Passt ein Hund in unser Leben? / Vollzeit
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Hallo zusammen!
Ich überlege derzeit, ob ein Hund in unseren Alltag passt und bitte euch um ehrliche Meinung und gerne auch Tipps zu Rassen, die in frage kommen.
Ich bin mit Familienhund aufgewachsen - wir hatten einen Labrador (und einige andere Tiere) - und damals auch regelmäßig (min. 1x pro Tag) das Gassi gehen übernommen und ein paar andere Pflichten. Als ich älter war, blieb der Hund bei mir, wenn meine Eltern und jüngere Schwester in Urlaub geflogen sind. Nach meinem Auszug hätte ich immer gerne einen Hund gehabt, aber immer Abstand davon genommen. Befristete Jobs, Mietwohnung, lange Abwesenheit (10 h), niemand in der Nähe der Einspringen kann - das hat für mich alles nicht gepasst.
Nun bin ich ein paar Jährchen älter und wohne seit geraumer Zeit mit meinem Mann und zwei katzen in einer Eigentumswohnung am Stadtrand. Der Gedanke „Hund“ taucht immer mal wieder auf, gerade auch weil im Familien- und Freundeskreis einige Hunde vertreten sind.
Wir arbeiten beide Vollzeit , mein Mann ~40h plus 30 min Fahrzeit, ich aktuell ~ 45h plus 20 min Fahrzeit und einige Auswärtstermine und Dienstreisen (mehrtägig). Wir dürfen beide den Hund mit ins Büro bringen, wobei es bei mir natürlich nur geht, wenn ich keinen Termine außerhalb hab. Hund hätte jeweils die Möglichkeit ein Körbchen in einer ruhigen Ecke / unterm Schreibtisch zu bekommen. Dafür müsste der Hund natürlich mit Mensch & anderen Hunden verträglich sein. Mittags kurz spazieren zu gehen ist kein Problem.
Es sollte ein kleiner bis mittelgroßer Hund sein, da ich nix großes will. Für unsere Wohnung muss man Treppen gehen (1 Etage) und ich will den Hund auch selbst ohne Hilfe tragen können, daher sind so 20kg das Maximum. Bitte nicht zu arg haarend (die Katzen fusseln schon :) ). Und er sollte möglichst keinen Jagdtrieb haben, da wir erstens kein eingezäuntes Grundstück haben und zweitens die meisten Spaziergänge im Wald vor der Haustür absolvieren würden. Da möchte ich auch mal ohne Leine los können und kenne das von Freunden, die mit ihren Hunden teilweise arge Probleme haben. Ganz davon zu schweigen, dass die Katze auch nicht gejagt werden sollten.
In der Regel sind wir unter der Woche abends und am Wochenende viel zu Hause. Der Hund muss auch nicht überall hin mit und sollte es auch mal 3-4 Stunden alleine zu Hause aushalten (natürlich nicht als Welpe) wenn wir essen gehen oder Freunde besuchen, zu denen er nicht mitkann.
Am liebsten wäre mir ein Welpe, wahrscheinlich weil ich es auch von früher so kenne . Um die Probleme mit Stubenreinheit, Alleinelassen und Erziehung weiß ich, das habe ich damals bei unserem Labbi mitbekomme und mich auch mit darum gekümmert. Mein Mann kennt das leider gar nicht, der hatte sein Leben lang nur Katzen und sieht schon Horrormäßig viel Aufwand auf uns zukommen.
Daher wäre ein Hund aus dem Tierschutz auch ok, sofern nicht zu alt. Vom örtlichen Tierheim halte ich nichts, habe mich schon öfter dort umgesehen und erkundigt und finde die äußerst suspekt. zumal bei meinen letzten Besuchen auch eher alte, kranke Hunde und Problemfälle dort waren und als Ersthund möchte ich das ehrlich nicht - vor allem weil er mit ins Büro soll und viele Freunde kleine Kinder haben. Das war so der Hintergrund für die Idee „Welpe“.
Ich möchte keinen Hund, der von morgens bis abends bespaßt werden muss - siehe Aussie und Co. Tägliche Spaziergänge sind gar kein Problem, Hundeschule und später Agility, Dummytraining und so auch gerne, aber eben nix, was mir die Bude zerlegt wenn wir mal in einer Woche weniger Zeit haben.
Ach ja, meine Eltern nehmen den Hund meiner Schwester tagsüber zu sich und würden unseren bei Urlaub, Krankheit oder sich überschneidenden Dienstreisen (was bisher nicht vorkam) auch nehmen, nur eben nicht täglich. Und die Schwiegereltern sind zwar nicht hundeerfahren, aber trotzdem bereit den Hund im Notfall aufzunehmen, wenn das auch wegen der Wohnlage (inzwischen Stadtwohnung) nicht ideal ist.
Denkt ihr ein Hund passt zu uns? Welche Rassen kämen denn eurer Meinung nach in frage? Einzige Einschränkung: bitte kein Pudel! Bin als Kind vom Nachbarspudel 2x gebissen worden und auch, wenn ich inzwischen meine Angst weitestgehend überwunden habe bleiben die mir suspekt. Hatte mal diverse Liste durchgeackert, aber es gibt ja so viele Rassen, dass ich völlig den Durchblick verloren habe.
Kann ein Hund mal mit mir und mal mit meinem Mann mit ins Büro fahren oder müssten wir uns entscheiden, wer die „Hauptperson“ ist?
Kann man einem Welpen zumuten so aufzuwachsen oder ist das ungünstig für den Kleinen?
Fragen über Fragen. Ich freu mich auf eure Meinungen und bin gespannt! :)
Liebe Grüße
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Hi
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Hallöchen Lalaland :)
Soll der Hund denn einfach "nur" Familienhund/Alltagsbegleiter sein, oder planst du/ihr auch konkret etwas in Richtung Hundesport?
Jagdtrieb ist in beinahe jedem Hund einfach drin. Nur kann man ihn bei einigen Rassen bzw. Hunden besser Händeln, als bei anderen. Erziehung spielt eben auch da eine Rolle, ob der Hund später im Wald frei laufen kann.
Ich hätte jetzt direkt den Kleinpudel vorgeschlagen, der fällt ja aber schon weg.
Hast du optische Vorlieben?
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Ich finde schon das ein Hund passen würde... aber ich denke auch hier werden die Meinungen wieder auseinander gehen. Aber dadurch das es möglich ist das er auch mit in die Arbeit kann finde ich persönlich jetzt nicht viel was dagegen spricht.
Ich selber habe 2 Chihuahua Mädchen, ob dies für dich in Frage kommt weiss ich nicht, ich kann nur zu meinen Erfahrungen sagen, sie sind sehr leicht erziehbar (denke aber ist ziemlich jeder Hund wenn man es "richtig" macht oder mit Hundeschule etc.) Sie sind sehr pflegeleicht und sehr kompakt. Kann man überall mit hin nehmen..
Allerdings muss man bei so kleinen Hunden auch wieder aufpassen (wobei dies sicher auch bei grossen Hunden so ist) weil jeder meint die Hunde anfassen zu müssen weil "ach ist der klein, wie süüüüss...." da sollte man schon klare Grenzen setzen egal ob bei Chihuaha, Labrador oder anderen Rassen. Sonst kann es zb. schnell auf Arbeit schwierig werden und der Hund fühlt sich unwohl oder zeigt sogar vilt Zähne fletschen, knurren oder irgendwas. Muss nicht sein aber wenn man immer so denkt, wir würden auch nicht wollen von jedem angefasst werden zu wollen, denke der Hund möchte dies auch nicht.
Aufjedenfall bin ich der Meinung das es durchaus möglich ist bei euch einen Hund einziehen zu lassen :)
Viel glück auf eurer Suche und das ihr den passenden für euch findet!
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Ich denke zu euren Lebensumständen würde ein Hund schon passen, da er bei beiden mit ins Büro kann und somit immer einen seiner Menschen um sich hätte. Ich arbeite auch in Vollzeit und habe 2 Hunde, habe in meinem Unternehmen allerdings auch viele Freiheiten die nicht selbstverständlich sind und bin daher sehr flexibel, was zwischendurch rausgehen usw. angeht.
Ich verstehe es so, dass der Hund zu euch beiden eine gute, vertrauensvolle Beziehung haben soll, öfter auch über ein paar Tage lang nur eine Person verfügbar sein wird. Da würde ich darauf achten, nicht gerade eine Rasse zu nehmen, die sich im Normalfall auf eine einzelne Person fixiert. Das wären meiner Information nach zB Deutscher Schäferhund, Dobermann o. Chow-Chow. Da auf jeden Fall vorher zu informieren und wenn es dann soweit ist von Anfang an beide Personen in Erziehung und allem Weiteren mit einbeziehen.
Dazu würde ich mir das mit dem Welpen wirklich überlegen, denn die sind zeitintensiver, anstrengender und vor allem nervenraubender als man denkt, auch wenn du das früher (als Kind?) bereits einmal mitgemacht hast, ist es dann doch etwas anderes, wenn man plötzlich alleine bzw. zu zweit verantwortlich ist. Ich meine mit überlegen, dass ihr euch darüber Gedanken machen solltet, ob es bei euch im Büro beispielsweise möglich ist, teilweise alle 10 Minuten mit Hund rauszurennen, ohne dass euer Chef Probleme macht oder dass der Welpe stundenlang laut heult. Kommt alles vor, mache ich gerade selber zum zweiten Mal mit, aber bei mir im Büro gibt es da zum Glück eine hohe Toleranzschwelle, sonst hätte ich mir wirklich keinen Welpen anschaffen können. Vollzeit und Welpe kann einem wirklich den allerletzten Nerv rauben. Vor allem wenn man planlos da ran geht.
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Meine Hunde Australische Terrier würden das Leben bei dir klasse finden.
und wenn der Welpe die Katzen von klein auf Kent müsste es eigentlich klappen , das er die zwei als Familie sieht.
Wie stehen den die Katzen zu Hunden im algemeinen, Katzen können sehr kritisch sein was neue Mitbewohner angeht.
Ich denke ich würde mir überlegen ob ihr für den Welpenen in den ersten Wochen / Monaten Tagesbetreung organisiert.
Ich weiß nämlich nicht wie Tolerant der AG dem hund gegenüber noch ist, wenn was auf dem Tepich landet und man alle 1,5 bis zwei h raus muss ...
Ansonsten könnte Papilon/Panele sowie Japanspitz und die ganzen Blonka Havneser usw...
Passen
Oder ein Seckendhandhund( Tierheim /Kleinanzeigen)den ihr ausführlich kennenlernen könnt.
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achjaa und am besten 1 bis 2 Wochen Urlaub nehmen wenn der Hund einzieht. Damit er erstmal sein neues zu Hause kennenlernen kann und sich dort einleben kann. Ansonsten ist es für den Hund ziemlich viel Stress wenn er ab Tag 2 gleich mit in die Arbeit muss, wird ziemlich verwirrt dadurch sein und sich nicht auskennen. Aber denke das war eh schon klar das dies die beste Option wäre :) wollt's trotzdem noch schnell los werden. :)
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achjaa und am besten 1 bis 2 Wochen Urlaub nehmen wenn der Hund einzieht. Damit er erstmal sein neues zu Hause kennenlernen kann und sich dort einleben kann.
Bei einem Welpen lieber noch deutlich mehr Zeit einplanen. Bestenfalls so, dass erst der eine und dann der andere Urlaub nimmt, sodass der Welpe insgesamt noch mehr Zeit hat.
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Soll der Hund denn einfach "nur" Familienhund/Alltagsbegleiter sein, oder planst du/ihr auch konkret etwas in Richtung Hundesport?
Hast du optische Vorlieben?
Hallo :)
Einfach „nur“ Familienhund. ich hab schon vor 1x pro woche was in Richtung Hundesport zur Beschäftigung zu machen. Aber nicht mehr. Hab früher selbst jahrelang Wettkampfsport gemacht und weiß, wie hart und zeitaufwändig Training, Vorbereitung und Wettkämpfe sind.
Optisch? Mir gefällt optisch zB (querbeet alle Größen) der Pinscher, Berner Sennen, Weimaraner, Rhodesian Ridgebacks, aber davon möcht ich keinen haben :)
Mit ist es auch wichtiger, dass der Hund charakterlich zu unserem Lebensstil passt und dann alle happy sind.
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Danke für die Antworten! Und entschuldigung wenn ich die anderen Antworten zusammenpacke:
- mein Chef hat selber einen Hund (und der Geschäftsführer hat selber sein leben lang schon immer mehrere gleichzeitig) und gerade einen Welpen als Zweithund dazubekommen. Bei meinem Mann wissen wir nur, dass Hunde grundsätzlich erlaubt sind.
- ich hab flexible Arbeitszeiten und es dürfte kein Problem darstellen, regelmäßig mit dem kleinen raus zu gehen. Denke mal der Grünstreifen auf dem Parkplatz dürfte für ein Pipi zwischendurch reichen?
- ich kann auch - sofern kein Kundentermin ansteht - problemlos alle 1 oder 2 Wochen einen Tag Home Office machen und nutze das auch oft.
- ja, der Hund soll uns beide gleichmaßen mögen und akzeptieren, da er mal mit mir und mal mit meinem Mann unterwegs sein wird. sind auch beide mal ein paar Tage weg.
- nacheinander Urlaub nehmen wär schon doof, weil wir eh nur 27 Tage jeweils haben und immer ne Woche als „Notration“ bis Jahresende aufheben. wir dachten daran, den Hund im Frühsommer nächstes Jahr zu holen - dann ist es bei mir beruflich ruhiger - und 3 Wochen zu Hause zu bleiben.
- ich möchte auch - siehe oben - nicht, dass der Welpe sich erst zwei Wochen an einen gewöhnt und dann plötzlich die neue Bezugsperson wieder wechselt.
- chihuaha wär mir jetzt zuuuu klein ?
- ich war 13, als der Labrador zu uns kam und von Anfang an auch stundenweise fürs raussetzen nach dem Fressen, Schlafen usw verantwortlich, bis zu meinem Auszug mit 22 immer für die Gassirunde nach Schule/Uni und ab 17 hatte ich den Hund auch mal 3 Wochen im urlaub und an diversen Wochenende. Also so ein bisschen mehr als ein kleines Kind hab ich schon mitbekommen, auch wenn natürlich, da hast du Recht, meine Eltern den hauptteil der Verantwortung hatten. Und ich hatte mal einen 11 Monate alten Australian Shephard übers Wochenende zur Pflege - nie wieder hab ich den genommen!
- die Katzen mögen Hunde nicht sonderlich. Eine ignoriert Besuchshunde konsequent und verschwindet, die andere faucht und spuckt. Die kommt dann immer raus oder in irgendein Zimmer. Denke aber, das bekommen wir hin. Hatten zeitweise einen dritten Kater (leider inzwischen verstorben) integriert und das ging auch. So lange der Hund den Katzen nicht nachjagt versteht sich.
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Ich denke auch, dass das gut funktionieren kann, auch wenn man Vollzeit arbeitet (mache ich auch).
Klar reicht zum Pipi machen der Grünstreifen draußen, bei uns reicht sogar die Straße
Ich habe in der Welpen-Zeit als ich Urlaub hatte trotzdem an dem ein oder anderen Meeting teilgenommen oder war mal eine Stunde oder auch zwei im Büro, damit Jumi sich so ein klein wenig umschauen konnte und nicht direkt die 8 Stunden-Dröhnung bekam.
Die Situation mit den Katzen müsst ihr selbst einschätzen. Wir haben auch zwei Stubentiger (9 Jahre alt) und bei denen war ich mir sicher, dass sie dem Welpen (der zum Einzug schon doppelt so schwer war wie die Katzen ) nichts tun würden sondern eher den Rückzug antreten.
Man muss da von Anfang an sehr konsequent vermitteln, dass die Katzen dazu gehören und kein lebendes BARF sind...
Mir wäre nicht wohl dabei, wenn die Katzen mit Hunden Probleme hätten.
Unsere Hündin liebt die Katzen, fremde Katzen die sich in unserem Garten aufhalten werden jedoch aus dem Revier vertrieben und nicht geduldet.
Wir haben Vollzeitarbeit und Welpe auch unter einen Hut bekommen und werden es nächstes Jahr auch nochmal tun
Man sollte aber wissen, dass die erste Zeit wirklich hart sein kann..
Liebe Grüße und ich bin gespannt wie ihr euch entscheidet und welche Rasse es werden soll
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