Welches Pferd behalten?

Zitat von Rappelina

Die Aussetzer des Wallchs äußern sich durch steigen und bocken.

Momentan steht er im Profi Beritt und er ist immer noch nicht einfach, es wird aber besser.

Mein Trainer hätte sogar aktuell Kunden für den Wallach, die ihn für kleines Geld nehmen würden. Mit dem Wissen über sein Verhalten. Da bin ich echt hin und her gerissen.... vielleicht würde er im Profi Beritt auch so weit kommen, dass er für mich händelbar wird. Aber vielleicht auch nicht - dann haben wir unheimlich viel Zeit, Liebe und vor allem auch Geld verbrannt ?

So blöd das immer klingt, aber die Entscheidung kann dir/euch wahrscheinlich keiner abnehmen. Was sind das für Kunden? Sicherst du dir ein Vorkaufsrecht?

Die Stute werden wir voraussichtlich jetzt doch erst mal anreiten und gucken ob es mit mir passt.

Das finde ich cool!

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Die Stute ist noch gar nicht angeritten?

Dann kannst du ja gar nicht beurteilen, ob es mit euch beiden passt.

Die Größe würde ich jetzt auch gar nicht so in den Vordergrund stellen, sie kann ja trotzdem leichtrittig sein.

Wird sie denn vom Kaliber her eher ein Brecher oder ein edles Pferd?

Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich dir raten, ein Pferd zu reiten, das dir rundherum Spaß macht.

Das (Reiter-)Leben ist zu kurz, um Jahre mit einem schwierigen Pferd zu vertun.

Was den Verkauf des Wallach betrifft - was heißt "kleines Geld"?

Will euch da jemand über den Tisch ziehen?

Nimm die Stute oder such dir was neues.

Ein unrittiges Pferd, was noch nicht mal gutes Potenzial hat.... sich da durchzubeissen, kann einem auf Dauer auch selbst die ganze Freude verderben. Dann kommt man 1. erst recht nicht voran und 2. bringt es dem Pferd/Reiter-Team nix, wenn man gegenseitig voneinander gefrustet ist. Vieles ist tatsächlich ja auch Kopfsache.

Wenn es sogar Interessenten gibt für den Wallach, dann gib ihm doch die Chance auf ein passendes förderndes Zuhause. Und du gewinnst bisschen Freiheit.

Hast du mal an was blütigeres gedacht? Shagya Araber? Macht auch für Dressur richtig spass (also nix fürs grosse Viereck, auch weil nicht so gern gesehen von den richtenden) aber vl was für eher kleine und eher sensible reiter (also nicht im sinne von durchsetzungsschwach, aber ich fand die immer einfach bisschen anders in ihren Reaktionen).

Zitat von Diana M.

Was den Verkauf des Wallach betrifft - was heißt "kleines Geld"?

Will euch da jemand über den Tisch ziehen?

Das hat nix mit über den Tisch ziehen zu tun, wenn Leute nicht bereit sind, für einen Steiger tief in die Tasche zu greifen.

Zitat

Hast du mal an was blütigeres gedacht? Shagya Araber? Macht auch für Dressur richtig spass (also nix fürs grosse Viereck, auch weil nicht so gern gesehen von den richtenden) aber vl was für eher kleine und eher sensible reiter (also nicht im sinne von durchsetzungsschwach, aber ich fand die immer einfach bisschen anders in ihren Reaktionen).

Für Hobby Dressur sicher nett, für Turniere aber der komplett falsche Weg, wenn man auch im Viereck noch Spaß haben will in den höheren Klassen.

Zitat von Rappelina

Die Aussetzer des Wallchs äußern sich durch steigen und bocken.

Was wohl auf körperliche Mängel, Schmerzen, etc. zurück zu führen ist. Kein Pferd steigt oder bockt "einfach nur so zum Spass..."

Meist liegt das Problem im Rücken, bzw. beim falschen Sattel/Trense.

Zitat von Morelka

Zitat von Rappelina

Die Aussetzer des Wallchs äußern sich durch steigen und bocken.

Was wohl auf körperliche Mängel, Schmerzen, etc. zurück zu führen ist. Kein Pferd steigt oder bockt "einfach nur so zum Spass..."

Meist liegt das Problem im Rücken, bzw. beim falschen Sattel/Trense.

Kannst du nicht einfach mal stehen lassen, dass das Pferd durchgecheckt ist und die äußeren Umstände zu passen scheinen?

Und dass es „problematischere“ Pferde gibt?

Wenn die TE sagt, das Pferd war in der Klinik und ist durchgecheckt, dann kann und sollte man das auch so stehen lassen.

Zitat von Winkehund

Kannst du nicht einfach mal stehen lassen, dass das Pferd durchgecheckt ist und die äußeren Umstände zu passen scheinen?

Und dass es „problematischere“ Pferde gibt?

Nein, dafür habe ich viel zu viel anderslautende Erfahrungen während bald 40 Jahren gesammelt... aber ich weiss, dass die Ausrede "problematisches Pferd" halt gerne genommen wird.

Das nützt der TE jetzt auch nichts, denn eine Entscheidung muss sie letztendlich selber treffen. Ich hoffe, dass der Wallach in die richtigen Hände kommt, wenn er verkauft wird.