Hund trinkt und frisst nicht und erbricht, aber kein Durchfall

    Ja, aber da kann man auch nichts machen, außer Hund ruhen lassen?

    Darmverschluss hätte man eigentlich durch abhören der Darmgeräusche ausschließen können?

    Aber Geräte müssen sich amortisieren....

    Zitat

    Ja, aber da kann man auch nichts machen, außer Hund ruhen lassen?

    Darmverschluss hätte man eigentlich durch abhören der Darmgeräusche ausschließen können?

    Aber Geräte müssen sich amortisieren....

    Nein, muss man nicht. Gerade bei dem Thema sind viele TÄ zu optimistisch und gehen erstmal von einer Magen-/Darminfektion aus, ohne näher zu untersuchen- gerade, wenn der Hund noch auf seinen eigenen 4 Beinen läuft (und wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß, laufen die noch, wenn man meint,dass das schon längst nicht mehr möglich ist, einige Hunde sind da sehr krass). Selbst, dass es noch Output gab, ist keine Entwarnung. In sofern- ich finde, die TÄ haben in diesem Fall sehr verantwortungsvoll gearbeitet. Lag nun nichts schlimmes vor- Glück gehabt, hätte aber genauso gut anders aussehen können und da entscheiden ein paar Tage Diagnose früher oder später unter Umständen über überleben bzw. nicht überleben.

    Klar, wenn ein paar Hunderter flöten sind- ärgerlich. Ich habe wohl im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte auch einen Tierarztpraxisanbau mitfinanziert. Das gehört halt aber zum Hundehalterdasein dazu und besser man geht einmal zu oft als einmal zu selten.

    Zitat

    Darmverschluss hätte man eigentlich durch abhören der Darmgeräusche ausschließen können?

    Nö.

    Ich gehe auch lieber mal zu oft zum Tierarzt, aber viel ausgeben musste ich insgesamt in 32 Jahren Hundehaltung nicht sehr viel.

    Ich finde es jetzt auch nicht falsch, erstmal von einer Magen-/Darminfektion aus zu gehen? Das ist ja auch?


    @Frankyfan: Einen Darmverschluss erkennt man unter anderem daran, dass es keine normalen Darmgeräusche gibt.

    Mal ganz nüchtern betrachtet, finde ich die 200 Euro in Anbetracht der Symptome und der Möglichkeiten, was es hätte sein können, nicht überzogen.

    Nur zum Vergleich....vor ein paar Wochen hatte meine Luna ein komplett entzündetes Auge und ich hatte Panik, dass da eventuell ne Granne drin ist. Tierarzt hat sich das angesehen, ein Betäubungsmittel und ein Kontrastmittel ins Auge getropft, nochmal untersucht und ne Bindehautentzündung diagnostiziert. Ich hab Augentropfen mitbekommen und musste ne Woche später nochmal zur Kontrolle...hat mich um die 80 Euro gekostet...finde ich angemessen und letztlich war ich froh, dass es keine Granne war.

    Oder mal ganz prakmatisch betrachtet, wenns so ums Geld geht. Der Hund hat beim Züchter nicht nur 3,50 gekostet...da ist man doch an Werterhaltung interessiert....

    Zitat

    @Frankyfan: Einen Darmverschluss erkennt man unter anderem daran, dass es keine normalen Darmgeräusche gibt.

    Es gibt sehr viele Gründe warum die Darmgeräusche nicht normal sind, Darmverschlüsse sind nur eine Möglichkeit..

    Ich hatte eine Hündin mit vier DarmVerschlüssen die am 5. dann verstorben ist, ich weiß wovon ich rede. Die hatte häufig keine normalen Darmgeräusche, auch wenn sie keinen Darmverschluss hatte.

    Fast alle Tierärzte behaupten dass ein Hund mit Darmverschluss keinen Kot mehr absetzt, meine Hündin hat es jedes Mal getan.

    Logisch, aber Tierärzte werden von keiner Krankenkasse oder so kontrolliert, d.h. wir haben als Hundehalter wenig Ahnung, wollen, dass es unserem Hund bald besser geht!

    @Frankyfan: Tut mir sehr leid, aber keine normalen Darmgeräusche wären ja eigentlich Alarm gewesen!?

    Ich meine nur, dass man auch gucken muss, wo man hin geht mit dem Hund, wie gut alles besprochen wird, wie viel Erfahrung da ist. Ob der Tierarzt sich Zeit nimmt, sich alles anhört, nochmal nachfragt...

    Nein, bei ihr war das leider relativ normal. Mein armes Mädchen.

    Auch mein IBD Hund hatte häufig die gleichen Geräusche ohne DV.

    @Farah64 Es gibt viele Gründe für veränderte Darmgeräusche.... einen Darmverschluss diagnostiziert man durch Kontrastmittelröntgen.


    Und ja, ich weiß das genau wie @Frankyfan .... meine Hündin hatte auch mehrere.

    Ich kenne es nur von Menschen und in allen Fällen hat der Hausarzt nur durch abhören des Darms, den Darmverschluss erkannt. Am Ende waren es Polypen bzw. Darmkrebs.

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