Tierheimhund lässt jetzt die Maske fallen

  • Warum erstellt man einen feurigen Thread, bekommt dann jede Menge wirklich guter Antworten, Fragen, die zur Problemerkennung beitragen könnten; liest die ganze Zeit mit, antwortet aber nicht mehr?

  • Da gibt drei Möglichkeiten:

    a) TE ist ein Troll

    b) TE wollte nur eine "Bedienungsanleitung" zum Probleme abstellen

    c) TE ist ehrlich schockiert und überdenkt gerade seine Art der Hundehaltung und überlegt was er alles umkrempeln kann


    Ich hoffe auf letzteres.

  • Also eigentlich genehmige ich mir ja gerade eine mehr oder weniger kleine Auszeit hier im Forum und lese nur mal bedingt Threads quer aber zwei Dinge am Rande:

    1. Wird hier niemand euch irgendwelche Praxistipps geben können weil das bei euch gerade mehr als nur eine kleine Baustelle ist.

    2. Mal ganz doof gefragt, was befürchtet ihr denn was der Hund tut wenn ihr ihn mit ins Haus nehmt? Ihr holt ihn aus dem Tierheim, wozu? Damit er dann wieder im Zwinger lebt? Was spricht dagegen ihn am Leben IM Haus teilhaben zu lassen? Ihr bekommt doch aus ihm keinen Haustauglichen Hund gemacht indem er nur draußen leben darf bis er mal soweit "erzogen" ist :ka:


    Mein Ansatz ohne zu weit gehen zu wollen wäre eine Box im Haus als Notfallplan und im Haus Platz zuweisen. Ihn teilhaben lassen aber zur Not eben auch zur Ruhe "zwingen". Der ist doch gerade durch den Umzug schon total unter Stress.

    Unsere Tierheime hier vermitteln nicht in Zwingerhaltung und damit ist auch gemeint, dass der Hund Nachts in den Zwinger kommt.


    Vielleicht wollt ihr mal sagen wo ihr ungefähr kommt. Hier gibt's auch super nette Mitglieder die euch bestimmt einen wirklich guten Trainer empfehlen können wenn ihr wirklich an EUCH und EURER Einstellung arbeiten wollt.

  • MaxMosley wie seid ihr denn genau vorgegangen als ihr den Hund aus dem Tierheim geholt habt? Habt ihr ihn da mit ins Haus genommen, Hund ist „ausgerastet“ und dann kam er halt in den Garten oder wie hat man sich das vorzustellen? Mal davon ab wundert es mich irgendwie, dass man Zwinger mit Hütte griffbereit hat, wenn eigentlich geplant ist den Hund im Haus zu halten.

    Ich würde eine große Box fürs Haus kaufen und den Hund da bei Bedarf gezielt für eine Auszeit reintun. Alternativ ne Hausleine dran und für Auszeiten in einer ruhigen Ecke anleinen bis er runtergekommen ist. Habe ich bei meinem Terrier am Anfang auch so gehandhabt. Der war als Welpe ein kleiner Teufel und hat auch Kissen geschreddert und mich durchaus auch gebissen. Trotzdem lebt er jetzt nicht isoliert im Zwinger.

  • Ich sags mal ganz platt...

    Damit ein Hund lernt, dass er keine Tapeten abreißen darf, muss er die Chance haben, Tapeten kennenzulernen...


    Sprich, solange ihr ihn so in den Zwinger verbannt, damit er im Haus nix anstellt, kann der Hund nicht lernen, wie sich ein Hund im Haus idealerweise benimmt. Räumt alles weg, was nicht kaputt gehen soll (fragt mal Hundeleute, wie deren Wohnungen im ersten halben Jahr aussahen, alles auf'm Schrank) und bringt dem Hund bei, was ihr von ihm erwartet. Durch Wegsperren jedenfalls lernt der nix.


    Und dass er mit dem Schwanz wedelt, wenn ihr schimpft oder garstig zu ihm seid, das drückt keine Freude aus, sondern das ist Beschwichtigung. Informiere dich mal über Beschwichtigungssignale (Calming Signals).


    (Nur nebenbei, ja, meine junge Hündin hat mir Tapeten abgerissen, aber sie hat's gelernt, ohne dass ich sie in den Garten verbannen musste. Musste nur meinen Rhythmus bissel ändern.)

  • Ich habe zum Glück keine Liste geführt, was die Hunde so kaputt gemacht haben. Für Tapete sind bei uns die Kater zuständig. Ich habe nen Eimer Farbe.

    Wie der Hund sicher werden soll und eine Beziehung aufbauen, wenn er in den Zwinger gesperrt wird, weiß ich nicht. Tendenziell ist es so, dass zeitweise großer Zwinger gehen kann, aber nur, wenn man den Hund von Anfang hatte oder eben ein Vertrauensverhältnis da ist.

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