Hund lässt Fremde nicht mehr vom Grundstück- rechtliche Lage und eure Meinung
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Ich reihe mich mal bei denen ein, die es sehr dreist finden, ein Tor zu öffnen, um auf ein fremdes Grundstück zu kommen, vor allem unangekündigt.
Also ich stelle mir jetzt ein Gartentor vor. Eine einfache Pforte. Hat jedes zweite Einfamilienhaus. Erst Recht damit Hunde und Kinder nicht vom Grundstück runterlaufen.
Den direkten Weg von Straße zur Haustür, sofern eben die Klingel am Haus ist, halte ich für "Anlieger" als legitimen Zutrittsbereich.
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Hi
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Ich habe diesen Thread jetzt in einem Rutsch durchgelesen... ist das euer ernst?
Liegt vielleicht daran, dass ich kein Grundstück habe. Aber ich bin ländlich aufgewachsen, umringt von Höfen und auch Mehrfamilienhäuser gabs hier. Und als Kind wurde mir beigebracht, dass man klingelt.
Nicht, dass man einmal quer über den Hof schreit, Papierflieger bastelt um den Briefkasten zu treffen oder ich mich zum Schoggiverkauf im vornherein bei 100+ Haushalten anmelden musste.
Da ging man dahin wo die Klingel war, wartete einen Moment und dann grüsste man freundlich oder ging eben wieder.
Am Tor stehen bleiben und von da rufen obwohl an der Tür Klingel und Briefkasten sind?
Echt jetzt?
Ich werde nächstes mal dann wohl auch erst anrufen, wenn sich der Kater der Nachbarn mal wieder in der Waschküche hat einschliessen lassen hat, statt das Tier zu nehmen, rüber zu gehen und zu klingeln.
Echt Leute, ihr schafft mich
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Hier sind die Hunde auch manchmal allein im Garten. Vorne ist ein abgeschlossener, recht hoher Zaun inkl. Schild. Ca 20 m weiter hinten ist noch ein Zaun. Wer beide Zäune überwindet, das Schild ignoriert und dann auch noch einen ordentlich bellenden Hund nicht für voll nimmt, hat Pech.
Dann schließ lieber
ne Hundehalterhaftpflicht ab
Das macht für mich Wach- und Schutzverhalten usw generell so schwierig. Weil viele Hunde es mitbringen, aber eigentlich nicht mehr zeigen dürfen.
Äh... das war jetzt keine Antwort auf die Eingangsfragen, sondern bloß, was mich sonst so beschäftigt.
Da wären wir jetzt wieder bei der Diskussion aus dem Thread über HSH... es gibt einfach viele Rassen, die in das moderne Leben, wie wir Menschen es zu Hauf führen, nicht mehr so recht hineinpassen.
Früher waren die Wachhunde in unserer Gegend zumindest meines Wissens nach allerdings auch den ganzen Tag im Zwinger oder an der Kette außer Reichweite von unangemeldetem Besuch.
Und den gab es früher sicherlich öfter. Wenn dem Nachbarn der Zucker ausgegangen ist oder ein Ei gefehlt hat, dann ist der eben geschwind zum Nachbarn und hat dort -unangemeldet - danach gefragt. Oder Nachbarn sind zum Plausch an den Zaun gekommen.
Ganz früher, erzählte zumindest der Opa meines Mannes, ist man sogar ohne zu klopfen direkt in die Küche des Hofes gegangen, wenn man ein Anliegen hatte. Man hat wohl gerufen vorher, aber dann ist man einfach reingegangen.
Wachhunde wurden nur nachts losgelassen, um Haus und Hof zu bewachen.Edit: Heute habe ich an einer Stelle, wo immer ein Kind mit seinem Malteser spielt, eine pinkfarbene Flexileine gefunden. Hab sie also (weil ich wusste, wo dieser Hund wohnt) eingepackt, bin mit meinem Mann und den Hunden auf der Gassirunde so gelaufen, dass wir da vorbeikamen, und mein Mann hat tatsächlich das Undenkbare getan: er hat geklingelt ohne Voranmeldung. Ich bin allerdings in Deckung mit meinen 2 gegangen, weil denen ihr Hund meine beiden nicht mag, und vice versa ebenfalls. Und so kam die Flexi wieder an ihren angestammten Ort zurück, ihr Fehlen war noch gar nicht aufgefallen.
Es kann tausend Gründe geben, warum jemand unangemeldet bei jemand anderes an der Tür steht und klingelt. Wollte ich damit nur sagen.
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Etwas OT
Ich habe Verwandtschaft, die haben noch einen Hof. (Mittlerweile sehr wenig Kühe, ein paar Pferde - eigentlich sind alle in Pension, die "jungen Leute" sind in die Stadt gegangen.) Ich gehe tatsächlich immer noch über den Hof, durch die Diele, an die Melkkammer vorbei, durch die Waschküche in die Küche. Geklingelt habe ich dort ... noch nie??
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Ich habe diesen Thread jetzt in einem Rutsch durchgelesen... ist das euer ernst?
Liegt vielleicht daran, dass ich kein Grundstück habe. Aber ich bin ländlich aufgewachsen, umringt von Höfen und auch Mehrfamilienhäuser gabs hier. Und als Kind wurde mir beigebracht, dass man klingelt.
Nicht, dass man einmal quer über den Hof schreit, Papierflieger bastelt um den Briefkasten zu treffen oder ich mich zum Schoggiverkauf im vornherein bei 100+ Haushalten anmelden musste.
Da ging man dahin wo die Klingel war, wartete einen Moment und dann grüsste man freundlich oder ging eben wieder.
Am Tor stehen bleiben und von da rufen obwohl an der Tür Klingel und Briefkasten sind?
Echt jetzt?
Ich werde nächstes mal dann wohl auch erst anrufen, wenn sich der Kater der Nachbarn mal wieder in der Waschküche hat einschliessen lassen hat, statt das Tier zu nehmen, rüber zu gehen und zu klingeln.
Echt Leute, ihr schafft mich
Ich dachte schon ich wär die einzige die sich fragt was denn hier teilweise abgeht.
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Ich reihe mich mal bei denen ein, die es sehr dreist finden, ein Tor zu öffnen, um auf ein fremdes Grundstück zu kommen, vor allem unangekündigt.
Also ich stelle mir jetzt ein Gartentor vor. Eine einfache Pforte. Hat jedes zweite Einfamilienhaus. Erst Recht damit Hunde und Kinder nicht vom Grundstück runterlaufen.
Den direkten Weg von Straße zur Haustür, sofern eben die Klingel am Haus ist, halte ich für "Anlieger" als legitimen Zutrittsbereich.
Kommt vielleicht von den unterschiedlichen Vorstellungen. Unter "Hof" stelle ich mir etwas anderes vor.
Und selbst bei unseren Gärten ist es üblich, das Tor offen zu lassen, wenn man da reinspazieren darf. Geschlossene Gartentore werden echt respektiert bzw. sich erst bemerkbar gemacht, bevor man den Garten betrifft.
Scheint je nach Wohnsituation und Gegend doch sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden.
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Klingeln ist bei uns üblich.
Und dann kommt jemand und holt einen ab.
Manche Häuser haben die Klingel an der Tür, zu der man Zutritt hat, bei andern ist die Klingel außen am Tor.
Und manche haben immer offen, da geht man einfach rein.
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Mich würde interessieren, wo ich die Urteile nachlesen kann, in denen es Ärger gab, wenn ein Hund jemanden gebissen hat, der unbefugt ein Gründstück betreten hat.
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Hier sind die Hunde auch manchmal allein im Garten. Vorne ist ein abgeschlossener, recht hoher Zaun inkl. Schild. Ca 20 m weiter hinten ist noch ein Zaun. Wer beide Zäune überwindet, das Schild ignoriert und dann auch noch einen ordentlich bellenden Hund nicht für voll nimmt, hat Pech.
Dann schließ lieber
ne Hundehalterhaftpflicht ab
ja eh, denn dann hab ich wenigstens gleich die Rechtsschutz dabei
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Mich würde interessieren, wo ich die Urteile nachlesen kann, in denen es Ärger gab, wenn ein Hund jemanden gebissen hat, der unbefugt ein Gründstück betreten hat.
das sind zwar keine Urteile, aber trotzdem ist der Tenor klar:
https://www.juraforum.de/forum…ndstueck-besucher.375474/
https://www.anwalt.de/rechtsti…den-aufkommen_097853.html
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Hallo
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