Collie schnappt wahllos nach Menschen
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Ich habe ihr das Hüteverhalten nie beigebracht, sie tut das von ganz allein. Legt sich hin und hält sie zusammen, als hätte sie es schon immer gemacht. Im Sommer sind wir oft da und sie bewacht die Hühner zusammen mit dem Hund von den Besitzern. Hatte bisher eigentlich den Eindruck, es würde ihr Spaß machen und danach war sie auch richtig ausgelastet. So erschöpft ist sie nicht einmal nach dem Fahrradfahren.
Von Fremden wird sie nicht angefasst, denen sage ich sofort, dass sie zickig ist und ich das nicht möchte. Bei Hundebesitzern allerdings stellt es ja kein Problem da und sie bettelt regelrecht danach, freut sich und spielt. Das möchte ich nicht unbedingt unterbinden, immerhin hat sie Spaß daran.
Einen Maulkorb hatte ich bereits, allerdings hat dieser das Verhalten nur verschlimmert, da sie von einem anderen Hund gejagt wurde und sich nicht wehren konnte. Sobald sie den Maulkorb nun trägt, ist sie absolut feindlich gegenüber anderen Vierbeinern, ohne vollkommen verspielt. Selbst die Berner Sennenhündin wurde in der Wohnung ausgebellt und angegriffen, als ich erneut das Tragen des Maulkorbs mit ihr üben wollte.
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Ich habe ihr das Hüteverhalten nie beigebracht, sie tut das von ganz allein. Legt sich hin und hält sie zusammen, als hätte sie es schon immer gemacht. Im Sommer sind wir oft da und sie bewacht die Hühner zusammen mit dem Hund von den Besitzern. Hatte bisher eigentlich den Eindruck, es würde ihr Spaß machen und danach war sie auch richtig ausgelastet. So erschöpft ist sie nicht einmal nach dem Fahrradfahren.
Klar macht ihr das spass und sie scheint ja auch eine ausgeprägte Veranlagung zu haben, trotzdem lässt man seinen Hund nicht einfach mal hüten. Da musst du den Hund für ausbilden.
Die Hühner haben daran aber 100%ig keinen Spass.
Den Maulkorb setzt du nicht auf und lässt sie dann in blöde Situationen geraten. Erst übst du das Zuhause, gewöhnst sie an den MK und dann gehst du raus. Aber du lässt sie mit Maulkorb ganz sicher nicht mit anderen Hunden interagieren.
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Kann es Ggf auch sein dass dein Hund wenig Frust bisher aushalten musste und auch eher wenig Grenzen kennengelernt hat?
Das ist mir bei deinem letzten Text aufgefallen - das darf sie, weils ihr Spaß macht und das möchte ich beibehalten weil sie Spaß dran hat etc.
Bei mir käme im Haus ein Maulkorb drauf wenn der Grundgehorsam nicht gut genug sitzt und sonst käme die Hündin ohne Maulkorb auf diverse Meter nicht an meinen Besuch - die haben am gebissen werden nämlich definitiv keinen Spaß!
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Die Hühner sind das doch ganzjährig gewohnt? Verstehe das Problem in dieser Sache jetzt nicht.
Hatte ich auch nie vorgehabt. Waren im Wald unterwegs, hatte sie sogar an der Leine, als uns ein Labrador ohne Herrchen entgegenkam und direkt in den Angriff überging. Akani riss sich von der Leine los und nahm reißaus. Ich direkt hinterher und wurde selbst zwei Mal in dieser Situation gebissen. Da haben sich die Ereignisse einfach überschlagen und vielleicht habe ich auch nicht richtig reagiert gehabt, aber danach war es definitiv schon geschehen.
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So habe ich das bisher ehrlich gesagt noch nicht betrachtet, kann aber natürlich sein.
Grenzen kennt sie schon. Sie darf in der Wohnung bei offener Tür nicht raus, ehe ich sie rufe. Egal, wer da durch den Flur läuft, sie bleibt sitzen. Grundgehorsam ist auch kein Problem. Sie ist abrufbar, kennt Kommandos, schaut mich an, wenn ich ihren Namen sage. Das sitzt eigentlich perfekt, wir trainieren momentan für die Hundeprüfung.
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Hat sie wirklich Spaß mit Hundebesitzern? Oder fiddelt sie?
Kennst du den Unterschied?
Ich würde sie einfach erstmal von allen anderen Menschen fernhalten und wenn du ihr ein gut sitzendes Alternativverhalten für Menschenansammlungen beigebracht hast, nach und nach den Kontakt zu bestimmten guten Freunden wieder zulassen - aber auch nicht "da wird endlos ausgiebig gekuschelt", sondern in einem vernünftigen Rahmen. Vielleicht merkst du einfach nicht, wann es ihr genau Zuviel wird, weil sie vielleicht nur ganz dezente Zeichen setzt.
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Schnappt sie denn nur zu wenn sie angefaßt wird oder wahllos nach Personen, die an ihr vorbeigehen oder mit dem Maul erreichbar sind?
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Von Fremden wird sie nicht angefasst, denen sage ich sofort, dass sie zickig ist und ich das nicht möchte. Bei Hundebesitzern allerdings stellt es ja kein Problem da und sie bettelt regelrecht danach, freut sich und spielt. Das möchte ich nicht unbedingt unterbinden, immerhin hat sie Spaß daran.
Einen Maulkorb hatte ich bereits, allerdings hat dieser das Verhalten nur verschlimmert, da sie von einem anderen Hund gejagt wurde und sich nicht wehren konnte. Sobald sie den Maulkorb nun trägt, ist sie absolut feindlich gegenüber anderen Vierbeinern, ohne vollkommen verspielt. Selbst die Berner Sennenhündin wurde in der Wohnung ausgebellt und angegriffen, als ich erneut das Tragen des Maulkorbs mit ihr üben wollte.
Ich finde es nicht gut, dass der Hund indirekt entscheiden darf, mit wem er Kontakt hat, wenn er danach so unkontrollierbar ist. Bei mir gäbe es wohl auch erstmal keinen Kontakt.
Warum ist denn da auch ein fremder Hund dabei, wenn ihr trainiert? Sowas fängt man doch mit möglichst wenig Ablenkung an.
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Sie zwickt auch in die Waden, wenn jemand weg geht.
Das ist nicht so gut!
Ich würde da wirklich ein Maulkorbtraining anfangen, und den wenigstens im Haus drauftun, wenn Besuch da ist.
Draußen könnte man ja dafür sorgen, daß fremde Menschen nicht so nahe an den Hund drankommen, daß sie schnappen könnte.
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