Mr. Kontroletti - Jetzt ist Schluss damit!
- RafiLe1985
- Geschlossen
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Hallo zusammen,
ich habe hier einen kleinen Kontroletti sitzen... Gestatten: Hunter, 16 Monate alt, English Springer Spaniel. Außerdem habe ich einem erwachsenen Labrador. Newton, 5 Jahre alt.
Von Hunters Kontrollverhalten ist hauptsächlich Newton betroffen. Die massivste Baustellen ist das Durchschreiten von Türen. Obwohl ich schon Einiges unternommen habe um dem Problem beizukommen, wird es einfach nicht besser! Newton geht zuerst durch die Tür. Entweder über Gehorsam oder schlichtes Regeln über die Leine. Aber wehe ich vergesse es einmal oder es muss mal schnell gehen. Zack, ist der kleine Teufel schon wieder am Ausflippen weil sich Newton erlaubt hat ohne die schriftliche Genehmigung seiner Lordschaft die Türe zu durchschreiten. Und wehe, ich erlaube mir, mit Newton alleine das Haus zu verlassen... Da wird sich toujours lautstark beschwert. Und zwar die ganze Zeit über.
Gelegentlich kommt es auch vor, dass Hunter Newton in der Wohnung begrenzen will. Hier unterbreche ich ihn, rufe oder schicke ihn weg. Dennoch kommt es immer mal wieder vor.
Das einzige Kontrollverhalten mir gegenüber zeigt Hunter, wenn ich nach Hause komme. Da wird massiv angesprungen, gerempelt, nach allem geschnappt, was nicht niet- und nagelfest ist. Gerne Schlüssel, meine Jacke, etc. Ich ignoriere ihn dann so gut es unter den Umständen möglich ist. Zurechtweisungen bringen leider gar nichts, im Gegenteil. Die stacheln ihn nur noch mehr an. Selbiges Verhalten zeigt er, wenn ich ihn aus der Box im Auto hole.
So, und langsam hab ich die Faxen dicke. Hat mir jemand effektive Tipps wie ich dieser Kontrolliererei den Gar aus mache?
Danke euch!
RafiLe
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Was macht Hunter denn, wenn Nexton zuerst durch die Tür geht ? Und was sagt Newton dazu ?
Hat Hunter vielleicht n Problem mit dem Alleinbleiben und ist deshalb so aufgewühlt, wenn du wieder kommst ?
Was macht ihr üblicherweise, wenn er die Autobox verlässt? Warum regt er sich da auf?
Das Wichtigste ist doch erstmal, warum der Hund das tut.
Und, ganz wichtig : Der Hund versucht nicht, dich blöd anzumachen. Wirkt auf mich, als würdest du dich persönlich angegriffen fühlen von ihm.
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Die letzten beiden Punkte mit dem jaulen beim Alleinbleiben und dem schnappenden Känguruh-Hund bei deiner Bergrüssung hört sich für mich nach Stress an.
Kann er mit Zweithund gut allein Zuhaus sein ?
Hast du das auch ohne Zweithund geübt ?
Die Tür und Boxgeschichte hört sich für mich nach Übersprungshandlung an .
Vor Aufregung z.b.
Was passiert den wenn du Hunter zuerst durch die Tür gehen lässt?
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Mit dem alleine bleiben hat er offenbar ein Problem. Er kontrolliert nicht, wenn er die ganze Zeit jault, wenn du mit Newton alleine weg gehst, er kann nur nicht alleine bleiben.
Das Anspringen wenn du Nachhause kommst spricht ebenfalls dafür dass er Stress hat.
Die Frage weshalb Hunter nicht als Erster durch die Tür gehen darf würde mich auch interessieren.
Er scheint etwas überdreht zu sein. Kommt er zu genug Ruhe? Also wirklich, ohne den Stress wenn du ausser Haus bist?
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Also das Problem mit Newton und der Tür das hab ich irgendwie nicht so recht verstanden. Soll Newton zuerst durch die Tür gehen von dir aus? Oder lässt Hunter ihn nicht durch, wenn er beispielsweise von der Küche ins Wohnzimmer will, oder wie muss ich mir das vorstellen? Und was macht Newton, wenn Hunter ihm den Weg verstellt?
Wenn Newton damit klarkommt, würde ich da nicht eingreifen. Wenn er ihn allerdings mobbt, ist das nicht so dolle, dann solltest du ihn schützen.
Mit der Autobox... da durften meine erst raus, wenn sie sich manierlich aufgeführt haben. Hatten wir auch durch, als der letzte Zugang anfing bei Ankunft auf dem Hundeplatz Freudentänze und Freudengeschrei zu veranstalten. Da ging die Boxentür eben immer wieder zu. Und immer erst dann wieder auf, wenn er zur Ruhe gekommen war. Musste ich anfangs paarmal machen - natürlich muss man dazu rechtzeitig auflaufen und vielleicht auch schon Gassi gewesen sein, damit man sich die nötige Zeit nehmen kann. Hat aber genützt. Wenn jetzt die Tür aufgeht, bleiben drei Hunde auf ihren Hintern sitzen und strecken nur die Köpfe raus - lustiger Anblick! So kann ich gut anleinen und dann wird auf Aufforderung der Reihe nach ausgestiegen. Alles nur über Tür auf, Tür zu. (Ohne Worte)
Und ich finde, wenn man an einer Stelle schon mal einen Fuß in der Tür hat, kommt auch an die anderen Baustellen besser ran. Oder man findet dadurch vergleichbare Ansätze.
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Ich denke auch, dass er allgemein ein Problem mit dem Alleinebleiben hat und vllt. deshalb Newton maßregeln möchte wenn dieser zuerst durch die Türe geht weil er meint er muss zurückbleiben.
Das Verhalten seinerseits wenn du heimkommst spricht m.E.n. für argen Stressabbau.
Hast du ihn schon mal gefilmt wenn er mit Newton alleine ist?
Was macht er, wenn er komplett alleine ist und was macht er wenn Newton dabei ist?
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Also Hunter versucht Newton zu begrenzen, so wie du es empfindest. Wie ist das Verhältnis denn sonst so, z.B. wenn es um Futter oder Spielzeug geht, Streicheleinheiten... Gehen die außerhalb dieser Begrenzungssituationen deeskalierend und nett miteinander um?
Lässt sich Hunter von dir begrenzen? Also z.B. du schickst ihn auf eine Decke, machst was spannendes (meinetwegen auch mit Newton) außen rum, akzeptiert er, dass er da bleiben muss? Oder du legst Futter/Beute hin, setzt ein Tabu, machst dann irgendwas anderes, akeptiert er dieses Tabu trotzdem weiterhin?
Ansonsten stell ich mir die Frage, hat er ein generelles Problem, Frust auszuhalten oder geht es wirklich in die Richtung "wer kontrolliert wen"? Das wären für mich sehr unterschiedliche Trainingsansätze, deshalb die Nachfrage
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Mir scheint, dass du die aufkeimenden Probleme aus dem ersten Thread (Lasset die Spiele beginnen...) irgendwie weitergetragen und verschleppt hast und sich das ganze kumulativ hochgeschaukelt hat und du nun an einem Punkt bist wo Hunter verzweifelt nach Führung und Grenzen sucht.
Aber wehe ich vergesse es einmal oder es muss mal schnell gehen. Zack, ist der kleine Teufel schon wieder am Ausflippen weil sich Newton erlaubt hat ohne die schriftliche Genehmigung seiner Lordschaft die Türe zu durchschreiten.
Naja, das ist ja trainierbar.
Ebenso das Alleinebleiben.
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Mir scheint, dass du die aufkeimenden Probleme aus dem ersten Thread (Lasset die Spiele beginnen...) irgendwie weitergetragen und verschleppt hast und sich das ganze kumulativ hochgeschaukelt hat und du nun an einem Punkt bist wo Hunter verzweifelt nach Führung und Grenzen sucht.
Daran habe ich auch gedacht. Außerdem an die Probleme beim Alleinsein, zu denen es ja auch schon im Januar ein eigenes Thema gab. Ich habe damals schon daran gezweifelt, dass sich das Ganze einfach so verwächst, wie Du geglaubt hast. Für mich klingt es danach, als hätte sich seit Monaten etwas aufsummiert, was sich nun zuspitzt.
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Hab jetzt auch mal deine anderen Threads durchgelesen und es scheinen immer noch die selben Probleme da zu sein, was sich aber inzwischen verhärtet hat.
Da würde ich jetzt aber sehr schnell anfangen mit strickter Erziehung, klaren Grenzen und eindeutigen Regeln.
Dazu mit dem Jüngling das allein sein üben und dass er dich nicht anzuspringen hat.
Dafür würde ich auch alles andere erstmal runterschrauben und mich nur auf die Erziehung konzentrieren, sonst verschleppt sich das ganze noch weiter und irgendwann wirds dann gewaltig knallen.
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