Junges Pferd oder doch eher älteres Pferd

  • Wir haben unseren Oldie knapp 28 Jahre alt und unser Pony knapp 20 Jahre alt. Unser Pony rennt, spielt und tobt noch gerne.

    Es soll noch ein Pferd einziehen damit wir nicht von jetzt auf gleich ein Pferd suchen und kaufen müssen falls einer der beiden erlöst werden muss. Hoffentlich haben wir die beiden noch viele Jahre aber mit knapp 28 weiß man das ja leider nicht so genau.

    Aus deinem ersten Beitrag zitiert. Das wird nichts mit einem jungen Pferd, das jetzt erstmal in Aufzucht soll und dann in Ausbildung/Beritt. Dann stirbt einer und dann? Holt ihr den Zweijährigen doch schon heim?

    Das Argument habe ich auch gebracht. Was wir machen, wenn einer der beiden, was hoffentlich nicht passiert und wir die noch viele Jahre haben, stirbt. Wir kaufen dann noch ein Pferd und lassen den anderen erstmal in der Aufzucht war die Antwort. Darauf viel mir kein Argument ein.

    Für mich hört sich Dein vorletzter Beitrag so an, als ob du unbedingt ein junges Pferd möchtest.

    Nö, ich möchte ein älteres Pferd haben.


    Zur Unreitbarkeit: Jedes Pferd kann von heute auf morgen unreitbar werden. Das Alter ist da vollkommen egal.

    Ich hab gesagt dass das junge Pferd unreitbar werden kann. Dann haben wir halt einen Beisteller und das auch ein älteres Pferd unreitbar werden kann aber mehr gekostet hat als das junge Pferd. Das war die Antwort.

    Also ich finde ja, wer reiten "muss" bestimmt. Da würde ich mich auf keine Diskussion einlassen. Auch nicht mit meinem Mann.

    Da die Pferde bei uns am Haus stehen und ich auch öfter mal seine Hilfe/Unterstützung brauche und ich auch keinen schiefhängenden Haussegen haben möchte lasse ich mich auf eine Diskussion ein. In dem Fall wird die Entscheidung gemeinsam getroffen.

    Wäre es nur mein Hobby und das Pferd würde irgendwo eingestallt ist das was ganz anderes, da würde ich auch nicht diskutieren.

    Ehrlich gesagt, würde ich gar nicht abwägen, was bei welchem Alter eher oder mehr vorkommt, weil das egal wann immer passieren kann. ABER Argumente wie „wenn man es von klein auf hat, weiß man wie es ausgebildet ist“ ..ähm, nicht unbedingt. Ihr gebt das Pferd irgendwohin auf die Fohlen bzw Jungpferdewiese und wenn es alt genug ist, bleibt es immernoch da zur Ausbildung und darauf habt ihr keinen Einfluss. Es ging schon leider ganz vielen so, die dachten, ihr Pferd wird in nem professionellen Beritt super ausgebildet und am Ende war das Pferd kaputt bzw unreitbar und man konnte es dann auf die Weide stellen. Ich sage nicht, das das immer üben überall so ist.

    Das Pferd würde hier in der nähe stehen und wir würden mind. jeden zweiten Tag dahin fahren und uns auch mitkümmern. In dem gleichen Stall würden wir auch Reitunterricht nehmen.

    Und man reitet ein Pferd normalerweise nicht nur 1 mal Probe und auch nicht immer nur im gleichen Gelände bzw Platz/Halle,wenn man da wert drauf legt. Da weiß man dann doch schon sehr genau, worauf man sich einlässt und wie es ausgebildet ist und ob das dann zu einem passt. Und ein erfahreneres, gut ausgebildetes Pferd, welches als geländesicher gilt, sollte genau das auch sein. Egal in welchem Gelände. Deshalb testet man das ja aus.

    Wie schon gesagt, da haben wir auch schon einige Fälle mitbekommen wo es anders gelaufen ist. Da wurde das Pferd mehrfach Probegeritten und es war alles super. Zu Hause war dann aufeinmal nicht mehr alles super.

    Wir hatten hier mal ein paar Monate eine Stute stehen. Bei der wäre/war es genauso gewesen.

    Aber ja das ist wesentlich unwahrscheinlicher und kommt wesentlich seltener vor.

    ...wenn nicht zuletzt einfach mit Vernunft oder sogar einfach der Grund, das DU reiten möchtest. Und das ist einfach mit nem Jährling gut 4-5 Jahre überhaupt net drin ...

    Das hab ich auch gesagt. Ich kann, müsste ich eh, mir Reitunterricht nehmen war die Antwort.


    Junge Pferde kaufen ist halt einfach ein bisschen wie Lotto spielen, du hast immer Komponenten, die du nicht einschätzen kannst. Ja, man weiß dann genau, was sie erlebt haben usw. Aber auch bei einem selbst zuhause verletzen sie sich, man macht Ausbildungsfehler, sie entwickeln sich doch nicht wie gewünscht ...

    Das habe ich auch gesagt. Die Antwort ein älteres Pferd kann sich auch bei uns verletzten, für die Ausbildung haben wir ja Unterstützung bzw. wir unterstützen und sollte es sich nicht so entwickeln wie wir möchten oder denken dann haben wir halt einen Beisteller oder verkaufen es.


    Nüchtern betrachtet: Wenn du ein junges Pferd erst in Aufzucht gibst und einreiten läßt, übernimmst du eh ein "älteres".


    Also kannst du dir im Prinzip den Umweg sparen und gleich ein nach deinen Wünschen ausgebildetes Tier suchen ,das sofort für dich reitbar wäre.

    Das habe ich auch gesagt. Die Antwort war das wir dann das ältere Pferd schon von anfang kennen und bei der Aufzucht und einreiten dabei sind.

    So ein ausgebildetes Tier nach unseren Wünschen gibt es, ich hab bis jetzt keins gefunden, nicht ohne das es in den Beritt muss. Wäre für mich kein Problem und dann würde es zur Umschulung gehen.

    Und ganz ehrlich, rechne dir mal aus, was ein nettes Freizeitpferd mit kleiner AKU kostet. Klar, da muss man suchen, aber für ein gutes Fohlen, gute Aufzucht und Ausbildung zahlst du letztendlich mehr. Ich würde sagen, sogar weitaus mehr.

    Ich rechne, laut verschiedenen Erfahrungen von verschiedenen Leuten, für ein gut ausgebildetes Freizeitpferd mit großer AKU zwischen 6000 und 8000 Euro.

    Ich habe auch gesagt das ein junges Pferd weit mehr kosten kann.


    Es geht auch nicht um eine romantische Vorstellung. Sondern um die Erfahrungen die wir gemacht und mitbekommen haben. Wären die anders rum gewesen bin ich mir auch sicher das er für ein älteres Pferd wäre.


    LG

    Sacco

  • Bedenken sollte man auch, das die Beiden Rentner evtl. Gar nicht so begeistert von einem Jungspund als Gesellschaft sind.


    Ich finde auch ein Wichtiger Punkt ist das die drei vom Futterbedrfniss Passen Müssen.

    Nix ist schlimmer als ständig einen Eiertanz zwischen A ist zu dick und B ist zu dünn machen zu müssen.

  • Es kann halt mit jedem Pferd alles passieren, egal wie alt. Die Frage ist halt was will man. Will man eben die „Safe-Variante“ nehmen - es ist nämlich halt einfach Fakt, dass es meistens bei mehrmaligem Probereiten auch zu Hause klappt, davon würde ich mich nicht verunsichern lassen. Oder will man halt bisschen Risiko bzw Lotto spielen und bleibt halt mehrere Jahre einfach im Ungewissen mit der Entwicklung.


    Wie gesagt, in beiden Situationen kommt das Pferd aus einer anderen Umgebung neu zu euch und ist „fremd“. Heißt also, egal ob jung oder alt, es kann sich mehr oder minder gut in die bestehende Herde einfügen und es kann erste Probleme geben wegen der neuen Umgebung oder halt auch nicht. Bei nem ausgebildeten Pferd hat man eben noch die Möglichkeit, das es als „Lehrpferd“ fungieren kann, weil es eben schon erfahren ist. Heißt also, wenn man eben länger keine Routine hat, gibt ein solches Pferd auch Sicherheit und macht einfach Spaß und man lernt eben gemeinsam. Für ein junges Pferd, das frisch aus der Ausbildung kommt, muss man meiner Meinung nach einfach perfekt reiten und zu jeder Zeit ganz klar wissen, was man tut. Und wenn du sagst, die Routine fehlt, finde ich es einfach keine ideale Idee. Ihr bräuchtet deswegen nicht nur gemeinsamen Unterricht sondern auch immernoch einen Beritt der regelmäßig „Korrekturreitet“(bitte nicht falsch verstehen) bzw beim weiteren ausbilden hilft.


    Das wäre ja so mein Hauptargument.

  • Bei unserem Pony bin ich mir sehr sicher das er begeistert wäre und bei unserem Oldie bin ich mir sehr sicher das er nicht begeistert wäre.

    Beim Oldie könnte das auch bei einem älteren(zwischen 8 und 13 Jahren) Pferd sein.

    Laut Tierarzt, Hufschmied, Trainerin wäre es für unser Pony auch ganz gut, wenn er noch ein Pferd dabei hat das noch gerne rennt/tobt usw. Aber das muss ja kein junges sein. Das macht ja auch noch ein älteres.


    Das mit dem Futterbedürfniss wäre nicht ganz so schlimm. Das passt bei den beiden jetzt auch nicht. Unser Oldie müsste am besten 24/7 auf der Weide stehen und unser Pony am besten nur ein paar Stunden.


    LG
    Sacco

  • Kauft doch ein junges und ein altes Pferd. :pfeif: Ich wüsste sogar wo es niedliche junge graue Ponys gibt- die wären für deinen Mann wohl eher nicht reitbar aber bis es soweit ist, könnt ihr Kutsche fahren lernen und dann spannt ihr das graue Pony ein. :applaus: Aber nur, wenn wir regelmäßig Bilder bekommen. :klugscheisser: Bei den Zwergen könnt ich sicher garantieren, dass es mit der Herde passt, die sind super kompatibel. Andererseits sind zwei graue Ponys vor der Kutsche noch niedlicher als eins- ihr braucht also drei Pferde. :pfeif: Nicht ganz ernst nehmen. :bussi: Aber ehrlich, wenn er unbedingt was junges und ein weiteres kein Problem darstellt, naja dann.. Ein ausgebildetes und was junges zum selbst versa.. Äh ausbilden. =)

  • Es kann halt mit jedem Pferd alles passieren, egal wie alt. Die Frage ist halt was will man. Will man eben die „Safe-Variante“ nehmen - es ist nämlich halt einfach Fakt, dass es meistens bei mehrmaligem Probereiten auch zu Hause klappt, davon würde ich mich nicht verunsichern lassen. Oder will man halt bisschen Risiko bzw Lotto spielen und bleibt halt mehrere Jahre einfach im Ungewissen mit der Entwicklung.


    Ich bin für die Variante älteres Pferd mit weniger Risiko und er ist für ein junges Pferd mit mehr Risiko. Er meint ich bin zu ängstlich und trau mir zu wenig zu und ich meine er stellt sich das ganze zu einfach und leicht vor.


    Wie gesagt, in beiden Situationen kommt das Pferd aus einer anderen Umgebung neu zu euch und ist „fremd“. Heißt also, egal ob jung oder alt, es kann sich mehr oder minder gut in die bestehende Herde einfügen und es kann erste Probleme geben wegen der neuen Umgebung oder halt auch nicht. Bei nem ausgebildeten Pferd hat man eben noch die Möglichkeit, das es als „Lehrpferd“ fungieren kann, weil es eben schon erfahren ist. Heißt also, wenn man eben länger keine Routine hat, gibt ein solches Pferd auch Sicherheit und macht einfach Spaß und man lernt eben gemeinsam.




    Das sehe ich auch so. Und das habe ich auch mehrfach aufgeführt. Dann kommen die ganzen negativen Beispiele von den Bekannten/Freunden.

    Wegen der Routine usw. meint er das wir ja in den ganzen Jahren Reitunterricht nehmen und ich beim reiten schon viel Erfahrung habe nur halt nicht bei jungen Pferden bzw. das schon viele Jahre zurück liegt.


    Für ein junges Pferd, das frisch aus der Ausbildung kommt, muss man meiner Meinung nach einfach perfekt reiten und zu jeder Zeit ganz klar wissen, was man tut. Und wenn du sagst, die Routine fehlt, finde ich es einfach keine ideale Idee. Ihr bräuchtet deswegen nicht nur gemeinsamen Unterricht sondern auch immernoch einen Beritt der regelmäßig „Korrekturreitet“(bitte nicht falsch verstehen) bzw beim weiteren ausbilden hilft.


    Das wäre ja so mein Hauptargument.


    Meine ich auch. Aber da kommt es auch auf das Pferd zum Teil an. Eine Freundin hat sich einen rohen sechsjährigen gekauft und sie reitet bei weitem nicht perfekt. Sie hat den mit ihrer Trainerin zusammen eingeritten und ausgebildet. Aber der war auch die ganze Zeit immer lieb, brav und hat alles super mitgemacht.

    Die Antwort war wir können später ja auch weiter Unterricht nehmen und einen Teilberitt machen lassen.


    Egal was ich sage es kommt immer eine Lösung. Auch wenn ich sag das es vernünftiger ist ein älteres Pferd zu nehmen, bin ich zu ängstlich und dramatisiere es hoch.


    Zur Zeit sieht es eher so aus das erst mal gar kein Pferd einzieht.


    LG

    Sacco

  • Es kann halt mit jedem Pferd alles passieren, egal wie alt. Die Frage ist halt was will man. Will man eben die „Safe-Variante“ nehmen - es ist nämlich halt einfach Fakt, dass es meistens bei mehrmaligem Probereiten auch zu Hause klappt, davon würde ich mich nicht verunsichern lassen. Oder will man halt bisschen Risiko bzw Lotto spielen und bleibt halt mehrere Jahre einfach im Ungewissen mit der Entwicklung.


    Ich bin für die Variante älteres Pferd mit weniger Risiko und er ist für ein junges Pferd mit mehr Risiko. Er meint ich bin zu ängstlich und trau mir zu wenig zu und ich meine er stellt sich das ganze zu einfach und leicht vor.

    Das meine ich auch :lol:

    Ist halt doof, wenn du da dann so gar nicht ran kommst. Weil es gibt X negativ Beispiele wie es mit jungen Pferden alles andere als supi easy ausgeht und läuft. Und das scheint aber nicht relevant zu sein...

    Im Prinzip geht es halt aber einfach häufiger mit jungen Pferden schief, aber aus ganz anderen Gründen, wie es bei älteren net klappen könnte.


    Is aber doch bei den Hunden genauso, oder? Warum will man ein Risiko und eine Rasse, wo man vielleicht nicht genau sagen kann, ob man der gerecht wird oder nicht, anstelle eine Rasse zu wählen, die in den Alltag passt und für die man nix umkrempeln muss.

    Das ist doch das gleiche nur mit altem und jungen Pferd. Wieso das Risiko mit dem jungen Pferd, ohne genügend Jungpferde-Erfahrung und dann stellt man sich alles noch viel leichter vor als es ist und es wird sich schon alles fügen. Aber wenn nicht und dann? Müsst ihr doch noch ein weiteres, älteres Pferd kaufen. Und das hättet ihr direkt haben können;)

    Vielleicht mal so probieren


    Aber ich kann verstehen, dass ihr erstmal solange keins holt, bis eine Einigung da ist :gut:

  • nepolino : Danke, du rettest meinen Tag. :streichel::lol:

    Ich habe auch schon vorgeschlagen jetzt erst mal ein älteres zu kaufen und in ein paar Jahren könnte man, wenn es immer noch unbedingt sein muss, ein junges Pferd kaufen.

    Ich würde da auch einen Noriker oder Freiberger nehmen. Es wäre der Kompromiss das ich ein älteres Pferd bekomme und er die Rasse die er möchte.

    Ich habe auch schon auf der, ich nehme an die bekannteste, Plattform geschaut. Noriker gibt es da die evtl. passen könnten nur 2-3 Stück. Freiberger müsste ich mal schaun.

    Tinker möchte ich nicht, die sollen öfter Probleme mit Mauke und Sommerekzem haben.


    Wieso das Risiko mit dem jungen Pferd, ohne genügend Jungpferde-Erfahrung und dann stellt man sich alles noch viel leichter vor als es ist und es wird sich schon alles fügen. Aber wenn nicht und dann? Müsst ihr doch noch ein weiteres, älteres Pferd kaufen. Und das hättet ihr direkt haben können;)

    Vielleicht mal so probieren

    Das habe ich schon. Da kommt als Antwort man hat es mit einem jungen Pferd versucht und es hat halt nicht geklappt. Aber es kann ja auch super laufen und klappen das weiß man vorher nicht.

    So komm ich auch nicht weiter.


    Wir möchten ja gerne ein Pferd kaufen damit wir später nicht unter Druck und auf die schnelle nach einem Pferd suchen müssen, wenn einem von unserem beiden etwas passiert. So würden die sich schon kennen und keiner müsste später eine Zeit alleine stehen oder kurz irgendwo eingestallt werden.

    So wie es zur Zeit aussieht werden wir es wohl erst mal drauf ankommen lassen müssen.


    LG
    Sacco

  • Wieso das Risiko mit dem jungen Pferd, ohne genügend Jungpferde-Erfahrung und dann stellt man sich alles noch viel leichter vor als es ist und es wird sich schon alles fügen. Aber wenn nicht und dann? Müsst ihr doch noch ein weiteres, älteres Pferd kaufen. Und das hättet ihr direkt haben können;)

    Vielleicht mal so probieren

    Das habe ich schon. Da kommt als Antwort man hat es mit einem jungen Pferd versucht und es hat halt nicht geklappt. Aber es kann ja auch super laufen und klappen das weiß man vorher nicht.

    Und/oder dafür ist doch der Bereiter da.


    LG
    Sacco

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