Hund trinkt und frisst nicht und erbricht, aber kein Durchfall

  • Dann musst du lernen selbstbewusst dinge aus und an zu sprechen beim arzt.
    "warum machen sie das" "wozu soll das gut sein" "was machen sie jetzt" sowas halt.

    wenn du alles abnickst und nichts hinterfragst dann kann der Tierarzt da auch nichts für. Da sind halt alle ärzte anders (auch für menschen) die einen erklären alles, die anderen machen einfach. Du bist gefragt wenn du etwas wissen willst oder für unnötig hälst, weil du nicht weißt wieso das gemacht wird;)

    edit: jeder Tierarzt verlangt im Rahmen der gebühren. Es gibt auch "abzocker", ich bin auch schon mit einem aneinander geraten (da war der einfache satz abgemacht - sogar schriftlich ein zu sehen- und am ende wurde es der 3-fache mit X Kostenpunkten die nie gemacht wurden - aber das ist nicht die Norm und bei dir sicher nicht der fall.)

  • Ich zahle lieber mehr und habe dafür mehr Untersuchungen, bin aber sicher dass alles abgeklärt ist.

    Meine Hündin hatte häufiger Darm Verschlüsse, beim ersten Mal haben die Tierärzte ziemlich gepfuscht und es zu einer Gastritis erklärt. Das hat ihr im Nachhinein dann im Alter von viereinhalb das Leben gekostet.

  • Dann musst du lernen selbstbewusst dinge aus und an zu sprechen beim arzt.
    "warum machen sie das" "wozu soll das gut sein" "was machen sie jetzt" sowas halt.

    Das ist leider nicht so einfach, wenn das kranke Tier vor einem liegt.

    Ich zahle lieber mehr und habe dafür mehr Untersuchungen, bin aber sicher dass alles abgeklärt ist.

    Meine Hündin hatte häufiger Darm Verschlüsse, beim ersten Mal haben die Tierärzte ziemlich gepfuscht und es zu einer Gastritis erklärt. Das hat ihr im Nachhinein dann im Alter von viereinhalb das Leben gekostet.

    Ich bin damals zum TA gegangen, weil meine Katze eine "Beule" hatte. Die Katze war damals 15 oder 16 Jahre alt. Erst wurde ein Zugverband angelegt. Und mir wurde gesagt, ich soll morgen wieder kommen. Am folgenden Tag war die Beule nicht besser. Dann hieß es: Ja wir machen mal Ultraschall. Im Ultraschall war es aber nicht klar, was diese Beule ist. Dann hieß "Wir nehmen jetzt mal Blut ab". Im Blutbild war auch nichts auffälliges. Und zum Schluss hieß es dann: Wir machen mal eine Biopsie. Denn evtl. ist es ja ein Tumor oder Krebs.


    An der Stelle habe ich mal hinterfragt. Resultat war: Die Biopsie sollte durchgeführt werden, einfach nur um zu wissen, was die Katze hat. Denn an der Stelle wäre sie nicht operabel gewesen. Auch wenn Sie Krebs hätte, hätte ich dann zwar eine wunderbare Diagnose, könnte aber dennoch nichts machen.


    Ohne die Biopsie habe ich an dem Tag an die 300€ in der Praxis gelassen und ca. 70€ am Vortag.

  • Dann geh einfach zu dem Tierarzt, bei dem du dich mit deinem Hund am besten aufgehoben fühlst.

    Und wie Mrs.Midnight schreibt, beim Arzt immer fragen und hintefragen...somit bekommst du auch ein besseres Gefühl für deinen Hund und dessen Beschwerden

  • Das muss man halt vorher besprechen . Hier werden auch keine Untersuchungen gemacht bei denen es im Endeffekt egal ist was es ist weil die Behandlung nicht anders aussieht.

  • Sei doch froh, dass dein TA sorgfältig gearbeitet hat.... hätte er dem Hund den Kopf getätschelt und Kamillentee verordnet und am nächsten Tag hättest du einen toten Hund gehabt, wäre das viel blöder gewesen.....


    Meine frühere Hündin hätte mehrere Darmverschlüsse..... da ist Zeit alles....


    Wahrscheinlich zeigte dein Hund Abwehrspannung beim Abtasten, ein Zeichen für Schmerzen und gleichzeitig erschwert es das gute fühlen für den TA.

  • Es ist sicherlich so, dass ein ( einige) Tierärzte gern noch das ein oder andere an Untersuchungen machen oder Medikamente mitgeben die nicht wirklich von Nöten sind. Da hab ich im Bekanntenkreis und von Kollegen auch schon viel mitbekommen wie es laufen kann und welch immense Kosten das sind.

    Bei Magen-/Darm bspw immer eine Infusion an dem Hund und x Mittelchen dazu. Ich spreche von einem einfachen Infekt. Da ist man aber auch selbst gefragt . Auch von Bauchgefühl her, ob der Besuch nötig ist oder ob man mit einfachen Hausmitteln erst mal startet und wenn es sich nicht bessert doch zum Tierarzt geht. Dort kann und darf man auch selbstbewusst und kritisch sein und hinterfragen!


    In deinem Fall wäre ich auch gegangen. Nicht wegen der Kotzerei aber wohl wegen der Kombi mit dem Sturz.


    Omniprazol sehe ich kritisch, soweit ich weiß kann das arge Nebenwirkungen haben und muss auch ausgeschlichen werden.

    Als Magenschoner gibt es bei uns für Mensch und Tier Quark mit etwas Leinöl. Und Morosuppe in Brühe gekocht und mit Fleisch und Hüttenkäse aufgepeppt hat bisher allen unseren Hunden geschmeckt und schnell geholfen. Bei Durchfall gebe ich auch zusätzlich noch Bactisel als Gel oder Pulver.


    Alles Gute für euch!

  • Man muss auch als Patientenbesitzer beim TA mal "Nein" sagen können. Fertig. Muss man lernen. Auch, wenn der Hund mal krank vor einem liegt.


    Dino war letztens mit einer heftigen Ohrenentzündung beim TA. Ich wurde gefragt, ob ich möchte, dass Proben aus dem Ohr ins Labor geschickt werden - Kostenpunkt 100 €. Zusätzlich zu den 80 € Behandlungsgebühr nach dem zweifachen Satz. Ganz ehrlich: ja, ich hätte gerne Proben ins Labor schicken lassen. Aber ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht das Geld dafür (weil Monatsmitte + kein Notfall a la "Leben und Tod", also wurde das Hundenotfallkonto auch nicht angerührt), also musste ich zwangsweise Nein sagen. Ich habs der TÄ auch genau so erklärt und gut war. Kein Geschrei a la "Sie Tierquäler!!11!!", kein Gezeter, einfach nur ein "Ok".


    Mal ganz sachlich betrachtet - Tierärzte sind auch nur Dienstleistungen. Wenn du Dienstleistung X nicht möchtest, obwohl sie dir angeboten wird, sagste halt Nein. Ist beim Tierarzt auch erstmal nicht anders. Der kann zwar sagen "Aber das wäre für die Diagnose ziemlich wichtig" oder "es wäre dumm, das nicht zu machen", aber am Ende entscheidest immer noch du (mal abgesehen von Dingen, die klar gegen das TSG verstoßen).


    Kurzum: lern, auch beim Tierarzt "Nein" zu div. Dingen zu sagen, Dinge zu hinterfragen und so weiter. Ein guter Tierarzt wird dir immer ehrliche Antworten geben und auch ein "Nein, geht nicht/möchte ich nicht, weil Baum" verstehen.

  • Mein TA ist da echt super. Der sagt mir was er alles machen würde, erklärt mir, was auf jeden Fall sinnvoll ist, was eine "Zugabe" ist und ich kann dann entscheiden was ich davon machen lassen möchte bzw. welche Medis ich möchte oder ob ich lieber nochmal komme, falls ich die momentan nicht gewünschten Untersuchungen und/oder Medis doch noch brauchen sollte.

  • Mein TA ist da echt super. Der sagt mir was er alles machen würde, erklärt mir, was auf jeden Fall sinnvoll ist, was eine "Zugabe" ist und ich kann dann entscheiden was ich davon machen lassen möchte bzw. welche Medis ich möchte oder ob ich lieber nochmal komme, falls ich die momentan nicht gewünschten Untersuchungen und/oder Medis doch noch brauchen sollte.


    Ja, jetzt bei dem neuen kann ich mich auch nicht beklagen. Der wurde mir auch von einigen Leuten empfohlen.

    In deinem Fall wäre ich auch gegangen. Nicht wegen der Kotzerei aber wohl wegen der Kombi mit dem Sturz.


    Ich möchte jetzt noch mal eben auf das Thema Sturz eingehen. Ist so ein Sturz wirklich so schlimm. Ja, es kann passieren, dass sie sich da was prellt oder maximal bricht, aber innere Verletzungen?

    Noch einmal zur Erinnerung. Hund rennt, rutscht aus, platscht hin.


    Wir hatten mal in der Welpengruppe auch mal das Thema Verletungen. So nach dem Motto: Ich trete dem Hund auf die Pfote. Oder der Hund läuft mir über den Weg und ich trete ihm aus versehen in die Seite. Kommentar des Trainers war: "Schaut mal, wie die Hunde ineinander rennen, wenn die spielen. Wenn ihr es nicht direkt darauf anlegt, den Hund zu verletzen, wird in den wenigsten Fällen etwas passieren. Und wenn die Welpen Quieken, dann ist es oft Schauspielerei."


    Letzteres meinte auch meine Züchterin. Und auch ich kenne es von meiner Hündin, dass wenn sie beim Spielen sieht, dass ein anderer Hund auf Kollisionskurs ist, sie sofort anfängt zu quicken, noch bevor etwas passiert ist bzw. auch wenn nichts passiert.


    Deshalb dachte ich bei der Erwähnung des Sturzes eher an eine Prellung. Nach dem Motto: Mein Bein tut weh, ich will nix fressen. Und wenn man im Netz nach gelbem Schaum erbrechen und Hund sucht, landet man auch bei Seiten, die meinen, so etwas kann passieren, wenn der Hund nix frisst.

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