Probleme mit Stich, Hund stellt lecken nicht ein

  • Er ist auch extrem anhänglich, weicht mir nicht von der Seite und zu nichts zu begeistern. Außerdem schaut er mich die ganze Zeit an, wenn er in der Wohnung rumläuft. Ich frag mich langsam, ob das wirklich nur mit der Aufregung beim Tierarzt zu tun hat.

  • Ich würde mir auch eine zweite Meinung einholen, denn ich halte es auch nicht nur für einen Stich.

    Es könnte auch eine andere Ursache haben.

    Dem schliesse ich mich an - bei meinem Doggenbuben sah ein (gutartiges) Histiozytom anfangs sehr ähnlich aus.


    Zum Kragen - hast Du da nur so einen Plastik-Trichter? Es gibt ja mittlerweile auch andere Modelle, die komfortabler für den Hund sind.

    (Und extra in Klammern und klein geschrieben, weil nur am Thema langschrappend: auch Hunde vom noch sehr ursprünglichen Typ können lernen, Verbände zu akzeptieren und einen Kragen zu tragen, lies Dich bei Gelegenheit doch mal ins medical training ein)

  • Danke für die ganzen Rückmeldungen, die mich bekräftigt haben, ihn gleich noch mal ins Auto zu packen...


    Ich weiß, dass er das lernen muss, Verbände, Kragen und Co. Wir arbeiten tatsächlich auch schon an einem Kooperations-Signal, aber so weit sind wir noch nicht, weil er die wahrscheinlich größte Mimose unter der Sonne ist. Ich werde mir aber das Medical Training mal genauer ansehen, danke für den Hinweis!

  • Kenji und ich kommen gerade vom TA. Anscheinend tatsächlich kein Stich, aber es ist auch nichts im Gewebe. Also kein Dorn, keine Granne, etc. Der Meinung nach hat sich eine kleine Verletzung durch das ewige Lecken entzündet. Er hat jetzt einen Kragen bekommen – diesmal habe ich drum gebeten, das Ding vernünftig fest zu machen und er hat es bisher nicht ab bekommen. Die Ohren hängen runter und der Blick ist sehr vorwurfsvoll, aber da muss er nun durch. (Gepuschert wurde beim anschließenden Beruhigungs-Gassi auch nicht. Herrje, es könnte ihm ja jemand was...) Wenn es bis Freitag nicht weg/besser ist, sollen wir noch mal kommen.

    Laut Arzt verfolgt mich mein Hund die ganze Zeit, weil ich ihn ständig ermahne, nicht an der Pfote zu lecken und ihn so verunsichere. Mal abwarten, wie er sich jetzt entwickelt.

  • Der Meinung nach hat sich eine kleine Verletzung durch das ewige Lecken entzündet.

    Vielleicht ein beginnender Hotspot, von der vielen Leckerei an der Wunde.

    Gut, daß er jetzt einen Kragen umhat.

  • Mia hatte sowas mal an der Pfote, da hatte sich ein Dorn von unten durchgebohrt und kam dann oben zwischen den Zehen an und steckte quasi fest und entzündete sich.

    Von unten sah man rein gar nichts und gefunden wurde es erst beim Eröffnen des Hubbels.

    Die Ärztin riet damals, Zugsalbe auf so eine Stelle aufzutragen.


    Wenn ihr wieder beim TA seid, frag doch mal danach.

    Hat der Arzt die Schwellung punktiert oder geöffnet?

  • Ich habe tatsächlich angemerkt, dass er die Pfote auch von unten beleckt. Sie hat nachgeschaut, aber konnte nichts sehen. Das mit dem eingetretenen Dorn ist ein guter Hinweis, den ich im Hinterkopf behalte und ansprechen werde, falls ich Freitag wieder hin muss.

    Sie wollte heute nichts dran machen, sondern erst schauen, ob es durch die Leck-Pause und die Salbe weggeht. Die Hoffnung habe ich zumindest noch...


    Edit: Fieber hat er keins und alle anderen Vitalfunktionen sind zum Glück ganz normal. Blut wurde daher auch nicht abgenommen.

  • Er hat jetzt einen Kragen bekommen – diesmal habe ich drum gebeten, das Ding vernünftig fest zu machen und er hat es bisher nicht ab bekommen.

    Ich würd einfach ein gut sitzendes Halsband durch die Kragen"ösen" ziehen und gut ist :emoticons_look: So hat das noch keiner meiner Hunde abbekommen...


    Das, was dein Kenji da an der Pfote hat, sieht der Verletzung an Linas Hinterpfote von vor ein paar Wochen recht ähnlich. Ich weiß bis heute nicht, was für diese "Beule" gesorgt hat, ich hab auch erst nen Stich vermutet - Zugsalbenverbände haben da nix gebracht, mit etwa 14tägiger Antibiotika- und Schmerzmittelgabe war das aber auch recht fix Geschichte. Auf einem Röntgenbild war nichts zu erkennen, aber lt. Tastbefund unserer Tierärztin in der Tierklinik war die Beule unter der Haut "kavernös", also waren Hohlräume vorhanden, die konnte sie auch ausdrücken. Raus kam blutig-eitriges Zeugs.

    Ich würde ggf. mal eine Zweitmeinung einholen, gerade wenn er sich so arg dran leckt.


    Übrigens hat es nichts mit "Shiba halt" zu tun, wenn Kenji wegen dem Kragen rummimost ;) Hier wird auch regelmäßig todtraurig und gequält geguckt, wenn einer der Körperklause hier wieder nen Verband oder das Entfernen von Zecken etc. nötig hat. Finden sie scheiße, dürfen sie auch, aber da müssen sie halt durch. Fertig.

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