immer nur "portioniert" zusammengelassen. Aus meiner Sicht mehr zu Gunsten des "gebeutelten" Althundes.

Mein Mann hat es fast nicht ausgehalten, dass ich immerzu die Hunde sortiert habe, denn es ist ein bischen wie "Hundetetris" gewesen.

Also der ALTE im Wohnzimmer, an der Tür ein Wäscheständer quer gelegt, der "Terrorzwerg" im angrenzenden Zimmer.

Und das durchgewechselt, damit keiner irgendwie "leiden" muss....(O-Ton mein Mann)

Ich hab dann noch 2 Kindergitterchen, wo ich eh immer gleich von Anfang an übe, dass Welpi auch in einem Raum mit Sichtkontakt ist, ohne andere Hunde und Menschen oder mit nur dem oder dem....

Geschlafen hat der Zwerg neben dem Bett in einer Nische, ausgelegt mit PVC für den Anfang und der berühmte multifunktionale Wäscheständer.

Dieses Hundetetris hat solange gedauert, wie es nötig war. Ich denke, als Mehrhundehalter, sieht man manches echt gelassener.

Ich habe für mich, mit allen Hunden soviel Qualitätszeit gehabt, dass ich auch kein schlechtes Gewissen haben musste.

Aber auch für mich ist es immer eine Überwindung (ich bin Weichei), den süssen kleinen Welpi nach draussen (vor oder hinter den Wäscheständer) zu packen, oder den "armen" "alten" Hund.

Die Hunde sehen das ganz anders. Wenn die gut betreut sind, und davon gehe ich bei dir auch einfach aus, dann ertragen die das auch und sie überleben diese Nervzeit, denn, und dass zur Beruhigung für dich, diese Zeit geht vorbei.

Was ich NIE machen würde sind immerzu geschlossenene Türen, das ist nicht meins.

Ich finde, die müssen sich sehen und lernen, dass man auch da sein kann, ohne zu spielen.

Was ich auch nie mache, weil das kann ich echt nicht, einen Welpen ins Körbchen schicken und der bleibt da.

Das kann ich schlicht gar nicht. Keiner würde je da bleiben und ich kette doch nicht ein Baby an....und wenn der Hund ein paar Wochen alt ist, dann möchte ich sowas nicht trainieren, da gibt es so viel wichtigeres.

Mein Hunde dürfen immer rumlatschen und sich hinlegen, wo sie wollen. Und wenn ich trenne oder alle raus haben will, dann eben mit Gitterchen.

Wie süss haben meine Welpen so in der Gegend rumgelegen zum Schlafen, der Collie unterm Ofen, der Border immer mit dem Kopf unter irgendwas....und meistens auf hartem Boden, gerne mit ein bischen Zugluft...

Und natürlich ist das für die oder den vorhandenen Hund Stress....Aber das Leben ist halt auch nicht ein Zenkurs auf Wolke 7.

Die Hunde profitieren ja auch voneinander. Und selbst wenn nicht nicht, du kannst das jetzt nicht mehr ändern

Der Nervzwerg ist da. Und er bleibt. Aber auch wenn man es nichtglauben mag, wenn man gerade drinsteckt in der Welpen /Babyzeit.....die werden älter.......und ruhiger....letzteres kann halt auch mal ein Jahrzehnt dauern

Ohweh, erstmal durchatmen. Das wird besser! Unser Pudel hat den Ersthund als Welpe auch staendig zum spielen animiert, 24/7 wenn ich ihn gelassen haette. Und der alten wurde es dann flott zu viel. Wir haben mit Trenngittern Bereiche abgeteilt und ganz viel mit der Hausleine gearbeitet. Welpchen Geschirr mit Hausleine dran. Wenn er ueberdreht hat Fuss auf die Leine, und er musste Zwangsruhe halten. Wichtig war es uns immer die Alte zu schuetzen. Sie hat schon gern mal noch ne Runde gespielt, aber dann war auch gut. Dann wurde entweder der kleine Rabauke mit der Hausleine zum Ruhe halten genoetigt (klingt fies, aber es tat ihm gut- er waere sonst voellig durchgeknallt) oder es wurde getrennt. Heute ist Chap etwas ueber ein Jahr alt und ich muss sie gar nicht mehr trennen (ausser in Abwesenheit, aber das haben wir von Anfang an so gehalten und das ist kein Problem fuer die beiden)...Besser wurde es so mit ca 7/8 Monaten. Kopf hoch, das wird besser, auch wenn ihr jetzt gefragt seid das zu managen und es anstrengend ist

Zitat von Maya2003

Ohweh, erstmal durchatmen. Das wird besser! Unser Pudel hat den Ersthund als Welpe auch staendig zum spielen animiert, 24/7 wenn ich ihn gelassen haette. Und der alten wurde es dann flott zu viel. Wir haben mit Trenngittern Bereiche abgeteilt und ganz viel mit der Hausleine gearbeitet. Welpchen Geschirr mit Hausleine dran. Wenn er ueberdreht hat Fuss auf die Leine, und er musste Zwangsruhe halten. Wichtig war es uns immer die Alte zu schuetzen. Sie hat schon gern mal noch ne Runde gespielt, aber dann war auch gut. Dann wurde entweder der kleine Rabauke mit der Hausleine zum Ruhe halten genoetigt (klingt fies, aber es tat ihm gut- er waere sonst voellig durchgeknallt) oder es wurde getrennt. Heute ist Chap etwas ueber ein Jahr alt und ich muss sie gar nicht mehr trennen (ausser in Abwesenheit, aber das haben wir von Anfang an so gehalten und das ist kein Problem fuer die beiden)...Besser wurde es so mit ca 7/8 Monaten. Kopf hoch, das wird besser, auch wenn ihr jetzt gefragt seid das zu managen und es anstrengend ist

Das tut gut zu hören Bei uns wird es gaaaaanz langsam etwas besser. Der Kleine lässt den Großen immer mehr in Ruhe. Ich arbeite auch nach wie vor noch viel mit Leine und Balu fängt auch endlich an, seine Körbchenzeit zu akzeptieren