Mr. Kontroletti - Jetzt ist Schluss damit!
- RafiLe1985
- Geschlossen
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danke
Ich muss sagen, ich lese hier in jedem 2. Beitrag was von "knallen", "krachen", "krall ihn dir", "vorn Kopp hauen" - auch im übertragenen Sinne finde ich das ganz schlimm zu lesen.
Alles, was ich hier vor mir sehe ist gestresster, überforderter Junghund. Den jetzt zu piesacken mit stundenlangem Warten vor Futterschüsseln usw, was soll das?
Und erst Situationen schaffen, in denen der Hund austickt, und dann druff?? (da er offensichtlich nicht ansprechbar ist in diesen Situationen KANN man erzieherisch in dem Moment doch eh nichts erreichen)
Ja, der bräuchte klarere Regeln, klarere Führung, ganz viel Sicherheit. Aber nicht noch mehr und noch mehr Stress und Aufgaben, noch mehr Anspannung.
Hier müsste sicher einiges verändert werden. Aber nicht nur an den Symptomen.
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Ob du das mal ne Zeit lang auf Eis legen könntest ?
Kannst du mit beiden Hunden getrennt spazieren gehen?
Kann der Hunter sich mal n paar Wochen langweilen?
Die ersten beiden Fragen eher nicht. Ist auch nicht nötig. Auf den Spaziergängen gibt es keinerlei Probleme und auch in der Staffel läuft es optimal. Ich wüsste nicht, was das bringen würde.
Langweilen kann sich Hunter. Das ist kein Problem.
Du betrachtest die Symptome unabhängig voneinander und bist einfach nicht bereit, Zusammenhänge herzustellen/ zu verstehen/ zu nutzen.
Ist echt schade. Ich lese immer gerne von deinen Jungs und freue mich, wenn ihr gemeinsam erfolgreich seid.
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Ich muss sagen, unter Beachtung der Entwicklung, würde ich da alleine gar nicht mehr 'rumdoktern' sondern auf jeden Fall UNBEDINGT jemanden drüber schauen lassen.
Und zur Not Fahrtweg, Mühe, Zeit und Kosten etc. in Kauf nehmen, wenn nicht direkt im Heimatort ein kompetenter Trainer auffindbar ist...
Sonst werden im schlimmsten Fall alle Beteiligten noch mehr verunsichert und das Verhältnis zueinander nicht unbedingt besser...
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Zu früh zu schnell zu hoch/weit, das war -meiner Erinnerung nach- Hunters Alltag von Anfang an. Dein Junghund steht pausenlos auf 'hab acht', hat Erwartungshaltung und das bereitet Streß.
Mir fällt es schwer dir einen Tip zu nennen.
Die Idee mit einer längeren Pause vom Rettungshundesport kam mir gleich bei deinem ersten Beitrag! Einfach mal ein paar Wochen KEIN erwartungshaltender Job für den Junghund! Kein strukturiertes Training für ihn und auch nicht für dich, so dass ihr als Trio eure Zeit selbst bestimmt, einfach so in die gemeinsame, freie Zeit hinein leben, klar mit Alltagsregeln wie ruhig aus dem Auto, ruhig zu Hause, ruhig beim Futter zubereiten.
Hunter ist noch sehr jung und muss dafür schon eine ziemlich hohe Leistung erfüllen - nach meinem Gusto zumindest - ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ihn entspannt zugeht. Auch nicht für Newton übrigens, aber ich bin mir sicher, dass das alles noch in den Griff zu bekommen ist, wenn du bereit bist dazu.
Tausche dich mit dem Trainer deines Vertrauens aus, euer gemeinsamer Alltag ist das wert
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Danke euch nochmals für die hilfreichen Beiträge und den regen Austausch. Ich werde hier für mich dann abschließen weil es mittlerweile in eine Richtung geht, die mir weder hilft noch konstruktiv ist. Ist halt typisch DF. Ein kleines Problem, das vielleicht insgesamt zwei Minuten von unserem Alltag ausmacht, wird hier aufgebauscht zu einem allumfassenden, alltagsbestimmenden Defekt. Und das dazu von Menschen, die weder mich kennen noch meine Hunde. Von der Übergriffigkeit mancher Aussagen ganz zu schweigen!
Nochmals Danke an alle diejenigen, mit denen ich mich objektiv austauschen konnte, die nachgefragt haben und die mir hilfreiche Tipps und Denkanstöße geben konnten. (Ich hoffe, ihr wisst, wer ihr seid!) Ich habe Einiges für mich mitgenommen und werde mal einen Ausbilder aus der Staffel drauf schauen lassen. Ich bin sicher, dass wir das Problem in den Griff bekommen.
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Berichtest du was dein Ausbilder von der Staffel gesagt hat? Das würde mich echt interessieren! :)
Alles gute für deine beiden Hunde!
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Eng führen ist nicht immer mit Gehorsamkeitsübungen gleichzusetzen.
Ich glaube, ich würde an deiner Stelle mal ne Liste machen, sonst verliert man da im Alltag ja echt den Überblick.
- wo überall muss der Knirps schon wahnsinnige Impulskontrolle leisten
- wo hat er überall Privilegien (die sich zT automatisch ergeben haben, Einzelzeit - auch mit Training, ist ein Privileg)
- wann genau und wie oft darf er auch einfach nur mal Hunter sein, ein junger Hund mit bunter Knete im Kopf
- wo regelst du über Gehorsam, wo über Benehmen
- wie viel „Unterrichtstunden“ und Hausaufgaben muss der Knirps leisten
Ehrlich gesagt, würde ich Hunters „Muss-Perfektions“- Programm deutlich reduzieren, mehr „4 ist die 2 des kleinen Mannes-Punkte“ aufnehmen, mehr „5 ist auch ne Geradezahl-Ausgleich“ schaffen, insgesamt deutlich den Stress und Druck vom Hund nehmen, dafür aber auf die Einhaltung wirklich wichtiger Regeln pochen und die Möglichkeit, körperlich richtig Dampf abzulassen. Pause-Tage für Ruhe (lernen)....
2x die Woche Staffel
1-2x die Woche ne Radtour mit beiden
Ansonsten schnödes Gassi und nen Pausetag.
Vor allem auf die Einhaltung der Regel Newton nicht zu drangsalieren bestehen, den Krams, der zwar nett nach gut erzogener Hund aussieht, aber im Prinzip kein Schwein braucht, weg lassen und sich auf das wirklich Wichtige konzentrieren und da sehr genau sein.
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Hast du mal versucht, ihm ein Spielzeug oder ähnliches in der Situation zu geben, damit er den Frust/die Aufregung daran ablassen kann?
Pepe macht das von sich aus, wenn er ziemlich erregt ist und das finde ich einen guten Ansatz von ihm, auch wenn der Hund natürlich idealerweise gar nicht erst in so einer hohen Erregungslage kommen sollte.
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Ich würde unnötige Regeln wie z.B. vor dem Napf warten und Ähnliches komplett weglassen, ich denke solche Sachen stressen einen Hund unnötig, lieber getrennt füttern.
Dafür den Focus auf das Wichtigste legen.
Vllt. ist das Hunter auch alles zuviel mit dem Alleinebleiben, den ganzen Regeln, seine RH-Arbeit, dazu ein Zweithund.
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Danke euch nochmals für die hilfreichen Beiträge und den regen Austausch. Ich werde hier für mich dann abschließen weil es mittlerweile in eine Richtung geht, die mir weder hilft noch konstruktiv ist. Ist halt typisch DF. Ein kleines Problem, das vielleicht insgesamt zwei Minuten von unserem Alltag ausmacht, wird hier aufgebauscht zu einem allumfassenden, alltagsbestimmenden Defekt. Und das dazu von Menschen, die weder mich kennen noch meine Hunde. ...
Warum jetzt schon wieder typisch fürs df ich werde das nie verstehen, weshalb in so vielen Threads Schreiberlinge, bzw. deren Antworten mit typisch df verstanden werden wollen!
Und RafiLe1985 dass Honig nur aus deinen Beiträgen gewonnen werden kann, du und deine Hunde den wenigsten bis keinem hier persönlich bekannt sind, weißt du auch vor deiner Fragestellung
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By the way - deine sorglose Sicht auf eure Situation 'kleines Problem, das vielleicht insgesamt zwei Minuten von unserem Alltag ausmacht, wird hier aufgebauscht zu einem allumfassenden, alltagsbestimmenden Defekt', stellt für mein Empfinden genau euer Problem dar!
Je länger du diese wenige Minuten (in Wochen/Monaten gemessen!) zulässt, umso eher generalisiert sich das im Umgang deiner Hunde untereinander.
Ich drücke deinen Hunden die Daumen, dass du die Bereitschaft findest, dir von einem Trainer deines Vertrauens helfen zu lassen.
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