Hund hat gebissen, Frauchen immer angespannt
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das wäre wirklich mein absoluter Traum. Wenn ich das so hinbekommen könnte! Leider sucht mein Hund bei der Arbeit nicht so sehr meine Nähe und liegt oft woanders - das ist zuhause gaaaaanz anders - vielleicht kriege ich das ja trotzdem irgendwie hin!
warum magst Du ihn nicht zuhause lassen? Wie lange wäre er da denn allein?
Hat sie doch im letzten Post geschrieben 10 Stunden... Das fände ich auch "etwas" viel...
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Ich würde an der Arbeit tatsächlich mit Gitter arbeiten, wenn das die Räumlichkeiten hergeben.
Maulkorbtraining würde ich parallel aber auch weiter machen. Der Hund wird ja älter und es ist zu erwarten, dass da das ein oder andere Zipperlein mit dazukommen wird, so dass es sinnvoll ist, man kann vielleicht mal schnell und stressfrei auf diese Sicherung zurückgreifen.
Kannst Du mal ein Bild vom Kopf einstellen, dann könnte man vielleicht besser Vorschläge zum passenden Maulkorb machen?
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Nicht verstehen kann ich allerdings die Furcht vorm Beißkorb.
Der Hund könnte zu böse wirken. Wäre doch wunderbar. Dann wird er hoffentlich in Ruhe gelassen.
Als Halterin eines schnappenden Hundes, der derzeit immer Beißkorb trägt, muss ich aber sagen, dass die Rechnung gar nicht unbedingt aufgeht. Eher ist es "Der aaaarme Hund."
Was würd ich mir manchmal wünschen, wenn der Hund für bösartig gehalten werden würde. "Er hat Angst" hilft nämlich auch wenig bis nicht. Eher fühlen sich dann viele dazu veranlasst, den Hund erst recht zu bedrängen, und ihm beweisen zu wollen, dass sie eh ganz nett sind und "Aaaaaber vor mir brauchst Du doch keine Angst haben. Ich tuuuuu Dir doch nix." Während Hund verzweifelt überlegt, ob er demjenigen, der sich da grad über ihn beugt und ihn anstarrt nicht in Notwehr ins Gesicht schnappen soll.
Kurz und knapp "Er beißt" (auch wenn er es mit Beißkorb nicht kann) hilft am ehesten.
Kein "Er sieht schlecht. Hat das und das mitgemacht. Ist ansich eh ein netter. Und außerdem hat er Angst."
Viel zu lang, viel zu viel Information, viel zu wenig abschreckend für Hundebedränger.
Und außerdem alles komplett egal, wenn der Hund wirklich mal wieder schnappt oder zubeißt.
Traumatische Kindheit zb ist kein juristisch anerkannter Grund zubeißen zu dürfen.
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Kurz und knapp "Er beißt" (auch wenn er es mit Beißkorb nicht kann) hilft am ehesten.
Kein "Er sieht schlecht. Hat das und das mitgemacht. Ist ansich eh ein netter. Und außerdem hat er Angst."
Viel zu lang, viel zu viel Information, viel zu wenig abschreckend für Hundebedränger.
Und außerdem alles komplett egal, wenn der Hund wirklich mal wieder schnappt oder zubeißt.Traumatische Kindheit zb ist kein juristisch anerkannter Grund zubeißen zu dürfen.
Super formuliert! Genau so!
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Mauli kann blöd sein: wenn Dein Hund Maulkorb trägt, gehen die andren Leute grundsätzlich davon aus, daß ihnen ja nix passieren kann, und gehen erst recht zum Hund, weil der ist ja jetzt gesichert. Das sind halt diejenigen, deren Denken nichtmal bis zum eigenen Tellerrand reicht, geschweige denn darüber hinaus. Denn daß der Hund dann trotzdem Streß hat, wenn man sich ungebeten nähert und ihn gar anfaßt, das sehen die in dem Moment nicht, oder wollen es nicht sehen.
Insofern ist es zwar wichtig, daß der Hund Maulkorb kennt, damit man ihn bei Bedarf mal sichern kann - aber als Halter gerade eines Hundes, der aus Unsicherheit nach vorn geht, ist man dann umso mehr in der Pflicht, jegliche Fremdstreichler fernzuhalten *gg
Was ich noch vergaß: Die Situation mit der Treppe: dort ist es oft recht eng, und Hund hat keine Chance, auszuweichen - daher könnte es sein, daß er an solchen Stellen extrem "krätzig" reagiert, also schneller nach vorn geht als wenn er viel Platz hat und evtl. nach hinten/seitlich ausweichen kann. Auch ist es im Treppenhaus recht oft bissel düster, will heißen, da hat er auch schlechtere Sicht!
Und Du schreibst ja glaub ich auch, daß der Hund vom Sehen her eingeschränkt ist (oder verwechsle ich da was?), auch deswegen schon würde ich, WENN sich jemand nähern darf, darauf bestehen, daß die Leute von vorne kommen, sich gut bemerkbar machen - laute Schritte, Ansprechen etc., und dann evtl. lieber ihn herlocken, als hinzugehen, und v.a. sich nicht darüberbeugen, sondern in die Hocke gehen vorm Hund. Denn gerade, wenn Hund schlecht sieht, erschrickt er bestimmt, wenn er das, was da "von oben" kommt, nicht gleich identifizieren kann, sodaß er dann halt erstmal schnappt, bevor er denkt.... Das sind halt so Situationen, bei denen, wenn man den Hund kennt, es mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen wird, Fremde zu blocken oder eben einfach darauf besonders zu achten. Und wenn sich wer nähert, halt erstmal die Hand zum Schnuppern hinhalten, bevor man ihn selbst berührt.
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- Trotzdem habe natürlich auch ich über einen Maulkorb nachgedacht. Mein Problem damit ist eher, dass er dann wirklich bösartig wirkt und es vielleicht einen falschen Eindruck machen würde. Aufgrund seiner sehr eigenen Statur war es ohnehin schwierig, einen zu finden. Der jetzige ist für mich nur eine absolute Notlösung. Freue mich aber sehr über eure Empfehlungen, wenn ihr welche kennt, die für sehr schmale Schnauzen geeignet sind, ohne dabei die Augen zu touchieren. Dann würde ich das Training gerne wieder aufnehmen, wobei ich mich auch hier frage: Dann für immer oder übergangsweise? Immerhin müsste er den Maulkorb dann 8 Stunden täglich tragen.
Falls die "böse" Optik des Maulkorbs tatsächlich nicht gewünscht ist, bleiben ja dann noch die aus Biothane, die gibt's in jeglicher quietschbunten Farbe. Sind außerdem schön leicht und scheuern bei guter Anpassung nicht.
Kann man auch auf Maß fertigen lassen (wir haben unseren bspw. von der Maulkorbwerkstatt, die sind nicht ganz so teuer wie die von Bumas und liefern bei Bedarf sehr schnell).
Die Aussage "Er beißt" zieht damit meiner Erfahrung nach trotz der unbedrohlicheren Optik auch trotzdem noch .
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Nicht verstehen kann ich allerdings die Furcht vorm Beißkorb.
Der Hund könnte zu böse wirken. Wäre doch wunderbar. Dann wird er hoffentlich in Ruhe gelassen.
Als Halterin eines schnappenden Hundes, der derzeit immer Beißkorb trägt, muss ich aber sagen, dass die Rechnung gar nicht unbedingt aufgeht. Eher ist es "Der aaaarme Hund."
Was würd ich mir manchmal wünschen, wenn der Hund für bösartig gehalten werden würde. "Er hat Angst" hilft nämlich auch wenig bis nicht. Eher fühlen sich dann viele dazu veranlasst, den Hund erst recht zu bedrängen, und ihm beweisen zu wollen, dass sie eh ganz nett sind und "Aaaaaber vor mir brauchst Du doch keine Angst haben. Ich tuuuuu Dir doch nix." Während Hund verzweifelt überlegt, ob er demjenigen, der sich da grad über ihn beugt und ihn anstarrt nicht in Notwehr ins Gesicht schnappen soll.
Kurz und knapp "Er beißt" (auch wenn er es mit Beißkorb nicht kann) hilft am ehesten.
Kein "Er sieht schlecht. Hat das und das mitgemacht. Ist ansich eh ein netter. Und außerdem hat er Angst."
Viel zu lang, viel zu viel Information, viel zu wenig abschreckend für Hundebedränger.
Und außerdem alles komplett egal, wenn der Hund wirklich mal wieder schnappt oder zubeißt.
Traumatische Kindheit zb ist kein juristisch anerkannter Grund zubeißen zu dürfen.
Ohje! Das ist ja wirklich übel bei dir! Ich habe bisher tatsächlich noch nie sowas erlebt. Alle halten Abstand, wenn ich das sage - sogar das Schild auf Arbeit reicht. Was sind das für fiese Menschen, die sich über deine Aussage hinwegsetzen?
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- Trotzdem habe natürlich auch ich über einen Maulkorb nachgedacht. Mein Problem damit ist eher, dass er dann wirklich bösartig wirkt und es vielleicht einen falschen Eindruck machen würde. Aufgrund seiner sehr eigenen Statur war es ohnehin schwierig, einen zu finden. Der jetzige ist für mich nur eine absolute Notlösung. Freue mich aber sehr über eure Empfehlungen, wenn ihr welche kennt, die für sehr schmale Schnauzen geeignet sind, ohne dabei die Augen zu touchieren. Dann würde ich das Training gerne wieder aufnehmen, wobei ich mich auch hier frage: Dann für immer oder übergangsweise? Immerhin müsste er den Maulkorb dann 8 Stunden täglich tragen.
Falls die "böse" Optik des Maulkorbs tatsächlich nicht gewünscht ist, bleiben ja dann noch die aus Biothane, die gibt's in jeglicher quietschbunten Farbe. Sind außerdem schön leicht und scheuern bei guter Anpassung nicht.
Kann man auch auf Maß fertigen lassen (wir haben unseren bspw. von der Maulkorbwerkstatt, die sind nicht ganz so teuer wie die von Bumas und liefern bei Bedarf sehr schnell).
Die Aussage "Er beißt" zieht damit meiner Erfahrung nach trotz der unbedrohlicheren Optik auch trotzdem noch .
Vielen Dank für die Empfehlung! Die Maulkorbwerkstatt werde ich mir direkt anschauen!
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Dass sie da am Arbeitsplatz Hemmungen hat, kann ich schon verstehen. "Schleppt ihren bissigen Hund mit" usw. Daher würde ich da mit Trenngitter/Sicherheitsbereich arbeiten, das ist auch für den Hund angenehmer, weil dann fremde Besucher gar nicht in die Nähe kommen können.
Mit dem nötigen Nachdruck reicht generell auch die lange Erklärungsvariante, man lässt die Leute dann einfach stehen, wenn die nicht gehen. Und "der beisst!" würde ich einfach generell nicht sagen. Wenn dieselben Leute den Hund dann ohne Maulkorb sehen, dann setzt die Besitzerin diese Leute wissentlich der Gefahr aus, gebissen zu werden, das kann sehr unangennehme Folgen bedeuten.
Unterwegs scheint sie es ja auch zu schaffen, die Leute abzuhalten und Hund hat gelernt, dass die sowieso schnell weitergehen.
Da würde ich zwar einen Maulkorb mitführen, den aber nur in engen Situationen nutzen.
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Er liegt am liebsten auf dem kalten Fliesenboden am Eingang.
Ich würde ihn auf keinen Fall direkt an der Tür liegen lassen. Unsichere Hunde suchen sich einen Platz mit guter Sicht ja gerne aus, damit sie Kontrolle über das haben, was herein- bzw. herausgeht und eingreifen können, wenn sie meinen keine andere Wahl zu haben. Ich würde ihm beibringen, einen anderen Platz zu akzeptieren, am besten direkt bei/hinter dir, notfalls erstmal mit Leine arbeiten.
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