Hund trinkt und frisst nicht und erbricht, aber kein Durchfall
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Und ich will jetzt nicht sagen, dass die Preise dieses TA jetzt gerade hoch oder unfair sind. Ich habe schon ganz andere TÄ erlebt und bekomme von meinen Nachbarn auch zahlreiche Abzock-Geschichten zu hören.
Funfact: die Preise hat nicht nur dieser eine TA, sondern auch viele andere, weil die gesetzlich in der Gebührenordnung für Tierärzte festgelegt sind. Und die "Abzockgeschichten" waren vermutlich außerhalb der normalen Öffnungszeiten bzw. Sprechzeiten, sodass die "Abzockgeschichten" sehr wahrscheinlich Notdienstgeschichten waren. Notdienste werden idR mit dem zwei- oder dreifachen Satz berechnet, sodass die Kosten dann eben höher sind. Der zweifache (bzw. dreifache) Satz kann übrigens auch bei außerordentlich komplizierten Fällen/Umständen angewandt werden.
Insofern sei froh drüber, dass es "nur" 200 € waren. Im Notdienst hättest du dafür locker 300-600 € hingelegt. 200 € kommen schnell mal zustande, das ist ein absolut üblicher Betrag als Hundehalter.
Momentaner Stand ist aber, dass ich mir die 200€ (Untersuchung, 3 Röntgenbilder eins mit Kontrastmittel und 2 Injektionen + Tabletten) beim TA und 3 Stunden, in denen ich nicht arbeiten konnte, mir hätte sparen können und dem Hund einfach nur Kamillentee hätte hinstellen können.
Dann geh doch nächstes Mal nicht zum Tierarzt, sondern stell deinem Hund Kamillentee hin. Wird ja bestimmt besser davon, der TA will dir ja nur das Geld aus der Tasche ziehen ...
Wenn dir deine Arbeitszeit wichtiger ist als das Wohlbefinden deines Hundes, joa ... wozu haste dann den Hund?
Echt, da krieg ich das Kotzen. Da üben Leute ihren Job aus und so wirds denen gedankt...
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Hi
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Also wäre es dir bei der zeitlichen Einschränkung deines Lebens und geldlichen Ausgabe lieber, man hätte etwas gravierendes gefunden und das noch weitere hohe Folgekosten entstanden wären ? Von den Schmerzen, die der Hund hat und hätte mal abgesehen.
Mal ehrlich ! Sei froh, das es deinem Hund momentan bescheiden gut geht
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Meinst du das Ernst? Ist es nicht schöner zu wissen, dass nichts Schlimmes herauskam als weiterhin im Dunkeln zu tappen?
Also auch wenn es viel Geld ist (wobei ich das günstig finde für di ganzen Untersuchungen), aber mir ist es lieber ich gebe etwas "umsonst" aus und weiß das da Gott sei Dank nichts ist, als nichts zu unternehmen. Und vor allem meinen Hund wenigstens durch Medikamente geholfen zu haben.
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Und ja, für das, was ich beim TA bekommen habe, waren die 200€ fair. Und ja, ich bin froh, dass die kleine nichts schlimmeres hat und es ihr in den nächsten Stunden / Tagen besser gehen soll. Aber irgendwie bleibt dennoch ein schlechter Beigeschmack, keine Ahnung.
Ja, aber um welchen Preis haben dem Hund die Medikamente "geholfen"? Vor allem das Röntgen auf dem Rücken war für den Hund wohl sehr unangenehm. Und dann die beiden Spritzen. Und der Stress....
Keine Ahnung, bin momentan irgendwie nicht so in der Feierstimmung...
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Ich hätte an deiner Stelle sogar ein schlechtes Gewissen, weil dein Hund die ganze Zeit Schmerzen hatte bis du endlich zum TA gegangen bist.
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Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Und ja, für das, was ich beim TA bekommen habe, waren die 200€ fair. Und ja, ich bin froh, dass die kleine nichts schlimmeres hat und es ihr in den nächsten Stunden / Tagen besser gehen soll. Aber irgendwie bleibt dennoch ein schlechter Beigeschmack, keine Ahnung.
So darf man das aber jetzt nicht sehen; wenn jeder HH Tiermedizin studiert hätte, wärs sich einfacher und billiger.
Schließlich hätte es ja auch sein können, daß dein Hund Gift gefressen hätte oder sonst was lebensbedrohliches gewesen wäre.
Jetzt bist du wenigstens auf der sicheren Seite. Und stell dich ruhig schonmal drauf ein; Tierarztbehandlungen sind teuer! Ist nunmal so.
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Ich hätte an deiner Stelle sogar ein schlechtes Gewissen, weil dein Hund die ganze Zeit Schmerzen hatte bis du endlich zum TA gegangen bist.
Ich frage mich momentan nur, wieso? Wieso gehst du gleich vom Schlimmsten aus und denkst nicht positiv, dass es schon nichts schlimmes sein wird?
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Reflektiere dich einfach mal selbst...du schreibst hier, weil du dir Sorgen um deinen Hund machst....logisch bei den Symptomen.
Was genau hast du erwartet? Ferndiagnosen a la ....nicht so schlimm, kenne ich, macht mein Hund jede Woche, lass ihn kotzen, der beruhigt sich wieder, nicht fressen und nicht trinken ist nicht so schlimm, das verkraftet ein Junghund schon mal ein paar Tage...????
Das sowas nicht kommen wird, ist dir mit Sicherheit schon vorher klar gewesen.
Du wars löblicherweise beim Tierarzt, weißt fürs Erste, dass dein Hund nix Dramatisches hat und er hat Medikamente bekommen, mit denen es ihm besser geht....was genau macht dir daran ein schlechtes Gefühl????
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Aber irgendwie bleibt dennoch ein schlechter Beigeschmack, keine Ahnung.
Weil...?
Weil du dir von dem Geld diesdasjenes hättest kaufen können?
Weil du eigentlich vor hattest, das Geld in einen Ausflug am Wochenende zu investieren?Weil du eigentlich gar nicht so viel Geld für den Hund ausgeben willst?
Weil du die 3 h anders nutzen wolltest und der Tag jetzt im Endeffekt vorbei ist?
... Sorry, so ist Hundehaltung nunmal. Man investiert einen Arsch voll Geld und das doppelte davon an Zeit. Ja, ich denk auch manchmal "Eigentlich wollt ich mir von den 120 € neue Wandfarbe kaufen" oder "Eigentlich wollt ich nach der Arbeit baden gehen, nicht in der TK warten...". Aber shit happens. Morgen is auch nochn Tag, da kann ich auch noch baden gehen. Nächsten Monat krieg ich wieder Gehalt, da kann ich mir dann Wandfarbe holen.
Von den ... puh, 2000+ €, die ich jetzt schon in meine Hunde investiert habe, hätte ich mir so einiges leisten können. Und ich werd auch weiterhin denken "Ach mann, die x € wollt ich heut eigentlich nicht ausgeben". Das ist auch ok, wenn man sowas denkt.
Trotzdem geb ich das Geld lieber für "sinnvolle" und notwendige Dinge wie eben eine medizinische Behandlung meines Hundes aus. Fertig.
Vor allem das Röntgen auf dem Rücken war für den Hund wohl sehr unangenehm.
Mir ist's auch unangenehm, wenn ich alle sechs Monate zum Neurologen muss, um ein Kontroll-EEG mitzumachen. Unangenehm deshalb, weil ich mich zum Wachbleiben zwingen muss. Oder wenn ich wieder Blut abgenommen kriege - find ich auch scheiße, mir kratzt danach regelmäßig der Kreislauf ab, sodass ich oft länger in der Praxis sitzen muss, als eigentlich geplant ... aber scheiß drauf, da muss ich durch. Und dafür werd ich auch nicht bedauert, dafür krieg ich auch kein "dutzidutzidu".
Mein Rüde findet es mega unangenehm, wenn man bei ihm rektal Temperatur messen muss. Ja und? Muss er durch, das is nach nicht mal 10 Sekunden schon vorbei. Dafür wird er von mir nicht bemitleidet, DAS machts für den Hund nämlich schlimmer - wenn Frauchen/Herrchen selbst Panik schieben und großes Drama aus 10 Sekunden Unangenehmheit machen.
Und dann die beiden Spritzen. Und der Stress....
Ganz ehrlich?
Lieber zwei Spritzen und n bissl Stress, als Magenschmerzen und Krankheitsgefühl.
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Ich hätte an deiner Stelle sogar ein schlechtes Gewissen, weil dein Hund die ganze Zeit Schmerzen hatte bis du endlich zum TA gegangen bist.
Ich frage mich momentan nur, wieso? Wieso gehst du gleich vom Schlimmsten aus und denkst nicht positiv, dass es schon nichts schlimmes sein wird?
Weil es tausend Mal schlimmer ist, etwas schiefgelaufenes im Nachhinein zu bereuen (und im worst case mit dem Leben oder der Gesundheit deines Hundes zu bezahlen), als durch Vorsorge etwas zuviel Geld auszugeben. Deswegen.
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Und ja, für das, was ich beim TA bekommen habe, waren die 200€ fair. Und ja, ich bin froh, dass die kleine nichts schlimmeres hat und es ihr in den nächsten Stunden / Tagen besser gehen soll. Aber irgendwie bleibt dennoch ein schlechter Beigeschmack, keine Ahnung.
Ja, aber um welchen Preis haben dem Hund die Medikamente "geholfen"? Vor allem das Röntgen auf dem Rücken war für den Hund wohl sehr unangenehm. Und dann die beiden Spritzen. Und der Stress....Man muss immer daran denken, dass Hunde ja nicht sagen können, was wo seit wann weh tut. Daher muss oft mehr Diagnostik betrieben werden als bei Menschen, bis man weiß, was los ist und ernstere Krankheiten ausgeschlossen hat. Dazu kommt, dass Hunde oft Meister im Verstecken von Krankheiten sind. Und da bei der Symptomatik deines Hundes durchaus auch was Ernstes (= lebensbedrohliches) dahinter stecken könnte, ist eine gründliche Untersuchung durchaus angeraten. Und ich finde da die aufgerufenen 200 EUR auch eher moderat.
Das, was du erwartest, ist anscheinend, dass dein Tierarzt schon vor der Diagnostik weiß, was der Hund hat. "Aha, nur verdorbener Magen, dann können wir uns ja das Kontraströntgen sparen, das braucht man ja nur bei ernsteren Sachen." Aber so funktioniert das doch nicht :) Die Spritzen werden deinem Hund schon helfen und das Röntgen hat er bald vergessen.
Ich finde es sehr gut, dass du da warst. Statt dich über das Geld und die Zeit zu ärgern, kannst du dich jetzt zurücklehnen und das gute Gefühl genießen, eine verantwortungsvolle, fürsorgliche Hundehalterin zu sein! Yeah!
(Ich hab heute auch eineinhalb Std. Arbeitszeit beim TA verdaddelt. Wollte eigentlich nur einen kurzen Kontroll- und Beratungstermin wahrnehmen. Aber dann kam ein Notfall mit Vergiftung dazwischen. War doof. Bin aber doch froh, dass ich jetzt ein Medikament gegen die akute Bienenstichallergie habe und Hundi im Fall des Falles damit retten kann!)
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