Collie schnappt wahllos nach Menschen
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An deiner Stelle würde ich anfangen sehr ernst Haft mit dem Hund zu arbeiten. Egal was. Hauptsache sie darf so richtig akkurat mit dir was machen. Dabei wirst du lernen,neue du sie führen kannst. Und sie lernt auf dich zu hören. Und ihr eine Grundlage einander sicher zu vertrauen.
Ich denke du gibst Uhr zu viel Freiheit, weil sie so " einfach" ist. Und sie ist zeitweise überfordert und kann das nicht gut genug zeigen, sonder probiert alleine Lösungen zu finden. PS: DU findest Geburtstag mit vielen anderen Hunden und Leuten toll, sie NICHT. Sie stresst das offensichtlich maximal. Daher wär es für sie besser da nicht durch zu müssen. Aber sie kann es lernen. Wen ihr beide euren Weg findet mit gehorsam verlangen und erbringen und dafür sicherheit geben/ annehmen.
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Sie macht einfach ihr Hütehund Ding. Arbeiten mit ihr wäre gut, weil sie da auch lernt, dass du bestimmst und sie nicht alleine irgendwas hüten darf. Auch nicht, wenn du auf Klo bist.
Sie schnappt mit Sicherheit nicht wahllos nach Menschen, sie hat da eine Vorstellung hüte technisch...
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Ich habe ihr das Hüteverhalten nie beigebracht, sie tut das von ganz allein.
Das ist der Trick bei solchen Hunden. Man züchtet das so hin, dass die das tun wollen. Dauernd und überall. Da man einen solchen Hund in einer Schäferei nicht einfach so herumlaufen lässt und dem Hund von Anfang an beibringt, dass er es nur unter bestimmten Bedingungen unter Anleitung tun darf, weiß er dann auch, wann und wo er es nicht darf. Deiner Hündin ist das dagegen völlig freigestellt. Sie macht es, wenn ihr danach ist, weil keiner ihr jemals beigebracht hat, dass man das nur darf, wenn man es gesagt bekommt.
Legt sich hin und hält sie zusammen, als hätte sie es schon immer gemacht. Im Sommer sind wir oft da und sie bewacht die Hühner zusammen mit dem Hund von den Besitzern. Hatte bisher eigentlich den Eindruck, es würde ihr Spaß machen und danach war sie auch richtig ausgelastet. So erschöpft ist sie nicht einmal nach dem Fahrradfahren.
Klar findet sie das super. Dafür ist sie gemacht.
Die Hühner sind das doch ganzjährig gewohnt? Verstehe das Problem in dieser Sache jetzt nicht.
Ja, so Hühner kann man auch ganzjährig misshandeln. Nur, weil andere das mit ihren Tieren machen, muss man das nicht gleichtun.
Ich vermute, der Hofhund ist neben den Hühnern genauso gestresst davon, dass ihn keiner reguliert. Das ist eine sehr üble Kombination mit Menschen dahinter, die offensichtlich das Wohl ihrer Tiere nicht im Auge habe.
Wie genau kann ich denn ihre Frusttoleranz steigern? Oder auch ihr Vertrauen in mich?
Wie kann ich ihr beibringen, andere Menschen einfach zu ignorieren und ihnen einfach aus dem Weg zu gehen?
Erziehung. Dein Hund kann ganz nützliche Alltagstricks, aber die richtige Erziehung fehlt. Du hast im Kopf, dass Dein Hund einen netten Umgang mit Menschen pflegen kann. Kann er aber nicht. Das musst Du lernen. Dein Hund hat an Menschen nichts verloren. Denn er kann mit ihnen nicht umgehen, ohne, dass er sie früher oder später zum Vieh degradiert, dass er ja hüten kann, wann ihm beliebt. Das hat er über Jahre gelernt - vor allem in der Zeit, in der sich die Hunde auf ihr zu arbeitendes Vieh prägen - das bekommst Du nicht mehr weg. Du kannst nur dazu übergehen es zu kontrollieren, also den Hund unter Kontrolle zu halten, sobald seine Hüteobjekte auftauchen. Immer!
Da wir demnächst umziehen wollen und schon Hühner geplant waren, werde ich wohl umdenken müssen, wenn sie dieses Verhalten nicht mehr zeigen soll, damit das mit dem Hütehundverhalten nachlässt. Schade.
Du müssest die Hühner dann so abtrennen, dass Dein Hund sie niemals sehen und zu ihnen kommen kann. Dann könnte es gehen ... oder hattest Du gar den Gedanken die Hühner als Bespaßungsobjekt für den Hund anzuschaffen? Nein, so weit möchte ich nicht denken.
Eigentlich suche ich nach einer Lösung, wo ich sie nicht dauerhaft anbinden oder aus der Familie ausschließen muss. Würde die Konfrontation mit diesen Situationen vielleicht helfen? So, dass ich ihr zeige "Hey, ich übernehme das, du kannst dich auf deiner Decke entspannen und gemütlich zuschauen"? Würde es ziemlich schade finden, sie auf Geburtstage und sonstiges nicht mehr mitnehmen zu können. Zumindest im Kreis der Familie.
Dein Hund wird mit "hey, ich übernehme das" nicht zufrieden sein. Denn er ist darauf selektiert zu sagen: "Lass mal gut sein, ICH kann das viel, viel besser. Geh weg, lass mich machen."
Was das mit den Hühner angeht: Werde so schon anfangen, mit ihr zu üben, nicht mehr in das Hüteverhalten zu rutschen. Oder würde diese spezielle Ausbildung, die schon angesprochen wurde, helfen? So, dass sie zwar hüten kann, es aber auch genau so tut, wie sie es auch tatsächlich soll?
Natürlich wäre es für Deinen Hund ideal zu arbeiten. Unter Deiner Anleitung Vieh von A nach B zu bekommen. Mit all seinen Aufgabenstellungen. Allerdings ist Viehhaltung etwas, was man unbedingt auch dem Vieh zuliebe tun sollte! Sinnvoller wäre es, wenn Du erst Mal ein Praktikum in einer Schäferei machst, damit Du einen Eindruck davon bekommst, wie auwändig das alles ist und was es für Dich alles über Vieh zu lernen gilt - das ist der ganz große Anteil! Wenn Du mal wissen willst, was ein Koppelgebrauchshund alles lernen und können muss, lies mal hier:
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Hütehunde lernen von Beginn an niemals selbstständig zum Vieh zu gehen, und schon gar nicht einfach "zum Spaß" solange da allein rumzuwerken bis sie fertig sind.
Da sehe ich ehrlich gesagt auch ein Teil des Problems
Hund: oh Hühner! Ich geh mal hüten!
Du: Klar mach doch
Hund: oh Mensch... Der bewegt sich "falsch" ich muss den hüten
....
Nie im Leben würde ich einen Hütehund, allein entscheiden lassen was er wann hüten darf. Hüten ist nämlich nicht BEhüten - ich Pass auf dich auf - , was viele so toll bei ihren Kindern finden, sondern JAGEN -beweg dich A.... sonst helf ich nach-
Mal ganz übertrieben gesagt.
Maulkorb dafür, wenn es Situationen sind die du nicht zu 1000% kontrollieren kannst. Oder auch wenn jemand anders mit ihr geht.
Situationen meiden in denen sie zu viel Stress/ Kontakt mit Menschen hat.... und eben wie andere schon schrieben managen ohne Ende.
Was machst du denn so mit ihr?
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Natürlich werden die Hühner nicht zum Bespaßen von Akani geholt Ich wohne sehr ländlich, hier gibt es nichts außer Felder, Wälder, Bauernhöfe und vereinzelte Dörfer. Mein Mitbewohner will so viel es geht darauf verzichten, aus der Massentierhaltung zu kaufen, aber da wir hier mehr Landwirte mit Kühen und Schweinen haben, will er die Eier nachher von den eigenen Hühnern. Das Absperren wird kein Problem sein, da wir uns vergrößern wollen und jetzt schon genug Platz dafür hätten, es hier aber nicht gestattet ist.
Der Schäfer, mit dem ich mich hier mal unterhalten habe, sagte mir nur, dass sein erster Rüde schon ausgebildet war und die weiteren Hunde im Laufe der Zeit einfach mit ihm hat Laufen lassen, so, dass sie sich das Verhalten abschauen konnten. Ich glaube, davon lernen wir nicht wirklich viel.
Habe auch einige Hundeschulen angeschrieben und warte noch auf eine Antwort, ob sie sich mit diesem Problem auskennen. In der Hundeschule, in der wir gerade sind, sagt man mir leider nur, dass das daran liegen würde, das Collies im Allgemeinen sehr sensible sind und immer in die ein oder andere Richtung ausschlagen. Aber wir wollen dort auch nur noch die Prüfung machen und dann weg dort.
Zurzeit kommt Akani morgens um 6 die erste Runde mit meinem Mitbewohner raus, um halb 8 fahre ich mit ihr Fahrrad, um viertel nach 12 laufen wir die große Runde, um 4 geht mein Mitbewohner noch einmal und die letzte Runde ist um 9. Mittwochs treffen wir uns noch mit einer Gruppe, wo die Hunde einfach spielen können, Samstag ist die Hundeschule dran. Sie ist also, ohne irgendwelche anderen Aktivitäten, rund 3 1/2 Stunden draußen am Tag. Das Ballspielen zähle ich mal nicht dazu.
In der Wohnung üben wir immer wieder, um Besuchern und uns die Situation angenehmer zu gestalten. Im Moment üben wir, dass sobald es klingelt, Akani auf die Decke gehen muss und auch dort liegenbleibt. Klappt bis jetzt ganz gut. Sie schaut zwar zwischendurch etwas gestresst, wobei es immer nur eine Person in letzter Zeit war, bellt auch hin und wieder, bleibt aber an Ort und Stelle. Auch, wenn wir in den Garten gehen.
Maulkorb funktioniert, wie gestern geschrieben, leider gar nicht mehr. Habe mir nun ein Halti bestellt und werde damit anfangen, zu üben.
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Zurzeit kommt Akani morgens um 6 die erste Runde mit meinem Mitbewohner raus, um halb 8 fahre ich mit ihr Fahrrad, um viertel nach 12 laufen wir die große Runde, um 4 geht mein Mitbewohner noch einmal und die letzte Runde ist um 9. Mittwochs treffen wir uns noch mit einer Gruppe, wo die Hunde einfach spielen können, Samstag ist die Hundeschule dran. Sie ist also, ohne irgendwelche anderen Aktivitäten, rund 3 1/2 Stunden draußen am Tag. Das Ballspielen zähle ich mal nicht dazu.
Wann darf der Hund zur Ruhe kommen und runterfahren ?
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Ein Halti nützt dir in der Situation gar nix, damit kann ein Hund problemlos beißen. Ich würde einen neuen Mauli kaufen und den positiv belegen. Das ist etwas Übung, aber das lohnt sich. Viele Hunde tragen ihre Maulis wie ein Halsband und denken nicht mal dran.
Du hast einen Collie, keinen Altdeutschen. Zwischen den Koppelgebrauchshunden und den Hunden der Wanderschäfer liegt ein himmelweiter Unterscheid.
Wenn überhaupt würde ich in der passenden Richtung kucken.
Aber hüten sollte niemals als Bespaßung des Hundes dienen, für das Vieh ist es enormer Stress. Ausserdem heisst es noch lange nicht, nur weil dein Hund leichte Tendenzen zeigt, dass er sich auch wirklich eignet. Ich würde es einfach lassen.
Sucht euch eine Beschäftigung die du ruhig einfach mit deinem Hund machen kannst, die Bindung etc. fördert. Nur Gassi, mit immer Aktion (Fahrad, Menschen,Hunde, wechselnde Bezugspersonen..)ist halt auch nicht unbedingt gut.
Was machst du denn für den Kopf?
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Ich bin sehr aktiv, mein Mitbewohner ist sehr aktiv, also sind auch die Hunde sehr aktiv. Zudem hat sich dadurch das Verhalten gebessert gehabt, denn vorher konnte ich nicht einmal an Fußgängern vorbeilaufen. Seitdem mein Mitbewohner und ich uns strikt an diese Zeiten halten, sind beide Hunde gut ausgelastet, entspannter und Akani hat nicht mehr jeden einzelnen Mensch als Schaf gesehen. Immer beschwert man sich über zu wenig Bewegung für die Hunde und jetzt ist es zu viel?
Werde mal schauen, was es noch so für Modelle gibt. War damals schon schwierig, einen in ihrer Größe zu finden (irgendwie glauben die Hersteller wohl nicht, dass es auch für die Collieschnauze einen MK geben sollte Oo) Sonst frage ich mal einen Bekannten, der mit Leder arbeitet. Bekommt sie halt einen Maßgeschneiderten. Ist dann vielleicht auch weicher um die Schnauze rum.
Der bekannte Schäfer hier hat einen Border Collie, einen Langhaar Collie und zwei ... jetzt hab ich den Namen vergessen. Diese bekannten Herdenschutzhunde. Da grüßt das Alzheimer.
Ich versuche schon, nicht jeden Tag die gleiche Strecke zu laufen, wir sind abwechselnd Feld, Wald oder Wanderwege unterwegs. Und da denkt man, macht man zumindest was das angeht alles richtig :o
Ich mache ehrlich gesagt recht wenig für ihren Kopf, das übernimmt mein Mitbewohner, seitdem Akani ein Welpe ist. Er hat sich verschiedene Bücher mit Tricks gekauft und bringt den beiden so ziemlich alles bei, was es da gibt. Im Garten steht sogar ein kleiner selbstgebauter Agility Parkour. Er hat immer noch Angst, dass es bald nichts mehr gibt, was er ihnen beibringen kann Immerhin hängt sogar schon eine Schlaufe am Kühlschrank, womit Akani ihn öffnen und bestimmte Sachen bringen kann. Ich hoffe doch, das zumindest das ausreichend Beschäftigung, vor allem die Richtige für den Kopf ist.
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Da Hüten auf Jagdverhalten beruht ... in diesem großen Berg an Beschäftigung und Auslastung kommt davon leider gar nichts vor ...
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Das hört sich nach klassischem Kontrollverhalten und einem unsicheren Hund an. "Die Situationen , die man selber steuert, sind am kontrolliertesten", so bleibt es für sie berechenbar. Dazu passt auch das Fiddle-Verhalten und die Tatsache, dass sie mehr Vertrauen zu Menschen mit Hunden hat- da weiss sie aus Erfahrung, dass die sich freundlich zeigen und vielleicht auch was Leckeres dabeihaben.
Gib' ihr zu verstehen, dass du alles gesehen hast und situativ den Überblick behältst, weise deinen Hund an, was er zu tun hat, bringe sie nicht in Situationen, die sie für unberechenbar hält (Kontakt mit Fremden usw.).
Setze dich mit einem Trainer, der mit Zeigen&Benennen arbeitet auseinander und lasse deinen Hund nicht aus den Augen.
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