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Aber eigentlich heißt es - Alle guten Dinge sind 3
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Wir hatten/haben eigentlich auch immer (seit 30 Jahren) 2 Hunde.
Wichtig finde ich:
1. Passende Größe
2.Bei gleichgeschlechtlichen Hunden ein Altersabstand von 2 bis 3 Jahren
3. Futterneid vermeiden, beim Fressen, Leckerchen, Kaustangen evtl. dabei sein, nichts zwischen die Hunde werfen
4 .Der vorhandene Hunde sollte mehr oder weniger fertig erzogen sein.
5. Vorlieben bezüglich Verträglichkeit und Interessen des Ersthundes berücksichtigen.
Wir hatten schon 2 Rüden gleichzeitig und ansonsten ein Pärchen.
Letzteres würde ich immer bevorzugen und ist halt am ehesten harmonisch.
Bei uns war dabei immer einer kastriert, in der Regel die Hündin.
Unser momentanes "Liebespaar":
Wir haben unseren Ersthund zur Pflegestelle mitgenommen und da haben sich beide sofort verstanden und dabei ist es geblieben
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Wir hatten nie Pärchen, da muss dir jemand anderes etwas dazu erzählen.
Mir liegen Hündinnen einfach nicht.
Erziehung, dass es dauerhaft mit intakten Rüden (sofern nicht medizinisch absolut notwendig werden bei beiden die Murmeln dran bleiben) klappt ist im Grunde das, was ich weiter unten geschrieben habe.
Ja, die dürfen sich auch mal zoffen, aber es wird niemals draufgekloppt! Deshalb habe ich so viel Arbeit reingesteckt bei Konflikten zu unterstützen. Der Zweithund hat zB gelernt Abwehrgesten des Ersthundes zu respektieren, auch wenn er sich körperlich einfach darüber hinwegsetzen könnte.
Dh wenn die beiden interagiert haben und dem Älteren wurde es zuviel habe ich den Jungen ermahnt vorsichtig zu sein und den Älteren bestärkt seine Meinung durchzusetzen. Das konnte der anfangs nicht, der war ein Mauerblümchen.
Hat der Junge das nicht respektiert gab es einen Anpfiff und Platzverweis von mir, wenn er es übertrieben hat (im Spiel zB zu doll zugepackt hat) auch mal eine geklatscht.
Im Prinzip hat er gelernt: Hör auf Mailo, sonst gibts einen Satz heiße Ohren von der Alten.
Mailo kam dadurch immer mehr aus sich raus und konnte immer nachdrücklicher Grenzen setzen. Heute kann der Ares richtig strammstehen lassen wenn er es ernst meint.
Im Moment des Einzugs musste ich Mailo gar nichts klar machen, dass jemand den ich mitbringe nicht angegangen wird war dem einfach klar, resultierend aus der Erziehungsarbeit die ich vorher bei ihm geleistet hatte. Wir hatten zuvor noch nie einen Hund in der Wohnung.
Hätte er irgendwas gemacht (kontrollieren, begrenzen - richtig arschig sein ist nicht sein Stil) hätte ich ihn ermahnt und abgebrochen wie bei allem anderen auch das er nicht darf.
Im Prinzip waren sie von Anfang an "zusammen" beim alleine sein. Anfangs der Junghund in einem großen Kennel und Mailo frei in der Wohnung, später umgekehrt als Ares zu groß für den Kennel wurde.
Den Kennel weggelassen habe ich als ich mir sicher war, dass Mailo Ares ohne meine Hilfe stoppen kann, sollte Ares ihn nerven. Das erste Mal habe ich ein oder zwei Stunden über eine Kamera beobachtet und als das gut lief habe ich sie danach ganz normal auch über längere Zeit alleine gelassen.
Doch, klar. In erster Linie hat Ares sich an Mailo ausprobiert. Aber auch hier nicht körperlich, das ist ja absolut verboten.
Das äußerte sich dann in so Sachen wie Ressourcenthematiken. Da wurde plötzlich ein Schnipsel Papier auf dem Boden als Anlass für einen Streit genommen. Also stand Ares steif über dem Stück Müll, hat geknurrt und Mailo durfte nicht mehr in die Nähe. Da meine Wohnung wirklich winzig ist bedeutete das, dass Mailo sich quasi gar nicht mehr bewegen durfte.
Der hat das sehr beeindruckend gelöst: er stand betont lässig, leicht schräg zu Ares, hat ihn angeguckt und einfach gewartet. Er hat weder beschwichtigt noch ist er auf die Provokation eingegangen. Das hat er einfach ausgesessen und man konnte mit jeder Minute sehen wie Ares unsicherer wurde weil offensichtlich nicht das passierte was er erwartet hatte. Irgendwann hat er sich beschwichtigend mit hängendem Kopf getrollt und kam für eine Stunde nicht mehr aus seinem Bett. Es war zum Schießen.
Solche Aktionen hat er ein paar Mal gestartet und Mailo hat ihn jedesmal auflaufen lassen. Da Ares nicht ernsthaft auf Streit aus war konnte ich das einfach laufen lassen und innerhalb kürzester Zeit war das Thema durch. Besser hätte es mit meinem Eingreifen auf keinen Fall laufen können.
Füttern könnte ich inzwischen Kopf an Kopf und Kaukram, gefüllte Kongs etc gibt es auch zusammen. Theoretisch könnte ich sie auch unbeaufsichtigt lassen, das mache ich mit Kaukram aber generell nicht.
Als Ares einzog war das von Ares Seite aus ein riesiges Thema und der hätte sich Mailo auch ernsthaft gepackt (mich auch) wenn er zu nahe gekommen wäre. Das hat sich mit der Zeit gelegt und Ressourcen sind kein ernsthaftes Problem mehr seit die beiden sich gut kennen und vertrauen. Wegnehmen lassen würden die beiden sich gegenseitig nichts, das müssen sie aber auch nicht.
Manchmal machen sie sich einen Spaß draus und erklären irgendetwas zur Ressource und versuchen es sich gegenseitig abzuluchsen und zu bunkern. Aber das ist kein Ernst und da passiert auch nichts, aber hinter diesem Spiel verbirgt sich natürlich trotzdem ein bisschen "wer bewegt wen, wer kann wem was abnehmen, wie weit geht der andere". Da ich ihnen in den Situationen aber vertraue und die Rollen immer mal wechseln dürfen sie das in der Form ausdiskutieren.
Ich finde es sehr wichtig Auseinandersetzungen nicht zu verbieten. Aber das WIE ist die Frage und das kann man als Mensch beeinflussen.
Hat man einen total souveränen, fairen, erfahrenen Althund geht das auch mit wenig menschlicher Hilfe. Aber die allerwenigsten haben so einen Hund, also ist Management nötig - auf die Hunde und die Situation individuell angepasst. Ein Patentrezept gibt es dafür nicht.
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Querida Klar, das ist für uns auch Zukunftsmusik. Rocky ist lange nicht soweit, dass ich sagen würde, er hätte keine Baustellen.
Ausserdem ist er eher unsicher mit anderen/fremden Hunden (was mich eben auf die Idee brachte, dass ein konstantes Familienmitglied ihm mehr bringt, als befreundete oder fremde Hunde, die ihn eher noch stressen).
Er ist übrigens kein Mops
Das war ein Beispiel und nicht auf Deinen Hund bezogen.
Wenn Dein Hund unsicher ist, rate ich davon ab, einen Welpen dazu zu holen. Dann hast Du nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach kurzer Zeit 2 unsichere Hunde. Zu einem unsicheren Ersthund würde ich dann einen älteren, erwachsenen Hund holen, der in sich ruht und souverän mit der Umwelt umgeht. Alles andere bringt für den vorhandenen Hund keinen Gewinn.
Hmmm, jein.
Mein Ersthund war zum Zeitpunkt des Einzugs von Nr 2 weder besonders selbstsicher noch annährend souverän, v.a. im Umgang mit anderen Hunden. Er war auch noch nicht erwachsen.
Nicht im Sinne von ängstlich, aber er war halt eine graue Maus der nie seine Meinung gesagt und sich alles gefallen lassen hat.
Der hat von Nr2 enorm profitiert, ist ein selbstbewusster Kerl geworden und richtig souverän wird er nie sein, aber er hat sich zumindest in die richtige Richtung entwickelt.
Klar ist er erwachsen geworden, aber ich verwette meinen Hintern darauf, dass er heute als Einzelhund ganz anders wäre.
Der Kleine hat sich davon überhaupt nichts abgeguckt. Der ist wesensfest, selbstsicher und hat das Zeug einer dieser souveränen Althunde zu werden die man mit Gold nicht aufwiegen kann. Ich freue mich jetzt schon darauf in ein paar Jahren einen Welpen mit ihm gemeinsam aufzuziehen.
Aaaaber: hat man einen jungen und/oder unsicheren Hund als Ersthund ist es definitiv mehr Arbeit! Gerade als Erst-HH kann das evtl in die Hose gehen und ich würde es mir drei Mal überlegen.
Solche Regeln wie "keine Leckerchen dazwischen schmeißen" sind mir übrigens zu pauschal. Ich könnte bei meinen problemlos Wurststücke hinstreuen.
Das muss man (wie fast alles) individuell sehen.
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Bei mir hier war das ganz einfach durch Glück 2007 einen erwachsenen Rüden "ausgesucht+gebracht gekriegt" (katzenverträglich war die einzige Bedingung) und der kannte und konnte ALLES drei Monate später eine (selber ausgesuchte) junge Hündin dazu und Denia war eine "Baustelle" aber sie hat sich gut entwickelt...
2014 Rüde tot und zu Denia einen neuen erwachsenen "Kerl" ausgesucht und das passte auch... SIE hat ihren TrampelPrinzessin-Status verloren aber ohne großes Theater...
Gleiche Größe so ungefähr - gegengeschlechtlich - sehr gute Einschätzung durch die jeweiligen PflegeStellen bei den Rüden und bei der Hündin "schlechte" Einschätzung durch mich aber frau wächst ja an ihren Aufgaben - Mischlinge, die keine ähhh extremen "Anteile" haben.
(JagdTerrier-Mix zu Pekinesen-Mix oder Dackel-Mix zu ähhh RennMaschinen-Mix wäre bestimmt schwierig zu managen weil ja beide Hunde auf ihre Kosten kommen sollen das geht ja kaum gleichzeitig miteinander)
(sehr groß + sehr klein oder sehr alt/Greis + sehr jung/Welpe muss man managen)
Meine Hunde haben sich geschmeidig hier eingefügt und es gab/gibt nix zu managen FriedeFreudeEierkuchen..."schön" langweilig mit ab und zu EuStress Denia ist 13 aber immer noch fit wie'n Turnschuh und Konny soll wegen der Leishmaniose nicht übermäßig "erschüttert" werden.
(ich hab' ja den Ehrgeiz Denia volljährig zu kriegen -toitoitoi - aber zu Konny eine zukünftige Hündin auszusuchen wird wohl nicht so easy going... kein Reibeisen, kein bolleriges Trampel... über die "Erziehung" in Sachen Alltagstauglichkeit mache ich mir keine Sorgen...)
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Als ich zu Marie einen Zweithund geholt habe (sie war aber schon Zweithund gewesen und ich hatte schon viele Male davor zwei Hunde), hatte ich einige Kriterien im Kopf:
Marie war damals 4 Jahre alt, Terrier, 30 cm hoch, 5 kg schwer.
Ich wollte einen hund, der dazu passt, und wo die Gefahr, dass die zwei sich stressen, sehr gering ist:
Kein zweiter Terrier, nicht größer, nicht schwerer.
Und auf jeden Fall ne Hündin, das ist für mich dann am stressfreisten (ich hatte aber schon auch Mal ein intaktes Pärchen). Abgesehen davon, dass mir Hündinnen viel mehr liegen, würde ich einen bereits kastrierten Hund nicht kaufen und ich würde aber auch nicht kastrieren, weil mir plötzlich auffällt, dass es doch anstrengend ist.
Das hat so weit super geklappt. Ich hab nie eingegriffen, das war mir völlig fremd (hab ich bisher bei keinem meiner Hunde gemusst, erst bei Lyra jetzt).
Ich denke, vor allem ist ein Regeln nötig, wenn Charakter und/oder Größen komplett unterschiedlich sind. Hier wohnen 2,5 kg und 25 kg zusammen, und schon mit 8 Wochen hatten die Großen um die 6 kg. Natürlich muss ich dann dem 10 Wochen alten, 10 kg schweren Hund sagen, dass der nur 1/4 so schwere Hund nicht getriezt werden will, und dass man den ernst nehmen muss.
Richtig planen kann man das eh nicht, wie es sich ergibt und entwickelt.
Alice zB liebt liebt liebt Welpen. Sie macht sich total zum Affen, sie spielt mit denen und kümmert sich und genießt die Anwesenheit von Welpen. Ich hab ihr dann einen Welpen gekauft (also, ich wollte auch einen ^^ ), der mEn gut gepasst hat (eng verwandt, selbe Rasse, ...), und genau diesen hat sie von Anfang an gehasst.
ALLE anderen waren super, wenn wir draußen anderen Welpen begegnet sind, war sie glücklich und happy. Und ihr interaktives Welpenspielzeug, das oben in der Wohnung saß, hat sie links liegen gelassen und das hat sie extrem gestresst.
Was macht man, wenns nicht klappt?
Tja. Vorbeugen (mit der Rasse-, Welpen-, usw-Wahl), beim seriösen Züchter kaufen, den beiden Zeit geben und sich selbst aber auch Fristen setzen, würd ich sagen.
Bei Lyra und Alice dachte ich, dass das evtl nicht klappt (allerdings bei mir Hund Nr. 5 und Nr. 6), und ich habe mit der Züchterin besprochen, dass ich ihr den Welpen zurück bringe, wenn es entweder nicht harmoniert, bis der Welpe 6 Monate alt ist, oder wenn mein "Althund" vorher aufgrund des Stress' erkrankt und/oder Stereotypien/Zwangsstörungen entwickelt. Das wäre kein Problem gewesen, den Welpen zurück zu bringen.
Bei nem älteren Hund merkt man ja recht schnell, ob es da passt, oder nicht.
Wichtig ist, dass man selbst einen weiteren Hund haben will, und das nicht (nur) entscheidet, weils dem anderen Hund vielleicht gefallen könnte.
Und der finanzielle Aspekt ist nicht zu verachten. Zwei Hunde kosten mehr, als einer. Zwei nehmen mehr Platz weg (vor allem wichtig, wenn man zB öffentliche Verkehrsmittel fährt). Zwei fressen doppelt so viel, kosten mehr Steuer und Versicherung und zwei können auch Mal gleichzeitig krank werden und/oder sich gegenseitig anstecken. Impfungen, Entwurmungen und andere Standard-Sachen sind dann eben auch teurer.
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Mein Ersthund (rüde) hat und hatte damals auch schon eher weniger Freude an anderen Hunden,wer ihn damals kannte hätte wohl auch nie gedacht, dass das ne gute Sache für ihn wäre.
Naja ich wollte aber einen zweiten Hund. Eigentlich einen zweiten Rüden, wurde dann aber eine Hündin.
Die Hunde haben sich vorher nicht gesehen. Der neue Hund kam an, die zwei haben sich beschnuppert und dann kam die neue mit in die Wohnung.
Mein Ersthund hatte einen Rückzugsort wo der Zweithund nicht hin konnte, so konnte er von selber entscheiden ob er Ruhe oder Aktion will.
Die neue kam sofort bei jedem Spaziergang mit, es war eigentlich von Tag 1 an wie selbstverständlich.
Mein Ersthund war aber auch schon erzieherisch fertig. Der kann frei laufen ohne das man immer auf ihn achten müsste. Anders hätte ich es auch nicht gewollt.
Ich kenne aber auch Leute die alles managen müssen und ständig mit jedem einzeln gassi gehen müssen. Das wäre für mich echt der horror.
Eine Pubertät bei der der Hund alles vergisst und nicht hört hatten meine zwei beide nicht. Da sind sie wohl ne "easy going" Rasse.
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Hier zog zur Ersthündin eine Hündin im gleichen Alter ein.
Beide waren 2 Jahre, beide noch nicht 100% erzogen.
Hund 1 hatte ich von Welpe an, kannte ihn schon vom Ultraschall.
Hund 2 war Strassenhund auf Mallorca.
Wir haben sie einfach zusammengesetzt - fertig.
Gleiche Charaktere, gleiche Interessen, gleiches Temperament.
Gab nie Probleme.
Dann Hund 3, ein Jahr jünger als 1 und 2. Ebenfalls Strassenhund, einäugig, eher ängstlich. Wurde direkt unter die Terrierfittiche genommen. Einfach mit in's Auto genommen, fertig.
Danach Hund 4, ein Jahr jünger als 3; 2 Jahre jünger als 1 und 2.
Wieder Strassenhund, wieder Terriertyp.
War von Tag 1 integriert.
Ein in sich geschlossenes harmonisches Rudel.
Hier gilt nur eine Regel "Familie wird nicht gefressen".
Ich könnte hier auch Katzen, Wachteln etc. anschleppen - sie würden einfach dazugehören.
Es gab nie Streitereien, ich kann sie mit Futter alleine lassen, ich kann Futter zwischen sie streuen, anderweitig Ressourcen dazwischenwerfen - ich bin mir sicher, es gibt keinen Zank.
Sie liegen zusammen, sie spielen, sie putzen sich gegenseitig, passen aufeinander auf und fressen nebeneinander. Jeder in seinem Tempo, keiner wird vom Napf vertrieben.
Ich weiß nicht, ob ich unbewusst manage, jedenfalls fällt es mir und anderen nicht auf.
Es ist einfach ein harmonisches Zusammenleben von gleichgeschlechtlichen, ziemlich gleichaltrigen Hunden.
Jeder profitiert hier von jedem.
Ich würde es an deiner Stelle mit Besuchshunden probieren, @-Ann- .
So kannst du relativ leicht herausfinden, was Rocky davon hält, mit welchem Hundetyp und welchem Geschlecht er besser harmoniert.
Zu deiner Frage, wie und wann man eingreifen soll - das ist von der Situation abhängig.
Wenn ein Hund den anderen nervt, bedrängt oder permanent gängelt und der andere Hund sich nicht wehrt oder in seiner Abwehr nicht ernst genommen wird, dann zum Beispiel.
Meine Hunde dürfen zB im Haus spielen und toben, weil ich weiß, daß sie es dabei nicht übertreiben.
Andere Mehrhundehalter müssen da eher ein Auge darauf haben bzw. Spielen in der Wohnung direkt verbieten.
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Ich war immer der Meinung, dass es zwei Hunde sein müssen. Dass es immer besser ist, zwei Hunde zu haben.
Ich weiß aber mittlerweile auch, dass es sehr stark davon abhängt, wie gut zwei Hunde harmonieren, ob Mehrhundehaltung eine glücklich machende Entscheidung ist. Ich hatte bis Januar zwei Hunde und war sehr glücklich mit dieser Konstellation. Mein Tex, der ein absolutes Seelchen von Hund war, starb sehr plötzlich und nun ist nur noch Bliss da. Ich habe den Gedanken, dass da jetzt schnell wieder ein Zweithund dazu muss, sehr schnell verworfen. Bliss ist schon kein einfacher Hund (vor allem mit Artgenossen) und es müsste wirklich 100% passen, damit Projekt Zweithund nicht voll in die Hose geht. Dann wäre es nämlich ganz schnell soweit, dass man räumlich trennen muss, getrennt spazieren geht und sich im Alltag generell mit viel mehr Stresssituationen auseinander setzen muss. Brauche ich einfach nicht. Erstrecht wo ich jetzt doch diese Entspannheit genieße und auch nicht das Gefühl habe, dass Bliss irgendetwas fehlt.
Irgendwann wird hier wieder ein Zweithund leben, weil ich ja auch immer gerne einen Nachwuchshund für den Hundesport habe...aber der wird sehr sehr genau ausgesucht und ich lasse uns allen Zeit damit.
Ich würde mir immer sehr gut überlegen, ob es gerade wirklich passt, ob man selbst und/oder der Ersthund dafür bereit ist und ob man damit umgehen kann, wenn es doch nicht klappt (und das passiert leider eben nicht so selten). -
Eure Texte geben mir reichlich Stoff zum Nachdenken.
So wie bei Zucchini wäre natürlich das Optimum. So 'easy' kommt es mir bei den wenigen Mehrhundehaltern, die ich gesehen habe, von aussen betrachtet auch vor. Läuft einfach. Aber natürlich hab ich da auch nie nachgefragt. Erst die Probleme, von denen ich hier lese, haben mich wieder sehr skeptisch gemacht.
Es gibt gute Argumente für und wider Zweithund, ich muss das jetzt erst mal sacken lassen.
Achso, weil das auch ein Punkt war: wir wollten generell einen zweiten Hund, nicht nur für Rocky, um ihm etwas Gutes zu tun, sondern für uns. Weil wir es uns einfach schön vorstellen mit einem zweiten Hund.
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