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"warum sollen Menschen sich von wildfremden Hunden anbellen lassen müssen ... das ist respektlos und nix anderes ... Dorf, Nachbar hin oder her …"
Da im Eingangsthread stand, dass der TE unentschieden ist, ob er jetzt einzäunen soll oder nicht und es ja eigentlich ein Tutnix wäre, aber der Auslöser folgendes war:
Kürzlich liefen unsere Nachbarn-frisch gebackene Eltern - mit ihrem Kinderwagen die Straße hier vor unserem Haus in Richtung Wald/Feld... Bruno war frei im Garten-er würde nie abhauen, und es sind auch keine gefährlichen straßen hier im Dorf.
Nun, an jenem Tag lief Bruno jms haus und bellte die Nachbarn mit ihrem Kinderwagen kurz an. Ich rief ihn natürlich sofort zurück, aber da ich im haus war-ja- ich verstehe wenn leute angst haben- das geht einfach nicht. Er kannte halt noch keinen kinderwagen.
Letztlich entschuldigten wir uns, der frische papa klingelte aber kurze zeit später, sagte seine frau sei total fertig.
und dann noch auf dem Grundstück der Nachbarn Ball spielte, es letztlich um diese Frage ging:
in wie weit muss ich da auf die nachbarn weiter eingehen?
Kann man davon ausgehen, dass mit dem Einwand nicht gemeint gewesen ist, dass bellende Hunde auf gesicherten Grundstücken gemeint gewesen sind, sondern eben Hunde, die das Grundstück verlassen und freilaufend, ohne dass der Besitzer zu sehen wäre, Menschen auf der Strasse anbellt (ob man das extra so kompliziert formulieren muss, wenn der TE darüber steht .. ).
Inwieweit man auf die Nachbarn eingehen muss, wäre nicht einmal eine Frage, wenn man sich an die allgemeinen Regel halten würde. Das heisst, man spielt mit seinem Hund auf dem Nachbargrundstück keinen Ball, zumindest nicht ungefragt. Und der Hund sollte das Grundstück nicht verlassen, um (auf ebenfalls auf der Strasse) Menschen auf der Strasse nicht im Freilauf und ohne Besitzer anbellen (auch nicht, wenn er Kinderwagen, Rollstühle ... was weiss ich, alles nicht kennt und es nur dann macht).
Das wäre schon mal eine Massnahme. Das kann man dann noch toppen, in dem man einen Zaun zieht, so etwas bildet mehr Vertrauen (signalisiert ein gewisses Verantwortungsbewusstein) und ein aufeinander eingehen, als Versicherungen, dass der Hund ein Tutnix sei.
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Mal leicht OT, aber bin ich der einzige Mensch der wenn er einen unangeleinten Hund (in zivilisierten Ländern) sieht erstmal Respekt vor der guten Erziehung des dazu gehörigen Halters hat, weil ich davon ausgehe das man einen Hund ohne die nötige Erziehung nicht frei laufen lässt?
Ja. Das ist meist einfach nur Leichtsinnigkeit und Rücksichtslosigkeit. Beides nicht unbedingt Zeichen einer guten Erziehung.
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Zäunt ein und ihr habt eure Ruhe. Wir leben auf einem Hof und haben den hinteren Teil für die Hunde eingezäunt. Das macht vieles einfacher. Nicht mal das unsere damalige Hündin den Hof verlassen hat, sondern mehr das Menschen dazu neigen uneingezäunte Grundstücke zu betreten und fremde Hunde erst recht. Ich brauche jetzt keine unkontrollierten Menschen oder Hundekontakte. So ein Zaun ist herrlich und ich brauche nicht immer ein Auge in Richtung Hund. Der Zaun dient also auch bei einem "lieben" Hund, dem Schutz des Hundes.
Ansonsten … klar gibt es hier auch noch Hofhunde. Die werden auf dem Land aber nur toleriert wenn sie ihren Hof nicht verlassen. Meist stehen sie 1 m von der Grundstücksgrenze und wuffen. Alles was das Grundstück verlässt geht überhaupt nicht. Möchte ich auch als Spaziergänge mit oder ohne Hund nicht. Woher soll ich wissen das der Hund nett ? Vielleicht habe ich ja auch einen nicht so netten Hund dabei ? Mein Rüde z.B. hat Angst vor so großen Hunden ( und ja er ist selbst fast 60 cm, ändert aber nix daran ). Mir ist egal wenn Hofhund auf seinem Grundstück bellt, wenn er vor meiner Nase bellt brauche ich das nicht. Ich komme zwar damit klar, aber ich habe auch mein Leben lang Hunde.
Im übrigen lebt der Threadersteller auch nicht auf einem Hof, sondern hat eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus. Das ist schon ein Unterschied. Macht euch das Leben nicht so schwer, Zaun ziehen und alle sind zufrieden.
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Ich lese das hier gerade mit großen, staunenden Augen. Und denke an andere Berichte/Fragen mit der umgekehrten Perspektive, und was dann dazu gesagt wird...
Das würde sich dann vielleicht so lesen:
Leute, ich muss euch was erzählen. Gestern bin ich wie immer durchs Dorf gelaufen, das ist sonst echt friedlich, man kennt sich, na gut, der eine Hund läuft immer draußen rum, aber damit haben wir uns schon lange arrangiert und wissen wie man mit dem umzugehen hat. Gestern aber kommt plötzlich ein großer fremder Hund direkt auf uns zu und verbellt uns kräftig - man, hab ich mich erschrocken, immerhin hatte ich das neugeborene Baby im Wagen dabei und keine Ahnung, was ich hätte machen sollen wenn der Hund nun wirklich ernst macht! Erst das Baby im Wagen wegdrehen, oder mich selbst dazwischen stellen? Versuchen den Hund zu fassen zu kriegen? Ich meine, das geht doch nicht wenn man einfach auf den öffentlichen Wegen langläuft! Dann hab ich erfahren, der Hund gehört den neuen Nachbarn und die meinen nur, der tut doch nix und solle halt seine Freiheit haben. Was meint ihr denn dazu?
So, und nun überlegen wir mal, was die Forengemeinde da üblicherweise wohl schreiben würde...
Genau das meine ich. Der Nerv-Thread quillt über vor solchen/ähnlichen Situationen.
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Mal leicht OT, aber bin ich der einzige Mensch der wenn er einen unangeleinten Hund (in zivilisierten Ländern) sieht erstmal Respekt vor der guten Erziehung des dazu gehörigen Halters hat, weil ich davon ausgehe das man einen Hund ohne die nötige Erziehung nicht frei laufen lässt?
Das sehe ich z.B. ambivalent und ist m.E. auch stark von der Umgebung abhängig. Und wenn ich schon von weitem sehen kann, dass der Hund unter Kontrolle ist, habe ich damit kein Problem (dafür sollte der HH aber zumindest anwesend sein, sehe ich nur den Hund, gehe ich erst einmal vom Gegenteil aus. Denke das ist verständlich, weil man dann oft davon ausgehen kann, ist ein "Haut-ab").
Davon abgesehen, sind meine Hunde (in all den Jahren) nicht ein einziges Mal von einem Hund gebissen worden, der angeleint gewesen wäre. Nur einmal beinahe, konnte ich blocken, aber hier handelte es sich um Materialversagen und zum Zeitpunkt des Angriffs war er dann frei ... irgendwas war gerissen, am Halsband oder der Karabiner ... weiss nimmer).
Alle anderen Hunde (und zu Zeiten, in denen ich nur kleinere Hunde im Gespann hatte und in einer bestimmten Gegend), waren alle Hunde freilaufende Tutnixe, die innerhalb von Sekunden Wandlungen der Charakterbeschreibungen ihrer Halter durchmachten. Also der "Stürmt-von-weitem-ran" würde gebrüllt beschrieben als "Tutnix", gefolgt von "Will-nur-spielen", hin zu einem "Hat-er-noch-nie-gemacht" in Verbindung mit "Hörtnix".
Insoweit beziehen sich meine respektvollen Einschätzungen, ob der guten Erziehung und der damit verbundenen Leistungen, rein auf die Beobachtung des Verlaufs des Geschehens. Finde, das ist eine gute Abfolge, erst zu beobachten und danach zu bewerten.
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Unsere Hunde waren gut mit Kindern, trotzdem hätte ich sie nie als generell "kinderlieb" betrachtet.
Sowohl mit den eigenen Kindern als sie noch klein waren und besonders mit Besuchskindern hatte ich immer ein Auge drauf. Wenn etwas passiert wäre, wäre ich Schuld gewesen und nicht der Hund.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und das gilt eigentlich für mich immer in Bezug auf den Hund.
Es gibt ja auch häufig diesen Spruch: "Der beißt nicht." Jeder Hund kann mal in eine Situation kommen, in der er überfordert ist und dann beißt.
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Bist Du verwirrt?
Musste das sein?
Ich finde den Eingangstext sehr lang und anstrengend zu lesen, es kann passieren, dass man etwas überliest - das ist mir auch schon passiert, wie vielen anderen Usern auch.
Bis jetzt wurde deswegen kaum jemand gefragt, ob er verwirrt sei.
Auch gestern störte mich, dass du jemanden geantwortet hast, es sei "arschig" von ihr, dass...
Für mich klingt das zynisch bzw. hat es einen aggressiven Beigeschmack.
Sorry für das OT, aber unter Netiquette, auf die vor jeder Antwort hingewiesen wird, stelle ich mir etwas anderes vor und so als Mod sollte man überdenken, was man so schreibt, auch wenn man mal genervt ist.
LG Themis
Bei dem User fällt mir immer wieder auf, dass die Antworten irgendwie so gar nicht zum Thema /der Unterhaltung passen. Daher dachte ich, ich frage einfach mal. Aber Du hast recht, war blöd. Ich habe ihn jetzt blockiert, damit ich das nicht immer versehentlich anfange zu lesen und mich wundere ...
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Nochmal zum Thema:
Wenn der Hund im eigenen, eingezäunten Garten Leute, die vorbeigehen, anbellt, finde ich das nicht tragisch, nur nervig.
Sollte aber kein Zaun da sein, muss jemand dabei sein und ihn wegrufen können.
Was genau hattest du dir denn vorgestellt?
Dass der Hund ganz alleine draußen ist, dabei in die Nachbargärten wechseln kann und unter Umständen bis vors Haus läuft und Vorübergehende anbellt?
Sowas geht eigentlich nirgendwo.
Zäune den Garten ein oder lasse den Hund nur unter Aufsicht raus.
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Natürlich könnten meine Hunde trotzdem vom Grundstück, von aussen nicht einsehbar, könnten sie quasi einfach drum herum und es auch locker überspringen, oder einfach durch die Buchehecke ... oder einfach vorne über den Holzaun ... Aber alle, die vorbei gehen, fühlen sich besser.
Hier lese ich das der Hund zwar vom Grundstück könnte, es aber nie tun würde. Was anderes habe ich beim TE auch nicht gelesen. Nur das du eine scheinbare Absicherung hast, die aber real nicht existiert. Wenn ich einige Beiträge hier richtig interpretiere, ist das schon ein absolutes No-Go, ein Hund gehört jederzeit gesichert und darf nicht bellen.
Also alles etwas schwammig, daher hatte ich ja gefragt wie das "Bellen ist Respektlos" gemeint ist.
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daher hatte ich ja gefragt wie das "Bellen ist Respektlos" gemeint ist.
Das hatte aber nicht Rosilein geschrieben. Ich denke es bezog sich auf den Eröffnungsthread, wo der TE erwartet, dass in einem Dorf sowas mit dem Anbellen von ihrem Hund vom Kinderwagenschieber nicht so eng zu sehen sein sollte. Aber so wirklich bringt einen so eine Erbsenzählerei auch nicht weiter, wer nun was genau wie gemeint hat. Ich denke auch, dass der TE vergessen hat, dass es einfach auch ängstliche Menschen gibt, die zB vor jedem Hund Angst haben, speziell, wenn diese aus einem uneingezäunten Garten bellen.
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