Zweithundehaltung

  • Leinenführigkeit ist learning by doing ;) Hundebegegnungen sind ja immer verschieden nach TagesForm oder "Vorurteilen" :lol: positiv oder negativ... Denia steht auf BoxerRüden und alle anderen Hunde sind überflüssig :???: Konny hat komischerweise Zuris Flamme Leyla irgendwie "geerbt" mag aber auch gerne mal andere Mädels treffen...


    Hundebegegnungen sind mit zwei (oder mehr) Hunden aber wirklich anders als mit einem EinzelHund - hier meistens gepflegtes Desinteresse und "Ausschläge" nach oben/unten.


    Denias StaatsFeindin no1 wird "mitgehasst" - Rüden haben an Konnys Frau nix zu suchen (der würde dem angeschmachteten Boxer an's Leder gehen) - fremde Hündinnen werden angewidert ignoriert :roll: "immer dieses Theater" - es gibt aber auch sehr freundliche Begegnungen im Freilauf auf'm Feldweg :nicken: immer verschieden.


    Kennst Du denn andere Bulli(Mixe) und was erzählen deren Halter denn so?!


    Vielleicht ist das in Rockys Alter "normal" - ist er sehr aufgeregt oder kriegt er "Angst" vor anderen Hunden?

    • Neu

    Hi


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    • zuri.denia Gepflegtes Desinteresse wäre mein Ziel! :lol:


      Und ganz kurz zur Leinenführigkeit: er musste nie viel an der Leine laufen, weil wir am A..... der Welt wohnen und wir im Freilauf wirklich gut zurecht kommen.

      Die kurzen Sequenzen, die er an der Leine laufen MUSSTE, haben wir meistens mehr 'durchgestanden', ohne gross daran zu üben. Ich hab das nach Beendigen der Hundeschule total schleifen lassen. Es war auch kein schreckliches ziehen, aber auch kein entspanntes Gehen.


      Und am Ende stand immer irgendwas Aufregendes.

      Und anstatt ihn aus der Ruhe heraus freizugeben, hab ich das oft aus der Aufregung heraus getan.

      Und nun hat er meist eine ziemlich hohe Erwartungshaltung an der Leine... nun, den Rest kann man sich jetzt zusammenreimen...


      Wir üben es nun regelmässig; ohne Ablenkung geht es ganz gut, mit ist es echt schwierig.


      Hundebegegnungen waren schon immer ein Thema.

    • Man wächst da rein. Wichtig ist mMn vorallem, dass man auch für beide einzeln Zeit hat.

      Meine zwei sind ja absolute Gegensätze was den Charakter betrifft und das macht es recht oft... schwierig |) Nicht die zwei untereinander, die sind ein Herz und eine Seele. Aber in gewissen Situationen muss man da recht auf zack sein. Wenn Besuch kommt will Yuna den adoptieren und Shezza ihn gleich wieder vor die Tür stellen. Nett ausgedrückt.

      Die Eine liebt alles und jeden, ist zu allem nett, denkt meistens ans Essen und ist auch sonst einfach nur ein aufgewecktes liebes Ding (von den Hormonen mal abgesehen).

      Der Andere mag nichts und niemanden, ausser die Familie, also 3 Personen und eine Freundin die er seit Welpentagen kennt. Er wacht, will allers verprügeln, jagen oder nicht in seiner Nähe haben, denn alles andere ist seiner Meinung nach unnötig.


      Trotzdem funktionierts. Mein Ersthund ist eben nicht einfach, der Zweithund tut ihm aber sichtlich gut und mir sowieso.

      Es ist sicher wesentlich besser, wenn ein zweiter Hund erst dann kommt, wenn der Erste gut im Alltag mitläuft und man sich eben eingespielt hat und keine groben Baustellen mehr hat.

      Dass sich die Hunde untereinander verstehen ist eigentlich wirklich Erziehungssache und auch das ist nicht sonderlich schwierig wenn man beide im Auge behält und ihnen zeigt wo die Grenzen sind. Kabbeln ja, kloppen nein. Ob sie jedoch zusammen im Körbchen liegen ist nie vorauszusehen und am Besten ist es, wenn man es nicht erwartet und sich stattdessen freut wenns dann doch mal zum Spielen oder zu Kuscheleinheiten kommt :smile:


      Zum Aussuchen habe ich meinen mitgenommen. Welpen waren neugierig, Shezza hatte Angst, also haben wir ihn erstmal etwas weiter weg geparkt und uns selber mal mit den Kleinen beschäftigt. Schnell fielen sie aber ins Land der Träume, also Shezza geholt und ihm einen Welpen vor die Nase gesetzt der mir selber zugesagt hat.

      Das Welpi torkelte etwas schlaftrunken umher und Shezza schnüffelte in Ruhe an ihr rum. Yuna war das völlig wurst und liess ihn machen, also war sie definitiv die Richtige.

      Danach waren wir noch zwei mal mit Shezza da, allerdings hat er sie nur ignoriert bzw. wusste nichts mit ihr anzufangen. Aber er kannte sie, sie war ihm egal und so gabs auch keine Probleme als sie zu uns Nachhause kam.


      Alles andere ist wie bei uns auch. Man lernt sich kennen und die Beziehung entwickelt sich, man muss lediglich etwas aufpassen und wenn nötig eingreifen und lenken.

    • Nach 21 Jahren Mehrhundehalter kann ich dir sagen

      Alles kann, nix muss

      Bei jedem Hund ist es anders, der eine braucht mehr Spezialtime, der ander blüht in der Gruppe auf...

      Was aber immer bleibt ist das Managment. Ob 2,5 oder 8 Hunde, man muss managen können und vorausschauend sein. Je mehr Hunde, desto größer die Dynamik.


      Leinenführung ist bei uns z.b. kein Thema. Bis vor 2 Wochen hatte ich noch einen Pflegeboxer, da gibt es auch ein Video, muss nur mal kucken wie ich das hier rein bekomme.


      Hier gibt es Hausregeln, und da fügen sich Alle relativ schnell ein

      - es wird nicht gezogen

      - keiner bellt am Zaun

      - im Haus wird nicht gespielt

      - es wird nicht gejagt

      - das Kind fresse höchstens ich

      - ich teile Futter zu, jeder frisst seins

      - komm & Stoppen (platz) an ort und Stelle sind unsere wichtigsten Kommandos

    • Meine Hunde sind IMMER angeleint - wir wohnen in der InnenStadt - manchmal sogar gekoppelt wenn hier Ringelpietz ist :p Freilauf ist die Ausnahme...


      Die ErwartungsHaltung "jetzt geht's lohos" haben sie natürlich sobald klar ist, dass wir mit dem Auto (ge)fahren werden.


      Früher habe ich eisern die Freigabe nach dem gesitteten! Aussteigen mit Sitz! und Waaarten! zum Ableinen durchgezogen aber seit einiger Zeit lasse ich das schlören und ärgere mich über mich selber :headbash: ab sofort wird das wieder eingebimst!!! Ich schwöre!!!


      Mach' doch eine Stunde LeinenTraining als gemeinsamen Start in den "Rest des Lebens" - das kann doch kein Vermögen kosten oder ist eine EinzelStunde furchtbar teuer - das ist ein (künstlich geschaffener) Anlass für Euch BEIDE... ich kann das verstehen mit dem NichtÜben wenn man in der Pampa wohnt...

    • Zitat von Haylee

      Was aber immer bleibt ist das Managment. Ob 2,5 oder 8 Hunde, man muss managen können und vorausschauend sein. Je mehr Hunde, desto größer die Dynamik.

      Ich seh hier schon mal in der Ferne eine Frau mit mehreren Hunden, bis auf einen alle ohne Leine. Das sieht so harmonisch aus! Ich kann das nicht genau beschreiben... da gibt es kein unkontrolliertes Rumgewusel, das sieht fast aus, als würden die sich ohne Worte verstehen (von weitem, ich hör ja nix).

      Vielleicht etwas romantisiert, aber ich bin da immer sehr beeindruckt!



      zuri.denia Doch, eine Trainerstunde ist schon sinnvoll, auch im Bezug Hundebegegnungen (an der Leine). Ich hab mich bisher erfolgreich gedrückt. Weil es mir halt auch ein bisschen peinlich ist.

      Warten vor Freigabe oder im offenen Kofferaum etc ist kein Thema, das kann er ganz gut, auch bei Aufregung.

    • NIX ist peinlich :gut: im Gegenteil - das ist doch für den Hund damit er in Zukunft entspannt ist!


      Dann macht ihr nach dem "NeuStart" privaten LeinenSport unterwegs mit immer wieder abrufen und anleinen und ableinen und so?!


      (ich muss doch mal angeben :lol: vor Jahren bin ich mit Zuri+Denia viel gewalkt und meine SternStunde war als wir zum SommerFest zum TH gewalkt sind und ich dann mit Tasse+Teller und den umgehängten (gekoppelten) Hunden mitten durch's Gewühl gehen konnte :gut: umdrehen und wieder weiter weil ich einen freien Platz an einem der Tische suchen musste... davon zehre ich heute noch :D was waren wir guuut)


      (und alle haben's gesehen :hurra: sogar die beiden Trainerinnen, bei denen man BeratungsStunden im TH buchen kann)

    • Zitat von zuri.denia

      Dann macht ihr nach dem "NeuStart" privaten LeinenSport unterwegs mit immer wieder abrufen und anleinen und ableinen und so?!

      Spoiler weil total OT

    • Genau, peinlich gibt es in der Hundeerziehung nicht!

      Bei mir ist alles dabei, von einfach losrennen, über Äste klettern, auf den Boden werfen...

      Immer wieder witzig wenn mich jemand nicht kennt, oder zumindest nicht mit neuem Hund / Welpe und dann mit mir unterwegs ist :lol:


      Leinenführung übe ich übrigens alleine, wer es noch nicht kann läuft am Geschirr, da ist es mir nicht so wichtig.


      @Ann

      Ich dürfte in etwa ähnlich aussehen, wenn auch inzwischen mit deutlich weniger Hunden. Bei uns hatte jeder seinen Platz in der Leinenlauf-Traube und hat automatisch immer gekuckt genau da zu bleiben.

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