Welpe frisst alles mögliche

  • Ich weiß noch, als der Goldie meiner Bekannten (genauso alt wie Mia) damals beim gemeinsamen Gassigang einen Menschenhaufen entdeckt und sich einverleibt hat ... meine Bekannte war nur am Würgen und ich konnte mich vor Lachen nicht mehr halten (Mia hat sowas ja nie gemacht).

    Und dann kam Kensi ... ich kann gar nicht zählen wie oft ich schon würgend am Wegesrand stand weil sie wieder irgendwas fieses gefressen oder sich drin gewälzt hat (wobei ich da fressen bevorzuge ... da hat man weniger lange was von :mute:)

  • Meine Zwerge können das auch. Ich habe schon mehrmals einen gewaltigen Schreck bekommen, wenn ich gesehen habe, was hinten wieder rauskam. Ein Stück Plastikfolie, eine Wurstpelle usw., wobei ich mich oft gefragt habe, wo sie das nun wieder gefunden haben.


    LG


    Doro

  • Bewegung hat er relativ viel, wir gehen oft Gassi mit ihm. Wir waren noch nicht so oft auf öffentlichem Gelände, momentan reicht unser Gelände noch aus, es dauert ca 20-30 Minuten um mit ihm "einmal rum" zu gehen.

    Ich finde das ungünstig. Ich würde lieber für weniger Bewegung sorgen, dafür aber an andere Orte gehen. Oder soll Dein Hund sein Leben auf eurem Gelände verbringen? Dann müsst Ihr Euch wohl drauf einstellen, dass er den Garten als Beschäftigung nutzen wird und entsprechend agiert.

    Also er frisst sehr gerne Kartoffeln oder Reis mit Hühnerfleisch oder Fisch, Hühnerherzen o.ä. Ansonsten mag er fast alles aus der "Menschlichen Küche", sogar reines Gemüse. Natürlich ohne Salz oder Gewürze, nur gekocht.

    An "Hundefutter" mag er vor Allem Nassfutter. Trockenfutter oder diese "Leckerlies" aus dem Beutel mag er nicht so gerne. Er frisst sie ehr zurückhaltend manchmal spuckt er sie sogar wieder aus.

    Das ist eine sehr chaotische Ernährung. Ich würde da mal einen Grund reinbringen und ein vernünftiges Futter wählen.

    Viel schlafen macht er auch, wenn er uns nicht gerade auf Schritt und Tritt folgt.

    Das heißt, Ihr sitzt oder liegt viel am Tag herum, ohne Euch zu bewegen?

    Kontskt zu anderen Hundne hatte er bisher noch nicht, da er immer weg rennt und aus sicherer Entfernung lauthals bellt, wenn er einen anderen Hund sieht.

    Soll er später mit anderen Hunden klarkommen? Oder lieber nicht?

  • Ich hab den Titel gelesen und dachte in der Reihenfolge

    Welpe!

    Bestimmt ein Retriever

    *seitenblick zu meinen oder ein Schäfer


    dog-face-w-sunglasses


    Generell erkunden alle Welpen mit der Schnauze, ich würde mir eher Gedanken machen wenn er das nicht tut.

    Stress und Langeweile verstärken das allerdings gerne mal.


    Zitat

    Zitat von Roccodog

    Kontskt zu anderen Hundne hatte er bisher noch nicht, da er immer weg rennt und aus sicherer Entfernung lauthals bellt, wenn er einen anderen Hund sieht.


    Woher kommt er denn? Hatte er Kontakt zu anderen Hunden? Wurde er vernüftig sozialisiert?


    Geh mit ihm die Welt erkunden, außerhalb des Gartens! Sonst sind HUnde bald nicht das einzige Gruselige in seinem Leben.

    Und auch Kontakt zu Hunden muss geübt werden, das wird nicht besser wenn man wartet, sondern schlimmer.

    Seid ihr in einer Hundeschule?

  • Hi.


    Da bin ich ja beruhigt, dass das Verhalten eigentlich Normal ist.

    Wir versuchen ihn natürlich so gut es geht zu füttern, geben ihm deswegen auch gerne selbst gemachtes Essen was er auch mit Vorliebe frisst.

    Wir haben noch etwas von dem Futter was wir am ersten Tag mit bekommen haben, aber das mag er nicht ganz so gerne. Vor allem das Trockenfutter nicht, das Nassfutter geht.

    Auf die Leckerlies fährt er auch nicht so sehr ab. Wenn ich ihm mal einen gebe, weil er z.B. auf "komm" gehört hat, spuckt er ihn manchmal wieder aus und lässt ihn liegen.


    Momentan wiegt der Bursche ca 5 Kg, ist das für einen Labrador-Schäferhund Mix mit 10 Wochen ein gutes Gewicht?


    Er kommt nicht von einem professionellen Züchter, sondern von Privat. Dort hatte er Kontakt mit anderen Hunden (Mutter, Wurfgeschwister und ein anderer alter Hund)


    Man soll ja nicht so weit gehen mit einem Welpen habe ich gehört, so dass ich dann erst mal auf dem Grundstück geblieben bin.

    Er sollte außerdem die Grundstücksgrenzen kennen lernen, die ich mit ihm bei jeder Gassirunde abgelaufen bin.

    Ein paar mal war ich auch schon mit ihm draussen, aber er ist noch relativ ängstlich. Eigentlich soll er schon mit anderen Hundne klar kommen, bisher zieht er sich erst zurück und winselt, dann fängt er lautstark an zu bellen.

    Er will sich draussen auch überhaupt nicht lösen, wenn überhaupt nur auf dem Grundstück (dauert recht lange, bis er dann macht, aber auch nur wenn es trocken ist). Problemlos löst er sich auf dem Steinbeet. Bei seiner Geburtsfamilie gabs eine Art "Hundetoilette", die aus einer Art Kies bestand. Also nicht ganz so grobe Steine wie bei uns im Beet aber ähnlich.


    Was das Folgen betrifft: er hat zur Zeit einen starken Folgetrieb, wir sind viel auf dem Grundstück unterwegs, irgendwann ist er dann aber so müde, dass er sich irgendwo hin legt und schläft.

    Wenn er dann irgendwann merkt, das man nicht mehr da ist, beginnt er wie wild zu suchen,


    In einer Hundeschule sind wir noch nicht, aber wir haben schon überlegt, in ca 3 Wochen zu einer Hundeschule zu gehen und mal ein paar Stunden mit zu machen.

  • Er will sich draussen auch überhaupt nicht lösen, wenn überhaupt nur auf dem Grundstück


    Das finde ich normal, denn Hunde wollen nicht so gerne außerhalb ihres Reviers hinmachen, solange sie noch unsicher sind. Das wird bestimmt bald besser, wenn er selbstbewusster wird. Dann immer loben, wenn er mal außerhalb macht. Ich würde auch Autofahren üben und mit ihm mal zB in einen Park fahren, wo du dich auf eine Bank setzt und ihn nur beobachten lässt, also nicht groß rumlaufen, sondern er soll sich bei dir sicher fühlen und aus sicherer Entfernung zB Radfahrer, Kühe, Schmetterlinge, Schafe, Tennisspieler, Skater, Pferde usw. beobachten dürfen.


    Bei meiner neuen Hündin war zB der erste Jogger ein großer Angstauslöser, da habe ich zugesehen, dass wir ihn mit Abstand beobachten und sie merkt, dass der nur vorbeiläuft und ihr nichts tut. Der 2. Jogger war dann schon nicht mehr so schlimm und drei Jogger später keiner mehr. Die lernen echt schnell unsere Hunde, wenn sie damit gute Erfahrungen machen können.

  • Momentan wiegt der Bursche ca 5 Kg, ist das für einen Labrador-Schäferhund Mix mit 10 Wochen ein gutes Gewicht?

    Kommt drauf an wie groß er ist, so pauschal kann man das nicht sagen


    Zitat


    Er kommt nicht von einem professionellen Züchter, sondern von Privat. Dort hatte er Kontakt mit anderen Hunden (Mutter, Wurfgeschwister und ein anderer alter Hund)

    Zitat

    Ein paar mal war ich auch schon mit ihm draussen, aber er ist noch relativ ängstlich. Eigentlich soll er schon mit anderen Hundne klar kommen, bisher zieht er sich erst zurück und winselt, dann fängt er lautstark an zu bellen.

    Ein Züchter vermischt auch nicht lustig Rassen, aber kommt ja trotzdem manchmal vor dass Mixe gut sozialisiert werden.
    In deinem Fall klingt es halt mal wieder nur nach Vermehrer und HUnd hat nix oder zu wenig kennengelernt. Da darfst du ordentlich nacharbeiten. Und retten was zu retten ist



    Zitat

    In einer Hundeschule sind wir noch nicht, aber wir haben schon überlegt, in ca 3 Wochen zu einer Hundeschule zu gehen und mal ein paar Stunden mit zu machen.

    Ich würde auf keinen Fall noch 3 Wochen so vergehen lassen, man hat nicht ewig Zeit...


    Zitat

    Man soll ja nicht so weit gehen mit einem Welpen habe ich gehört, so dass ich dann erst mal auf dem Grundstück geblieben bin.

    Er sollte außerdem die Grundstücksgrenzen kennen lernen, die ich mit ihm bei jeder Gassirunde abgelaufen bin.

    Nicht weit gehen ist aber anders gemeint, also nicht 5km joggen gehen. Erkunden darf er solange er mag.

    Und die Grundstücksgrenzen lernt ein Hund so leider auch nicht.

    Also raus mit euch, geht auf Wiesen und schnüffelt im Laub... Also der Hund nicht du xD

    Zitat

    Er will sich draussen auch überhaupt nicht lösen, wenn überhaupt nur auf dem Grundstück (dauert recht lange, bis er dann macht, aber auch nur wenn es trocken ist). Problemlos löst er sich auf dem Steinbeet. Bei seiner Geburtsfamilie gabs eine Art "Hundetoilette", die aus einer Art Kies bestand. Also nicht ganz so grobe Steine wie bei uns im Beet aber ähnlich.

    Nimm ihn an die Leine und warte bis er macht. Vorher passiert nix spannendes. Das hilft meistens.

    Zitat

    Was das Folgen betrifft: er hat zur Zeit einen starken Folgetrieb, wir sind viel auf dem Grundstück unterwegs, irgendwann ist er dann aber so müde, dass er sich irgendwo hin legt und schläft.

    Wenn er dann irgendwann merkt, das man nicht mehr da ist, beginnt er wie wild zu suchen,


    Da wären wir wieder beim punkt zu viel gehen. Wenn er schon von allein tot umfällt war es definitiv zuviel. Siehe oben, es ist nicht Weitevom Wohnort, sondern die tatsächlich gelaufene Strecke gemeint.

    Noch hat er Folgetrieb, das musst du JETZT ausnutzen für Ruckruftraining und die Gewöhnung draußen.

  • Moin.


    Vielen Dank für die Antworten, es gibt ein paar Neuigkeiten.


    Ich gehe momentan meistens ausserhalb des Grundstücks, er läuft immer besser mit an der Leine ohne stehen zu bleiben und irgendwas versuchen zu fressen. Wenn doch, hört er schon viel besser auf eine "Pfui". Rechtzeitig den Befehl gesagt, lässt er fast alles liegen oder spuckt es wieder aus. Sachen wie Katzenkot beschnuppert er zwar noch sehr interessiert, aber er versucht es nicht mehr zu fressen.


    Zuhause (Im Haus) muss man dennoch sehr aufpassen, damit er nicht einfach irgendwas frisst.

    Momentan hat er es sehr auf Papier oder irgendwelche Verpackungsteile abgesehen.

    Und natürlich auch Essen jeglicher Art.


    "Industrieleckerlies" frisst er mittlerweile überhaupt nicht mehr. Wir haben noch nicht mal die erste Tüte leer, die er mit bekommen hat als wir den Hund abgeholt haben. Auch das Welpen Trockenfutter, was wir mit bekommen haben ist zur Hälfte noch da weil er es nicht gerne mag.

    Wir müssen das mit Nassfutter mischen damit er es frisst.


    Das mit dem Lösen klappt auch immer besser, wir haben ihn mittlerweile fast vom Steinbeet weg so dass er nun in der Wiese macht. Außerhalb unseres Geländes pieschert er aber nur, das große Geschäft macht er nur auf der eigenen Wiese.

    Er möchte auch jedes Mal zum Abschluss einer Gassirunde noch eine "Grundstücksrunde" gehen wo er dann halt macht.


    Am kommenden Sonntag gehen wir zur Hundeschule zu einem "Kennenlerntreffen" für neue Hundehalter. Mal sehen wie das so ist und wie es dem Hund so gefällt. Weder ich noch er haben Hundeschule-Erfahrungen.


    LG

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