Der böse HSH, warum oder warum nicht ist er das?

  • Wie alt sind denn die Hunde?

    Interessanter wären die Fragen an Halter mit über 4 Jährigen Hunden:

    Wie ist der Umgang mit fremden Menschen, Hunden etc.

    Kann man ihn "einfach" mitnehmen? Freilauf? Besuch bekommen? Wie viel muss über Managment laufen? Oder läuft der Hund im Alltag wirklich einfach rund? Wie erhält sich der Hund im Haus?....

    Der dritte Kangal den ich kenne, ähnlich. 9 Jahre alt, wohnt in einem Hochhaus, wenn Herrchen sagt springt fragt der in 3 Sprachen wie hoch. Also der ist in dem Punkt echt krass. Schnippen, Hund sitzt. Schnalzen, Hund macht Platz Pfiff 1 Hund kommt weiter, Pfiff 2 Hund kommt "Bei Fuss". Kein Zögern, kein Gucken, nichts. Muss auch keine Menschen haben, braucht auch keine Hunde, reagiert aber auf beides nur mit Desinteresse.


    Freilauf, ja, aus Beobachtersicht Problemlos. Rest müsste ich bei Gelegenheit mal erfragen.

    Was heißt "einfach mitnehmen"? Und muss man das?

    Was heißt läuft einfach Rund?


    Die anderen Halter müsste ich auch noch mal nachharken, bzw die Hunde entsprechen nicht dem gewünschten Alter.


    Vielleicht eine Frage der Begriffe, aber einfach Rund laufen und kann man einfach mitnehmen... klingt für mich spontan eher nach meinem Fahrrad als nach einem Hund. Daher die Nachfrage.

  • Vielleicht eine Frage der Begriffe, aber einfach Rund laufen und kann man einfach mitnehmen... klingt für mich spontan eher nach meinem Fahrrad als nach einem Hund. Daher die Nachfrage.

    Genau das sind halt die Dinge, die viele Halter von einem "einfachen" Hund erwarten. Kann überall dabei sein, passt sich an, muss man keine Rücksicht drauf nehmen.

  • muss man keine Rücksicht drauf nehmen.

    Ich hoffe doch stark das das nicht die Haltung vieler Halter ist, weil mit dem Kriterium würde ich dringend von lebenden Mitbewohnern abraten.

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen und einen teil nur überflogen, aber ich will meine Erfahrung mit HSH in Privathand beifügen.


    HSH an der Herde gibts hier einige. Die werden bei uns in der Nähe ausgeblidet, bevor sie "Zaunlos" auf die Alp kommen.

    Aber das ist hier nicht die Frage.



    Ich glaub mit dem richtigen Gefühl für den Typ Hund kann man auch mit einem HSH ein Familien-Begleithund hinbekommen.

    Jetzt nicht a la Pudel, aber durchaus mit ins Restaurant, mit dem Camper unterwegs, Spazieren mit Freilauf - das geht, wenn man mit dem Typ Hund kann. Dann ist es natürlich immer noch eine indiviuelle Sache.


    Wieso ich das meine? Weil ich einen HSH Senior Rüden persönlich kenne und der Bub ist nicht untyp. HSH in seiner Art.

    Aber sein Besitzer hat meiner Meinung nach ein Händchen für den Typ Hund.


    Und ja seine Besitzer können in beim Campen mitnehmen, wir waren mit 4 Hunden im Restaurant (er wurde für nen Husky gehalten von anderen Gästen xD). Wenn seine Besitzer sagen "ist ok", dann ist das auch ok und da ist jede Person und jeder neue Hund in der Gruppe willkommen.

    Er hat ein tolles sozialverhalten mit anderen Hunden.

    Ich find ihn toll :herzen1:


    Das heisst natürlich nicht, dass ich glaube, dass die Mehrzahl der HSH die draussen rumlaufen in so fähigen Händen sind (warscheinlich die wenigsten).

    Aber wenn jmd mit dem Hund kann, dann sind auch das tolle Hunde und für böse halte ich sie auf keinen Fall.

    Nur in unfähigen Händen genauso gefährlich wie einen Mali in unfähigen Händen....

  • @Dakosmitbewohner


    Manchmal nur Details. Hab zb Hunde, die jeden in die Wohnung und wieder raus lassen. Auch, wenn ich nicht da bin wahrscheinlich.

    Das geht nicht mit jedem Hundetyp und das geht unterschiedlich schlecht nicht. Von nur stellen und fixieren bis echte Bissvorfälle.


    Ist durchaus nicht so selten, dass Leute nicht wissen, wie ihre Hunde in ihrer Abwesenhet reagieren würden., weil sie es ja nicht mitkriegen, da abwesend.


    Das kann genau egal sein, oder riesige Probleme machen. Auch abhängig von der eigenen Lebenssituation.


    Der Owtscharka, mit dessen Besitzer ich neulich gesprochen habe, ist zb draußen und mit ihm ein gechillter Fellberg und ein sehr netter Hund. Wenn man dem Halter nicht zu nahe kommt. Wirkt völlig unproblematisch und ist es in gewisser Weise auch.

    Bloß in nem Nebensatz kommt dann raus: Ist der Besitzer nicht daheim und der Hund allein mit der Frau, ist die eine Gefangene in der eigenen Wohnung und darf sich nicht in allen Räumen frei bewegen.

    Ist der Besitzer da, ist alles wunderbar.


    Das ist zb eine Geschichte, die man von außen nicht sieht. Und wos gar nicht soooo rund läuft. Kann mit anderen Hunden theoretisch auch passieren, mit dem Hundetyp wohl deutlich häufiger. Wenn eben gar nicht alles so super ist.


    Kein Fehlverhalten des Hundes in dem Sinne. Aber kann richtig übel ausgehen. Die Frau wird so an die 70 sein. Man kann nur hoffen, sie muss, wenn sie allein mit dem Hund ist nie aus der Wohnung oder jemand in die Wohnung rein. Das würde der Hund wohl verhindern.


    So n Hund ohne eingebaute Wachsamkeit oder territoriales Weltbild kann selbst meine alte Schwiegermutter oder der Einbrecher mal weg schieben, wenn er im Weg steht. Eher verzieht sich der Hund und schaut ein wenig bedröppelt.


    Mit anderen Hundetypen ist das keineswegs immer recht sorglos möglich.

  • Vielleicht eine Frage der Begriffe, aber einfach Rund laufen und kann man einfach mitnehmen... klingt für mich spontan eher nach meinem Fahrrad als nach einem Hund. Daher die Nachfrage.

    Genau das sind halt die Dinge, die viele Halter von einem "einfachen" Hund erwarten. Kann überall dabei sein, passt sich an, muss man keine Rücksicht drauf nehmen.

    Genau das ist das Problem.

    Viele WOLLEN keine Rücksicht nehmen. Genau das ist ja der Punkt bei den unbedachten "weil süßer Teddy Welpe"- Käufern.

    Nix gegen Pudel, aber ein Kleinpudel hätte wohl weniger Probleme damit, und falls doch richten sie weniger Schaden an.


    Und ja das passiert mit anderen Hunden auch, grad aktuell auch mit vielen Malis.

    Genauso schlimm, aber hier nicht die Frage gewesen

  • Den Unterschied macht der Halter.

    Wenn man genau weiß, was der Hund kann/darf und was nicht, dann ist das die halbe Miete. Der Rest ist hauptsächlich diese Dinge zu berücksichtigen.

    Das gilt für alle Hunde.


    Einen HSH muss man aber wirklich lesen können und kennen, sonst wird es schnell brenzlig.


    Letztendlich bleibt im Gegensatz zu einem genauso gut erzogenen Schäferhund beim HSH immer ein paar Prozente mehr Restrisiko, dass er eine Situation dann doch mal anders bewertet und entscheidet, als sein Hundeführer.

  • Der Unterschied ist: ohne Vertrauen geht's nicht.Bei allen Rassen geht's natürlich schlechter bis miserabel ohne Vertrauen, bei denen halt eben gar nicht. Da kann sich jemand noch so mit Gehorsam und Chefgetue aufspielen- läuft nicht.

    Ein weiterer Unterschied zum DSH: sie lassen sich wesentlich schlechter mit menschengemachten Belohnungen bestechen/belohnen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!