Rüde oder Hündin? [Jack Russell Terrier]
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Das war das Argument: Hündin ist prima, nicht medizinisch indizierte Kastration würde ich vermeiden, weil es zur Inkontinenz führen kann. Wenn dieser Fall nämlich eintritt, hatte das Tier einen anstrengenden Eingriff und wir ganzjährig mehr Putzerei als sonst :)
Und was genau davon trifft nicht auch auf Rüden zu? Ausser dass die (medizinisch indizierte) Kastration a) seltener notwendig ist, b) einen kleineren Eingriff darstellt und c) weniger oft zur Inkontinenz führt....
Es ist ja voll ok, dass ihr euch für die mit mehr Risiko von Inkontinenz behaftete Hündin entschieden habt - Rüden haben andere Risiken, mit denen nicht jeder Halter leben mag. Aber das Argument einfach ins Gegenteil zu verkehren finde ich schon ziemlich schräg....
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Ist es wirklich so das bei Rüden eine seltenere medizinische Indikation zu kastration besteht?
In meinem Umfeld habe ich jetzt schon öfter erlebt das Rüden so ab 7 Jahren wegen prostataproblemen kastriert werden mussten.
Das eine intakte Hündin wegen einer genärmuttetentzündung oder so kastriert werden musste hab ich in meinem persönlichen Umfeld noch nicht erlebt.
Was hält oft vor kam ist das sich Besitzer von 1 bis zwei jährigen Hündinen einen konstruierten Grund zurecht legen wie Senkung des Krebsrisicos usw .
Kann natürlich auch sein das das Zufall ist.
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Ich kenne eine ganze Reihe Hündinnen die wegen Pyo kastriert werden mussten.
Unter anderem meine eigene ist davon inkontinent geworden und das ist nicht die einzige die ich kenne. Bei Hündinnen passiert das oft auch schon sehr früh nach der Kastration. Beim Rüden kenne ich es hingegen nur im Alter.
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Ist es wirklich so das bei Rüden eine seltenere medizinische Indikation zu kastration besteht?
In meinem Umfeld habe ich jetzt schon öfter erlebt das Rüden so ab 7 Jahren wegen prostataproblemen kastriert werden mussten.
Das eine intakte Hündin wegen einer genärmuttetentzündung oder so kastriert werden musste hab ich in meinem persönlichen Umfeld noch nicht erlebt.
Was hält oft vor kam ist das sich Besitzer von 1 bis zwei jährigen Hündinen einen konstruierten Grund zurecht legen wie Senkung des Krebsrisicos usw .
Kann natürlich auch sein das das Zufall ist.
Meine 1. DSHündin habe ich nach einer Notkastra wegen einer Gebärmuttervereiterung mit 2,5 Jahren verloren.
Meine 2. DSHündin musste mit 13 Jahren wegen Gebärmuttervereiterung kastriert werden.
Mein 3. DSH, ein Rüde, musste mit 5 Jahren wegen Prostataproblemen kastriert werden.
Bei meiner nächsten DSHündin war nichts, die wurde aber nur 8.
Der Dackelrüde wurde wegen der intakten DSH kastriert.
Die darauffolgende Dackelhündin war intakt, wurde aber keine 3 Jahre alt.
Meine jetzige Dackelhündin Sina habe ich mit 10 Monaten wegen sehr starker Blutungen in der Läufigkeit und heftiger Scheinschwangerschaft kastrieren lassen, sie hatte bereits Zysten.
Sina ist jetzt 3 und läuft aus wenn sie sich angestrengt hat und anschließend viel getrunken hat. Ich muss sie dann ca. 30min nach dem Hereinkommen nochmal raus zum pinkeln schicken, dann ist sie wieder dicht.
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Das war das Argument: Hündin ist prima, nicht medizinisch indizierte Kastration würde ich vermeiden, weil es zur Inkontinenz führen kann. Wenn dieser Fall nämlich eintritt, hatte das Tier einen anstrengenden Eingriff und wir ganzjährig mehr Putzerei als sonst :)
Und was genau davon trifft nicht auch auf Rüden zu? Ausser dass die (medizinisch indizierte) Kastration a) seltener notwendig ist, b) einen kleineren Eingriff darstellt und c) weniger oft zur Inkontinenz führt....
Es ist ja voll ok, dass ihr euch für die mit mehr Risiko von Inkontinenz behaftete Hündin entschieden habt - Rüden haben andere Risiken, mit denen nicht jeder Halter leben mag. Aber das Argument einfach ins Gegenteil zu verkehren finde ich schon ziemlich schräg....
Keine Ahnung, inwieweit das auf Rüden zutrifft. Ich habe nur abgewogen zwischen einer Kastration oder eben keiner bei einer Hündin, die nicht medizinisch indiziert ist. Kein Vergleich zum Rüden, insoweit unmöglich eine Verkehrung ins Gegenteil :)
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Das eine intakte Hündin wegen einer genärmuttetentzündung oder so kastriert werden musste hab ich in meinem persönlichen Umfeld noch nicht erlebt.
Meine Hündin musste mit fünf wegen immer wiederkehrenden Gebärmutterentzündungen und einem bösartigen Mammatumor kastriert werden.
Sie hatte dazu eine hormonelle Störung, die dazu geführt hat, dass sie von der Scheinschwangerschaft gleich in die nächste Läufigkeit gewechselt hat.
Auch die Schwäche des Schließmuskels war vor der Kastra schon bekannt, aber sie war nur phasenweise (nach jeder Läufigkeit ein paar Tage lang) undicht.
Nach der Kastra wurde das schlimmer. Sie ist quasi ausgelaufen, wo sie ging und stand (und lag sowieso).
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Ich habe Chica leider mit 1,5 Jahren kastrieren lassen, weil mir der TS-Verein von dem sie kam es in den Vertrag geschrieben hatte und ich nicht wußte, dass das nicht bindend ist. Sie hatte Welpen, als man sie gefunden hat, da war sie dann wohl noch sehr jung. Chica hat seitdem ein ätzendes Plüschfell, aber das ist auch alles. Sie ist jetzt knapp 15 Jahre und nicht inkontinent und hat auch sonst keine Probleme, wie sie nach Kastra gerne auftreten (Bewegungsapparat), aber sie ist halt auch klein und leicht. Das macht ja auch einen Unterschied.
Mein alter Rüde kam hier schon kastriert an und war ab etwa 10-jährig inkontinent. Anfangs nur wenn was sehr aufregend war, später halt mindestens einmal am Tag.
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