Junge Hündin aus Ausland hat Aussetzer
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Nach ner Woche schon zum Hundetraining wär doch aber auch recht heftig. Zumal der Hund irgendwas an die 4 Monate alt ist.
Eine Woche? oh , das hab ich in meiner Aussage verdrängt. Danke fürs erinnern.
Man, in der ersten Woche haben wir hier nur Fernsehgesehen, uns heimlich beobachtet und Leckerchen geworfen.
Da waren wir wohl etwas zu schnell mit Gassigehen und Kommandos geben.
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Aber wenn die Situation sich beruhigt hat läuft sie ihm auch wieder hinterher, leckt ihn ab, legt sich zu ihm oder auf seinen Schoß, also schwer zu beurteilen (von meiner Seite aus).
Das ist Beschwichtigen, eine Verhaltensweise bei Hunden, mit der sie ihr Gegenüber "besänftigen" wollen.
Das zeigt sie jetzt - noch, weil sie keine andere Möglichkeit hat.
Birgt aber die Gefahr, dass sie "andere Möglichkeiten" findet, wenn sie älter ist.
Aus diesem Grunde fragen hier einige User auch nach Hinweisen, die eine genauere Eingrenzung der Rasse (des Mixes) ermöglichen.
Es gibt durchaus Hunde, die von ihrer Veranlagung her eher zu selbständigem Handeln neigen - und dieses durch Einschüchterung (das ist das, was dein Freund nutzt) zu unterdrücken versuchen, bewirkt, dass der Hund seinerseits auf Einschüchterung zurückgreift.
Kooperation, Vertrauen, das WISSEN, dass seine Menschen es gut (wohlwollend) meinen - selbst, wenn es mal ein Verbot gibt - ist die Grundlage, um mit einem solchen Hund ein allerseits zufriedenstellendes, umweltkompatibles Leben führen zu können.
Hunde DENKEN und FÜHLEN - und dementsprechend "erklärt" man seinem Hund diese Welt, und die Regeln, die eine Gemeinschaft zu einer Gemeinschaft werden lassen.
Gerade so einem jungen Hund muss noch gaaaaanz viel erklärt werden.
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Aber wenn die Situation sich beruhigt hat läuft sie ihm auch wieder hinterher, leckt ihn ab, legt sich zu ihm oder auf seinen Schoß, also schwer zu beurteilen (von meiner Seite aus).
Das ist Beschwichtigen, eine Verhaltensweise bei Hunden, mit der sie ihr Gegenüber "besänftigen" wollen.
Das zeigt sie jetzt - noch, weil sie keine andere Möglichkeit hat.
Birgt aber die Gefahr, dass sie "andere Möglichkeiten" findet, wenn sie älter ist.
Aus diesem Grunde fragen hier einige User auch nach Hinweisen, die eine genauere Eingrenzung der Rasse (des Mixes) ermöglichen.
Es gibt durchaus Hunde, die von ihrer Veranlagung her eher zu selbständigem Handeln neigen - und dieses durch Einschüchterung (das ist das, was dein Freund nutzt) zu unterdrücken versuchen, bewirkt, dass der Hund seinerseits auf Einschüchterung zurückgreift.
Kooperation, Vertrauen, das WISSEN, dass seine Menschen es gut (wohlwollend) meinen - selbst, wenn es mal ein Verbot gibt - ist die Grundlage, um mit einem solchen Hund ein allerseits zufriedenstellendes, umweltkompatibles Leben führen zu können.
Hunde DENKEN und FÜHLEN - und dementsprechend "erklärt" man seinem Hund diese Welt, und die Regeln, die eine Gemeinschaft zu einer Gemeinschaft werden lassen.
Gerade so einem jungen Hund muss noch gaaaaanz viel erklärt werden.
Was wäre denn dann das richtige Verhalten, wenn sie wieder aufdreht und springt und schnappt, damit es nicht eskaliert und sie nicht fester schnappt?
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Dem Hund ein Alternativ Verhalten zeigen, gib ihr ein Knotentau zum spielen oder laß sie "sitz" machen, wenn sie es schon kann. Dann kann man den Hund für das erwünschte Verhalten loben, statt für das Unerwünschte zu Maßregeln.
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Dem Hund ein Alternativ Verhalten zeigen, gib ihr ein Knotentau zum spielen oder laß sie "sitz" machen, wenn sie es schon kann. Dann kann man den Hund für das erwünschte Verhalten loben, statt für das Unerwünschte zu Maßregeln.
Mit Spielzeug haben wir es schon ein paar Mal versucht, es funktioniert leider nur teilweise, wird meistens nach ein paar Minuten fallen gelassen und gegen einen Fuß, Möbel oder Kleidung ausgetauscht.
Kommandos bzw. „Sitz“ klappt garnicht, weil sie dann viel zu aufgewühlt ist.
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Also "Gassi" muss der Hund natürlich - er soll ja nicht in die Wohnung pinkeln.
Diese Hündin kommt von der Straße. Sie hat also schon als Welpe gelernt, was "Umwelt" bedeutet, dass es sowas gibt.
Du machst also wirklich gar nix verkehrt, wenn du ihre "Umwelt" jetzt sehr stark dosierst - denn den das Verarbeiten von und mit Umweltreizen hat das Gehirn schon kennengelernt, in genau der Phase (prägeähnliche Phase bei Welpen), in der das Gehirn diese Anregungen braucht, um die entsprechenden Verknüpfungen im Gehirn aufbauen zu können.
Das heißt jetzt nicht dass deine Hündin nun "wie von selbst" mit jeglichen Umweltreizen klar kommt; Es heißt nur, dass ihr Gehirn die Voraussetzungen dafür hat, um über (Erfahrungs-)Lernen diese Reize verarbeiten zu KÖNNEN.
Wie schon von einigen anderen Usern angemerkt, reicht es derzeit völlig aus, wenn du mit deiner Hündin einmal am Tag eine ruhige Ecke in der Natur aufsuchst, die sie erkunden kann mit ihren Sinnen ... wo du sie begleitest, dabei bist, dich auch mal dafür interessierst WAS sie da erkundet.
Wachst zu PARTNERN zusammen, sei dabei, an ihrer Seite, zeig ihr die schönen Seiten dieser Welt in so kleinen Dosierungen, dass sie damit nicht überfordert ist.
Die "schlechten", beängstigenden, herausfordernden Seiten kommen noch früh genug ... von ganz alleine.
Wie heißt deine Hündin eigentlich?
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Noch eine Gedanke zu deinem Schwiegervater:
Er hat diese Hündin als Welpe aufgegriffen, so wie sich das liest hat sie ja auch von sich aus diesen Kontakt zum Menschen gesucht.
Dass so ein Welpe naturgemäß eine Hilfsbedürftigkeit ausströmt, die den Menschen dazu bringt, sich ganz besonders mit diesem kleinen Wesen zu verbinden, ihm gut sein zu wollen, erklärt vielleicht auch ein wenig das Verhalten deines Schwiegervaters.
Möglicherweise tut es ihm ja auch "ein klein wenig weh", jetzt die Verantwortung an euch abgeben zu müssen ...
Vielleicht kannst du ihn ja so einbinden, dass ER feste Rituale bekommt, die aber dennoch nicht DEINEN Regeln wiedersprechen?
Z. B.: Er darf den Hund nicht bei Tisch füttern - aber ER darf dem Hund vor oder nach dem Essen eine besondere Leckerei geben; dafür müssen Bettelversuche der Hündin während des Essens ignoriert werden (bis sie begreift, dass sie bei Tisch nicht betteln soll).
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Danke, das klingt auf jeden Fall plausibel und machbar.
Wie gesagt, meine größte Angst ist, dass sie sich nicht einlebt, uns nicht akzeptiert und irgendwann dagegen geht oder abhaut.
Wir haben die kleine schon so sehr ins Herz geschlossen, auch wenn sie (mal) anstrengend sein kann, ich würde sie niemals wieder hergeben und bereue es auch nicht dass wir sie zu uns geholt haben.
Ihr Name ist übrigens Fibie
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Noch eine Gedanke zu deinem Schwiegervater:
Er hat diese Hündin als Welpe aufgegriffen, so wie sich das liest hat sie ja auch von sich aus diesen Kontakt zum Menschen gesucht.
Dass so ein Welpe naturgemäß eine Hilfsbedürftigkeit ausströmt, die den Menschen dazu bringt, sich ganz besonders mit diesem kleinen Wesen zu verbinden, ihm gut sein zu wollen, erklärt vielleicht auch ein wenig das Verhalten deines Schwiegervaters.
Möglicherweise tut es ihm ja auch "ein klein wenig weh", jetzt die Verantwortung an euch abgeben zu müssen ...
Vielleicht kannst du ihn ja so einbinden, dass ER feste Rituale bekommt, die aber dennoch nicht DEINEN Regeln wiedersprechen?
Z. B.: Er darf den Hund nicht bei Tisch füttern - aber ER darf dem Hund vor oder nach dem Essen eine besondere Leckerei geben; dafür müssen Bettelversuche der Hündin während des Essens ignoriert werden (bis sie begreift, dass sie bei Tisch nicht betteln soll).
Ich denke auch dass er sie am liebsten selbst behalten hätte und vielleicht auch deswegen ignoriert was wir sagen.
Ich werde auf jeden Fall nochmal mit ihm darüber reden.
Werd die kleine jetzt auch mal kurz raus lassen, regnet richtig stark, aber sie war das letzte mal vor 3 1/2 Stunden Pipi und wenn wir zu lang warten macht sie wieder ins Haus
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Dagegen spricht tatsächlich das hier:
Er hat ein Ferienhaus und ist über den Sommer immer dort.
Da ist ihm die Kleine zugelaufen und sie kam dann auch immer wieder und ist irgendwann geblieben, hat im Haus geschlafen usw.
Fibie SUCHT von sich aus den Kontakt zum Menschen - und es ist nun DEINE Aufgabe, dieses Grundvertrauen zu stärken.
Edit: War auf diesen post bezogen:
Wie gesagt, meine größte Angst ist, dass sie sich nicht einlebt, uns nicht akzeptiert und irgendwann dagegen geht oder abhaut.
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