Wird man die (Rest-)Zweifel irgendwann los? - Unsicherheit vor der Anschaffung - Kann man wirklich 100% sicher sein?
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Das Einzige was du zusätzlich noch bedenken solltest, dass du einen Plan B brauchst, wenn du mal wirklich krankheitsbedingt (oder sonst wie) ausfällst. Also irgend jemanden im Umfeld, der dann Notfalls zumindest mit dem Hund Gassi gehen kann.
Ansonsten: klar hat man auch als Hundehalter Tage wo man von der Arbeit oder dem Dreck bei Matschwetter genervt ist. Aber dies kennst du ja unter Garantie auch von bei deinem Sohn.
Also für mich hört es sich Alles danach an, dass du deinen Herzenswunsch erfüllen solltest.
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Hi
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...einfach eine Münze werfen...
Wenn du dann nochmal werfen willst
Kennst du die richtige Antwort
Wenn nicht
Dann die mögliche Antwort
Entscheidungen haben einfach nur im Ergebnis
Unterschiedliche Konsequenzen
Und gut ist, was dabei gelebt wird
Ob nun Weg A oder Weg B besser gewesen wäre
Fragt nur der, der den gewählten Weg anzweifelt
Die Antwort wird er aber niemals finden
Um das zu entscheiden müsste man beide gleichzeitig probieren
Klar schränkt mich mein Hund total ein bei manchen Dingen
Und zwingt mich andere Dinge zu tun als vorher
Auch das ist weder gut noch schlecht, einfach anders
Mach ich da eine Rechnung raus habe ich interessanter Weise gewonnen
Mein Hund ist mir eher "zugelaufen"
Sollte nur für ein paar Wochen bzw Monate sein
Mein Leben hat sich total verändert
Würde den Hund nie wieder freiwillig zurück geben
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Die Rahmenbedingungen könnten doch fast nicht besser sein.
Menschen, die der Meinung sind, das ist alles Einschränkung blablabla, hatten sicher nie einen Hund oder einen, den sie wirklich als Familienmitglied geliebt haben.
Denn, wenn das kleine (oder große) Knäuel dann da ist und du siehst wie es jeden Tag Fortschritte macht und sich zu deinem Traumhund entwickelt, sind jegliche (natürlich gibt es immer welche) Einschränkungen Nebensache. ... Und das sage ich, die seit 3 Monaten wirklich eingeschränkt ist, weil Hundi eben noch nicht alleine bleiben kann.
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Mir ging es so ähnlich wie dir. Seit ich denken konnte, wollte ich einen Hund, aber meine Eltern waren nicht zu überreden.
Schließlich Studium, Vollzeitberufstätigkeit, Etagenwohnung, Kinder ... da hat es für mich nie richtig gepasst. Nach Abschluss der Familienplanung und inzwischen mit Teilzeitjob, Haus und Garten gesegnet, haben wir vor zwölf Jahren den Schritt gewagt. Ich hatte bis zuletzt Bauchgrumeln und auch in den ersten Wochen mit dem Welpi war ich nicht hundertprozentig überzeugt, dass dies die perfekte Entscheidung gewesen war, obwohl wir den perfekten Welpen bekommen hatten.
Etwa sechs Monaten nach Elvis’ Einzug war unumstößlich klar: NIE MEHR OHNE HUND!
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Ich hatte auch Zweifel, der Mann eh, die Kinder sowieso nicht.
Ist auch völlig normal finde ich, denn der Hund sollte ja nach Möglickeit sein ganzes Leben bleiben dürfen und die werden älter als Hamster.
Klar muss man sich einschränken, je nach Hund vielleicht mehr oder weniger. Urlaubsplanung geht auch nicht mehr soooo einfach. Die Kinder sind nach anfänglicher Freude und 1000 Versprechungen, was sie nicht alles machen, dann doch eher kurzatmig wenns ums Gassi geht. (die Kinder sind 14 und 21)
Ich hab auch nicht immer Lust und Laune oder die Zeit, dann laß ichs halt oder mach nur die Schnellrunde.
Vielleicht hat man auch, wenn der Hund da ist, immer wieder Zweifel. Schaff ich das oder vermurks ich den armen Hund, zB.
Sie hat einfach irgendwie alles verändert! Wir machen Dinge die wir vorher nicht gemacht haben und andere Sachen eben nicht mehr so häufig.
ABER....durch unseren Hund wurde die gesamte Familie so sehr bereichert! Sie gibt uns definitv mehr als ich jemals geglaubt hätte. Keiner von uns würde die Knalltüte freiwillig nochmal hergeben. Um nichts auf der Welt!
Das war ziemlich schnell klar....es hat vielleicht eine Woche gedauert und die kleine Maus hatte hier jeden um den Finger gewickelt und sich so selbstverständlich in unsere Herzen geschlichen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Ich würde es sofort wieder machen und habe noch nie diese Entscheidung bereut!
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Hallo zusammen,
frisch registriert, komme ich nach langen Zeiten des unregistrierten Mitlesens nun doch auch aktiv auf euch zu.
Wie sehr schränkt mich/uns der Hund im wirklichen Leben dann tatsächlich ein?
Ist meine Vorstellung vom Leben mit Hund zu romantisch?
Nervt es mich irgendwann, bei Wind und Wetter rauszumüssen? Der Dreck, die Haare?
Was ist im Urlaub? Kann man jemals wieder unbeschwert verreisen?
Ich möchte nur mal noch einwerfen, dass ich es für die Frage "wie sehr schränkt mich ein Hund ein?" absolut entscheidend finde, dass man sich für einen passenden Hund entscheidet.
Von meiner Hündin würde ich sagen, dass sie zu 90% (irgendwas ist ja immer... ) perfekt in mein Leben passt, insofern kann ich tatsächlich sagen, dass sie mich eigentlich gar nicht einschränkt, sondern meinen Alltag rundum bereichert.
Man muss sich halt nur darüber im Klaren sein, dass sich das im Laufe eines Hundelebens ändern kann - ihr Vorgänger ist uralt geworden, konnte aber nicht mehr alleinebleiben und musste - auch nachts - nahezu im zwei-Stunden-Takt raus. Das war definitiv eine massive Einschränkung, aber andererseits: Bis es soweit war, hatte ich ihn längst so sehr ins Herz geschlossen, dass es dann eben halt so war.
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Ich habe fast denselben Lebenslauf wir du und mir nun mit fast 40ig den Wunsch erfüllt. Und ganz ehrlich, wir haben sehr gezweifelt und ich hatte auch den einen und anderen panischen Moment nach der Entscheidung. Es ist zu vergleichen mit dem Kinderentscheid.
Ich denke, man muss einfach wissen mit welchen Einschränkungen man NICHT leben kann. Und dann entsprechend entscheiden. Mit der richtigen Rasse und dem richtigen Hund vom richtigen Ort kann da ja schon viel gewonnen werden. Für unvereinbares ein Hundesitter.
Wenn ich dir zulese, denk ich schon, dass du jemand bist, der mit Schmudelwetter und Haaren mal klarkommt. Beim Kind fand man ja das Windeln wechseln und nachts aufstehen auch nicht das Highlight und trotzdem kann es eine tolle Zeit sein.
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Ich kenne Zweifel deshalb nicht beim Hundeeinzug, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin, sie also eh selbstverständlich immer mit zum Leben dazu gehört haben.
Das Zitat finde ich sehr wichtig, gerade weil du dir schon so lange Gedanken machst: das baut sich (mein Eindruck, wenn ich so Blues nach Hundeeinzug hier im Forum lese, was gar nicht so selten ist) vor allem dann auf, wenn man sich lange und akribisch vorbereitet hat:
- jetzt müßtest du nur noch den Wunsch nach Perfektion als unrealistisch abschütteln, bevor er dich runterzieht, und dich einfach auf ein neues Abenteuer im Leben freuen . Dann wird das schon!
Nicht erwarten, dass alles perfekt ist und sich selbst und den Hund dadurch unter Druck setzen. Ist nur ein Hund , möchte am Leben teilnehmen, fair behandelt werden, ein paar Grundregeln lernen, was Spiel und Gassi, fertig. Und klar läuft nicht immer alles rund, aber ist nicht schlimm, arbeitet man dran und absolut niemand ist perfekt.
Wenn ihr einen Hund aus dem Tierschutz möchtet: ich würde euch als Anfängern unbedingt raten, den Hund vor der Übernahme kennenzulernen, gerade mit Kind! Also ein Hund, der schon in Deutschland, halbwegs bei euch in der Nähe ist. Mehrmals mit dem spazieren gehen, schauen, ob die Chemie stimmt, er keine Probleme mit deinem Sohn hat (oder mit zu Besuch kommenden Freunden) und auf Spaziergängen keine für dich zu groß scheinenden Probleme zeigt. So Stichwort Verhalten Fremdhunden gegenüber, Jagdtrieb, Ängstlichkeit z.B. ...
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Natürlich schränkt ein Hund ein. Ein Hund verändert dein Leben sehr.
Du musst mehr planen. Du musst mehr putzen. Du musst mehr rumlaufen. Du musst dich mit anderen Hundehaltern rumschlagen. Du musst dir Sorgen machen über die diversen Probleme und Problemchen, die man so haben kann - Erziehung, Gesundheit, Alltagsorganisation. Du musst auf manches verzichten oder eben um den Hund rum organisieren, z.B. Flugreisen, Städtetrips. Die Spontaneität im Alltag ist eingeschränkt.
Ob dich das alles nervt, kannst nur du wissen.
Deine Umstände klingen super. Ich würde sehr gut überlegen, wie der Hund sein soll.
Wenns Tierschutz sein soll - du solltest fair sein und dir klar machen, dass das heissen kann - nicht muss - dass du dich eine Weile in deinen Ansprüchen sehr stark zurücknehmen musst, der Hund evtl. nicht alle deine Vorstellungen erfüllt. Tierschutz - besonders wenn der Hund aus dem Ausland kommt - ist halt nicht "ich will einen Hund" sondern "ich mache mir einen Hund zur Aufgabe".
Ein Welpe einer umkomplizierten Begleithunderasse könnte evtl. eher passen.
Generell hängt die Zufriedenheit des Hundehalterlebens zu 99% von der Wahl des richtigen Hundes ab.
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Mir geht es auch seit ca. 30 Jahren wie dir, nur dass ich noch nicht so weit bin. Kann das aber sehr gut nachfühlen!
Zum Tierschutzhund, wurde ja auch viel schon gesagt: ich kenne da einige, die super Hunde sind aber schon sehr viel Arbeit, bis sie “Alltagstauglich“ waren. Mein Pflegehund zB macht auch nach 1,5 Jahren noch (selten mal, aber es kommt vor) in die Wohnung, wenn er Angst hat oder zu lange drinnen ist. Er kann immer noch nicht sehr gut alleine bleiben, weil das Trauma ins Tierheim gegeben worden zu sein (damals war er knapp 1 Jahr alt) halt tief sitzt. Jagdtrieb ist ebenfalls stark vorhanden und schwer handlebar, ist aber auch ein Setter, da kann man damit rechnen. Aber auch rumänische und griechische Straßenmixe aus dem Tierschutz, die hier in der Gegend wohnen haben ordentlich Jagdtrieb, nicht ableinbar, zeigt sich manchmal eben auch erst nach ein paar Wochen die sie bei den Besitzern wohnen. Gleiches mit Verträglichkeit gegenüber fremden Hunden oder Kindern, manche sind am Anfang schüchtern und unkompliziert und zeigen erst nach dem Einleben ihr “wahres ich“ :)
Ebenfalls einer den ich kenne: es hat ca 9 Monate gedauert, bis die Besitzer halbwegs entspannt mit ihr eine Straße entlanglaufen konnten, weil sie vor ALLEM Angst hatte.
Ich will dich nicht abschrecken, Tierschutz ist oder kann zunindest super sein und viele viele Tierschutzhunde sind echt klasse, super kinderlieb und einfach tolle Tiere.
Nur so als Beispiel was passieren kann.
Ansonsten klingt deine Situation perfekt für einen Hund, und ed tut einfach sooooo so gut!! An Tagen, an denen ich keine Lust habe und es mir schlecht geht und ich dann doch mit meinem Hundi rausgehe gehts mir danach 1000mal besser. Das muss ich zwar auch immer wieder feststellen, aber es ist wirklich so
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