Hund nimmt kein Bett an

  • Ich habe auch so ein Exemplar. Das Einzige, was ansatzweise akzeptiert wird (aber nur die Hälfte vom Hund liegt dann drauf), ist ein Kunstlederbett. Alle anderen Betten werden ignoriert, er liebt einfach am liebsten da, wo es kühl ist.

    Ins Bett etc. würde meiner auch ums Verrecken nicht wollen, viel zu warm da. :ventilator:


    Ich denke, das muss man akzeptieren. Wie meine Oma immer sagte "jeder Narr is anders" und wenn der Hund sonst keine Probleme hat / macht. Klar, fände ich es auch nett, wen er sich schön in ein Körbchen kuscheln würde, aber wenn er nicht will, dann ist das eben so. Ich finde, man muss Hunde auch ein Stück weit als Persönlichkeiten mit Vorlieben und Abneigungen akzeptieren und ihnen nicht bei allem den eigenen Willen aufdrücken.

  • Speedy liegt am Tage auch am liebsten auf den Fliesen.

    Ansonsten hat er ein Kunstlederbett, was auch ganz gut geht, aber meistens auf den Fliesen.

    Nachts liegt er die Hälfte der Zeit im Bett und die andere Hälfte der Zeit auf den Fliesen.

  • *meld* kenne ich auch, war genau so bei meinem Hovawart. Bis er 11 war hat er sich sogar im Winter draußen einschneien lassen, erst ab ca. 11 Jahren kam er nachts von alleine rein. Und in seinen Hundebetten hat er in seinem Leben nur wenige Stunden verbracht. Als es dann losging mit der Hinterhandschwäche und er auf dem Parkett erfolglos rumruderte, um aufzustehen und es nicht schaffte, habe ich alles mit Teppichen ausgelegt, so dass er keine Wahl hatte und auf einem der Teppiche liegen musste. Aber auch in dem Alter hat er tagsüber stundenlang draußen auf dem Rasen/Boden gelegen.


    Was für ihn ok war, dass ich unterm Terrassentisch Holzfliesen ausgelegt habe und darauf eine dünne Decke. Da hat er genre morgens drauf gelegen, ich denke, weil die Betonplatten doch nochmal kälter sind, als der Rasen.

  • Noch ein mal ein großes Danke an all die Antworten! Es ist schön zu sehen, dass meine nicht die Einzige mit dieser Vorliebe ist!blushing-dog-face

    Da das aber wohl nicht ganz rüber gekommen ist in meinem Anfangspost:

    Es geht mir hier nicht darum, dem Hund zu was zu zwingen weil ich es schöner finde! Es geht mir hier um die Gelenke meines Neufundländers. Da die Rasse generell sehr anfällig für Gelenkkrankheiten sind war meine Sorge, dass das dauerhafte auf dem Boden liegen sowas fördern könnte. Nicht weil ich der Meinung bin, dass ein Hund immer in seinem Bett liegen muss ;)

  • jepp - hier ebenso......... und ich hätte sooo gerne, daß der Hüterich mal länger als 3 Min bei mir im Bett liegen würde - und zwar ohne, das er ein Gesicht macht als würde ich ihn zu unzumutbaren Dingen zwingen :wallbash:


    Er hat zwei Kudden und eine Decke auf dem Boden, er darf aufs Sofa, hat auf der Veranda einen erhöhten, eingerichteten Liegeplatz........ und wo legt er sich hin? Draussen vor die Haustür, auf der Fußmatte zusammengerollt - mit einem Blick wie ein Kellerkind :ugly:


    Oder er gräbt sich draussen eine Sandkuhle - damit kann ich hier drinnen ja nun leider nicht dienen.........Drinnen liegt er vor!! den Kudden oder neben der Decke, natürlich auf dem blanken Boden!

    Ich bin sicher, alles andere ist ihm einfach zu warm.......... das tröstet mich, aber nur ein kleines bißchen;)


    Grad gesehen: meiner ist ja "gelenkkrank" - aber ich glaube, das beliebige Ausstrecken können und der "kühle" Boden sind wichtiger. Es tut ihm auf jeden Fall nicht weh.

  • Es geht mir hier um die Gelenke meines Neufundländers


    Ja, so hatte ich dich auch verstanden. War damals auch meine Sorge. Auch Liegeschwielen wollte ich ihm nicht zumuten. Aber man ist dann doch machtlos, wenn der geliebte Hund so ganz andere Vorstellungen in Punkto Gesundheitsvorsorge hat.:no:

  • Find ich auch ganz normal. Meine Airedale-Hündin hat auch ihr ganzes Leben auf dem Terrakottaboden verbracht und ging nur auf ausdrückliches Kommando ins Körbchen. Meine jetziger Russell hat das lange sehr ähnlich gehalten und geht erst jetzt, mit zehn Jahren, öfter an kuscheligere Plätze -vorausgesetzt, sie kann sich da lang ausstrecken. Es gibt offenbar einfach Hunde, aufs Kühle, Harte stehen - was man da machen kann, wüßte ich auch nicht.


    Wäre vielleicht eine große Schmutzfangmatte eine Option? Das war für meinen Russell immer ein akzeptabler Kompromiß, schön kühl, aber eben doch nicht so eisig wie der Fliesenboden. Oder sowas wie eine Palette mit was Glattem drauf, dass Hund zwar weiter fest und kühl liegen kann, aber vor der Bodenkälte abgeschirmt ist? ?

  • Es geht mir hier nicht darum, dem Hund zu was zu zwingen weil ich es schöner finde! Es geht mir hier um die Gelenke meines Neufundländers. Da die Rasse generell sehr anfällig für Gelenkkrankheiten sind war meine Sorge, dass das dauerhafte auf dem Boden liegen sowas fördern könnte. Nicht weil ich der Meinung bin, dass ein Hund immer in seinem Bett liegen muss ;)

    Ich hab das schon gelesen - mein Opi hat z. B. Arthrose, Spondylose........ deswegen hatte ich ja das Bett gekauft. Aber zwingen kann ich ihn ja nicht, da drinnen zu liegen ;),

    also dieses Risiko kann man halt nicht umgehen, meiner Meinung nach.


    LG

    Bine mit Puschkin

  • Man kann mit einem Hund keine Diskussion über Gelenke führen. Die Möglichkeit weicher zu liegen gibt es, aber offensichtlich ist gerade der harte Boden angenehm. Lass den Hund..., ist so zufrieden!?

    Ich habe einen angeblichen Schoßhund (Bolonka), der liegt auch lieber auf nacktem Boden. Wenn er da schön schlafen kann, alles okay.

    Es sind ja Wohnungsschläfer und wir Menschen haben es warm in der Wohnung...

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