Hilfe, welche Rasse?

  • Wie lange müssen die Hunde denn tagsüber in Betreuung sein bzw wie lange arbeitest du? Ich finde es schon eine Hausnummer zu einem jungen Neufundländer noch einen zweiten großen Hund dazu zuholen in deinem Alter. Mit 19 Jahren wird sich dein Leben wahrscheinlich in den nächsten Jahren noch gewaltig ändern und dann zwei wirklich große Hunde an der Backe zu haben, ist nicht zu unterschätzen. Immerhin reden wir hier von den nächsten ca 10 Jahren.


    Überlege es dir wirklich gut, ob dies auch langfristig wirklich durchdacht ist.

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    Hi


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    • Ich bin überzeugt, dass es keine Altersfrage ist, ob man mit Hunden kann oder nicht bzw dass man in Mehrhundehaltung rein wächst und mir gefält, dass Du Dich auch mit "kritischen" Seiten von Rassen auseinandersetzt.


      Meine 4 jährige Tochter will aktuell Polizistin werden. Davon auszugehen, dass das ewig so bleibt und wirklich so kommen wird, ist aber irgendwie so, wie wenn jemand mit nicht erwachsenem Hund denkt, er würde nun alle Facetten kennen.


      2 1/2 jähriger Akita der Eltern ist nicht "Erfahrung mit schwierigen Hunden".


      Da überschätzt Du Dich grad ganz gewaltig. Heißt nicht, dass Du die Erfahrung nicht sammeln kannst, oder auf gar keinen Fall 2 Hunde haben darfst.


      Man kann nur ziemlich tief fallen mit der "Ich hab es drauf" Haltung, wenn man es noch gar nicht drauf haben kann.


      Ärgert mich grundsätzlich. Nicht an Dir speziell.


      Ich würd unter dem Aspekt noch gar keinen Zweithund dazu holen. Wird einer schon herausfordernd genug zwischen Job oder Ausbildung, erstmals alleine leben und womöglich irgendwann Beziehung und dann doch plötzlich nimmer so viel Zeit für den Hund.


      Auf mich muss natürlich keiner hören. Und recht hab ich auch nicht immer. Aber auch das ist grad sooo n Klassiker.

    • 2 1/2 jähriger Akita der Eltern ist nicht "Erfahrung mit schwierigen Hunden".


      Da überschätzt Du Dich grad ganz gewaltig. Heißt nicht, dass Du die Erfahrung nicht sammeln kannst, oder auf gar keinen Fall 2 Hunde haben darfst.

      Falls es so rüber kam, als hätte ich gesagt, dass ich Erfahrung mit schwierigen Hunden habe, tut es mir leid.

      Ich habe Erfahrung mit der Rasse Akita Inu speziell. Nicht nur, weil ich mich seit seiner Ankunft hauptsächlich um ihn gekümmert habe, sondern auch, weil ich mich lange und ausführlich und vor allem kontinuierlich mit dieser Rasse auseinander gesetzt habe, Literatur, andere Besitzer aber auch der Hund der Familie spezifisch. Um der Haltung von so einem außergewöhnlichen Hund möglichst gerecht zu werden. Mit "Erfahrung mit Akita Inu" meine ich nicht, ich habe halt zwei Jahre mit einem im Haushalt gelebt, sondern mich aktiv an der Erziehung und Auslastung des Hundes beteiligt und mich darüber informiert und das nicht wenig.

      Natürlich heißt das nicht, dass ich mich mit allen schwierigen Rassen auskenne und zurecht käme. Das wäre zu viel. An so etwas wie Herdenschutzhunde usw. würde ich zu diesem Zeitpunkt niemals ran. Deswegen frage ich ja hier blushing-dog-face

      Ich bin kein Profitrainer und das möchte ich auch gar nicht behaupten! Dafür arbeite ich noch nicht lange genug mit Hunden.

      Wie lange müssen die Hunde denn tagsüber in Betreuung sein bzw wie lange arbeitest du? Ich finde es schon eine Hausnummer zu einem jungen Neufundländer noch einen zweiten großen Hund dazu zuholen in deinem Alter. Mit 19 Jahren wird sich dein Leben wahrscheinlich in den nächsten Jahren noch gewaltig ändern und dann zwei wirklich große Hunde an der Backe zu haben, ist nicht zu unterschätzen. Immerhin reden wir hier von den nächsten ca 10 Jahren.


      Überlege es dir wirklich gut, ob dies auch langfristig wirklich durchdacht ist.

      Deine Bedenken sind berechtigt, aber ja, ich habe es sehr wohl durchdacht. Mit Familie und Umfeld durchgesprochen und mir Meinungen eingeholt!

      Ich weiß, dass mein Leben sich in meinem Alter immer wieder ändern kann, aber so viel ist klar: ich bin bereit, es so zu gestalten, dass Platz und Zeit für meine Hunde bleibt. Das kann man natürlich mit "das kann ja jeder behaupten aber in der Praxis isses dann doch anders" abtun, aber da kann ich dann auch nicht helfen:ka:

      Arbeiten tue ich momentan auf 450€ Basis (gerade Fachabi bestanden), der Hund ist also alle paar Tage mal ein paar Stunden in Betreuung , strebe aber einen Bürojob an, bei dem Hunde erlaubt sind. Dafür, dass der Hund also am Ende nicht den halben Tag alleine ist, ist gesorgt.

      Außerdem will ich auch noch mal hervorherben, dass die Nummer 2 auf keinen Fall so riesig wie die Nummer 1 werden soll, genau aus dem Grund, dass es dann nur noch schwieriger wird, das Leben zu händeln.

    • Flauschebaer


      Du wirfst halt viele Trigger ins Rennen.


      Und ich wiederhole mich gern, wann immer sie vorkommen.


      Man kann auch mit "schwierigen" Hunden anfangen und das ist nicht immer ein Schiefgehgarant. Und man kann auch sehr viel theoretisches Wissen haben, bevor es an die Praxis geht. Die hast Du halt noch nicht. Es kam für mich so rüber, als würdest Du das aber so sehen.

    • Würde die Familie denn die Hunde auch komplett ganztägig betreuen? Denn einen Bürojob zu finden, bei dem man einen Hund mitnehmen kann, ist schon schwierig. Dann noch einen sehr großen? Schon sehr schwierig. Zwei Hunde? Meiner Meinung nach so unwahrscheinlich, dass man damit auf keinen Fall planen sollte.

    • Ich schließe mich auch an, würde dir den HZ DSH auf jeden Fall empfehlen.

      Wir haben sie als Familien- und Teilzeithofhunde und sind charakterlich noch nie enttäuscht worden!

      Führig, mit gutem WTP, können gut abschalten und Ruhe halten, freundlich, mit Kindern nie Probleme gehabt und bei guter Gewöhnung auch mit Katzen und Hühnern und Pferden verträglich. Jagdtrieb händelbar, nach konsequenter Erziehung sind seltenst Diskussionen nötig.


      Wie es mit TS Hunden aussieht kann ich nicht sagen. Ich weiß nur aus meiner Zeit im Tierheim als Gassigänger, dass sie sich im Tierheim manchmal recht unproblematisch darstellten und dann im weiteren Zusammenleben im neuen Zuhause öfter mal Probleme auspackten. Da muß man sich drauf einstellen können.


      Wir hatten bislang alle unsere Hunde von Welpen an.

    • Der Vorteil beim HZ DSH ist da halt schlicht, dass man nicht unbedingt ins TH muss, für einen erwachsenen Hund, da gibt es auf Grund der Häufigkeit der Rasse auch einfach immer genügend erwachsene Hunde aus guter Zucht, die ein neues Zuhause brauchen.

    • @pinkelpinscher

      Dann entschuldige ich mich, dass es so rüber kam, den Eindruck wollte ich wirklich nicht erwecken!

      Die Praxis habe ich nicht, da hast du recht, zumindest nix außer die Jahre Training mit Akita und seit März der Flauschebär. Aber die Theorie ist definitiv vorhanden.

      Aber wie auch von anderen schon empfohlen, falls die Entscheidung auf einen Hund fällt, dann sollte dieser zumindest schon ein wenig Grundgehorsam haben, keine enormen Baustellen haben und vom Charakter her passen. Wenn die Suche nach dem Richtigen länger dauern sollte, dann wird es vielleicht auch erst später was. Ich kann warten.

      Ich möchte da auf keinen Fall mit Kopf durch die Wand ohne Hintergedanken reinspringen, deswegen habe ich mir ja auch hier den Rat eingeholt, denn viele haben ja doch schon etwas mehr Erfahrung als ich. Aber auch wenn ich jung bin, komplett grün hinter den Ohren bin ich nicht ;)

    • Würde die Familie denn die Hunde auch komplett ganztägig betreuen? Denn einen Bürojob zu finden, bei dem man einen Hund mitnehmen kann, ist schon schwierig. Dann noch einen sehr großen? Schon sehr schwierig. Zwei Hunde? Meiner Meinung nach so unwahrscheinlich, dass man damit auf keinen Fall planen sollte.

      Ja, das wäre möglich. Mein Vater ist seit Kurzem Rentner, heißt, es wäre möglich, dass wer ganztags nach den Hunden schauen kann. Platz ist ebenfalls vorhanden. Eltern haben einen sehr großen Garten und auch im Haus ist genügend Platz.

      Ich kenne hier in der Gegend einige, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen, auch welche, die nicht klein sind. Dementsprechend kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ich da was finde.

    • Ich wäre außerdem mehr als gerne bereit, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, wäre mir sogar fast lieber als ein Welpe.

      Warum besuchst Du nicht mal das örtliche Tierheim und schilderst dort Deine Situation (wie in Deinem ersten Post)?

      Vielleicht findet sich ja dort etwas für Dich. Dann kannst Du auch ausgiebig testen, ob Deine Neufi-Dame mit dem Neuling harmoniert.

      LG,Gisela

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