Wie bekommt ihr eure Rüden in den Griff?

  • 20000 qm ausbruchssicher einzuzäunen ist natürlich eine teure Angelegenheit!
    Schon mal über die Anschaffung eines Weidezaunsystems nachgedacht, so wie es auch für Schafe, Rinder etc. verwendet wird?
    Auch ein Hund dürfte recht schnell lernen, dass es schmerzhafte Konsequenzen nach sich zieht mit diesem Zaun in Berührung zu kommen.
    Relativ preiswert (in Anbetracht dr Kosten einer stabilen Umzäunung) dürfte es auch sein!
    Zufällig weiß ich auch, dass Eberhardt Trumler seine Hunderudel so gesichert hat, und diese Art der Einzäunung auch in einigen Büchern propagiert hat.
    Ist vielleicht nicht die absolute Ideallösung, aber doch immer noch um Längen besser, als den Hund ständig zu suchen oder seine Bewegungsfreiheit durch Zwinger oder Laufleine extrem einzuschränken!

  • Weidezaun - klingt gut -
    für 20000m² sind es aber auch enorm hohe Kosten. Der Weidenzaun für Schafe denke wird zu instabil sein. Der für Rinder/Pferde schon eher


    ABER manche Hunde schaffen es auch darunter hindurchzukommen - ein Fieps und sie sind weg.


    Wollte ich nur mal anmerken....


    Liebe Grüße
    Katrin

  • Man müßte sich natürlich genau erkundigen was man da am besten verwendet, Erfahrungen habe ich damit auch nicht, aber ich denke, wenn in der Forschungsstation "Wolfswinkel" mit dieser Methode seit Jahrzehnten ganze Rudel von Haushunden, Pariahunden und Wildhunden so gesichert werden, dann dürfte es doch wohl auch möglich sein einen liebestollen Rüden mit dieser Methode vorm ausbüxen abzuhalten!

  • Macht mich mal nicht schwach hier. Wir überlegen grad auch welche Höhe unser Gartenzaun haben soll und sind bei 1,50 geblieben. Reicht das denn dann überhaupt aus??? Die Nachbarshündin wird auch 2 mal im Jahr läufig und mein Rüde is auch etwas konfus wenn er heiße Hündinnen riecht. Gut, wenn ich einen Schrei loslasse isses okay, aber sicher ist sicher.


    LG Yvonne und Bande

  • Hallo,


    Wir haben das gleiche Problem. Ich haben einen JRT von 14 Monaten und nicht kastriert. Er wird am Samstag eine chemische Kastration bekommen. Mal sehen ob die wirkt. Wir haben auch einen riesigen Garten von 20 ares. Und es ist fast unmöglich ihn total einzuzäumen. Maddox ist mir auch schon zur anderen Strassenseite gerannt. Nun das Einzige was geht ist Anleinen mit einer Schleppleine oder eben in der Nähe des Hundes bleiben. Beim Spaziergang kommt er auch an die Schleppleine.



    LG YoLY

  • 2 Jahre ist zu spät, das hättet ihr eher machen müssen (bis ca. 1,5 Jahre).
    Kastriert man Hunde vor dieser Zeit, dann bringt das in der Regel dass Sexualverhalten zum erliegen und das andere typische Rüdenverhaölten (Zoff mit anderen Rüden u.ä.) aber zu spät ändert eine kastration meist rein gar nichts, außer, dass dein Hund nun von jedem nichtkastrierten Rüden gerammelt wird ;-)

  • Hi
    Wie sieht denn der Alltag des Rüden aus?
    Wenn er den ganzen Tag frei und unbeschäftigt
    auf dem Grundstück rumläuft, muss er nicht oversexed
    sein um die Mädels scharf zu finden.
    Ist er sehr gelangweilt,
    nimmt er natürlich jeden Reiz wahr um sich
    etwas aufzuregen.
    Bedenke Aufregung ist in sich Belohnung.
    Angenommen der Hund wird kastriert und
    die Damenwelt bietet keinen Anlass mehr für Ausflüge,
    wird er sich dann vielleicht einen anderen Auslöser für seine
    Abenteuer Urlaube suchen?
    Ich bin ehrlich nicht so ein Fan davon frei herumkaspernde
    Hunde durch Wegnahme eines Körperteils zum Bleiben zu
    überreden.
    Besser finde ich eine Veränderung der Haltung
    und alternative Beschäftigungen für den Jungen.


    Viele Grüße

  • Zitat

    2 Jahre ist zu spät, das hättet ihr eher machen müssen (bis ca. 1,5 Jahre).
    Kastriert man Hunde vor dieser Zeit, dann bringt das in der Regel dass Sexualverhalten zum erliegen und das andere typische Rüdenverhaölten (Zoff mit anderen Rüden u.ä.) aber zu spät ändert eine kastration meist rein gar nichts, außer, dass dein Hund nun von jedem nichtkastrierten Rüden gerammelt wird ;-)


    Tja, unser ist nicht kastriert und wird oft auch von kastrierten Rüden gerammelt ;)
    Wie du gesagt hast, hat eine Kastration nach Anfang der Geschlechtsreife nicht mehr viel Auswirkungen auf das Sexualverhalten, es kann aber trotzdem sein, dass sie ruhiger werden, da die Anzahl der Hormone gemindert wurden und ein Teil des Stresses so wegfällt.
    Trotzdem ist es keine Alternative einen Hund zu kastrieren um sich damit die Kosten des Grundstück einzäunens zu sparen und die Zeit der artgerechten Beschäftigung.


    Es müssen ja nicht 20 000 qm eingezäunt werden, 3000 reichen auch.
    Im Rest des Gartens muss der Hund halt beaufsichtigt sein ;)
    Wenn der Hund ausreichend beschäftigt wird ist er auch mit 3000 qm zufrieden. Manche Hunde können davon nur träumen


    LG Cörki

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