Wird man die (Rest-)Zweifel irgendwann los? - Unsicherheit vor der Anschaffung - Kann man wirklich 100% sicher sein?
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Oh, mein Gott, was seid ihr denn alle toll hier?
Ich hab ungelogen voll die Tränen in den Augen, weil ich mit sooooo vielen netten Antworten und so viel Zuspruch gar nicht gerechnet habe.
Ja, ich glaube ja eigentlich auch, dass unterm Strich mehr Bereicherung da ist, als alles andere. Aber ich lasse mich halt von anderen verunsichern. Andererseits, alle die, die einen Hund haben, die ich kenne, die sagen eben auch: "Mach, es ist toll"
Vielleicht liegt es wirklich auch am fortgeschrittenen Alter, dass ich eben nicht mehr wie mit Anfang 20 ganz so einfach mache, sondern eben mehr abwäge.
Zum Thema Auslandstierschutz: Ich hätte halt die Option einen Welpen/Junghund (<6 Monate) zu bekommen, die Tierschutzorganisation empfiehlt kein älteres Tier zu nehmen, weil bei einem Welpen eben noch mehr möglich ist in punkto Erziehung usw.
Mit vorher kennenlernen bliebe mir das Tierheim, oder eben, wenn ein (älterer) Hund auf Pflegestelle käme.
Ich bin überhaupt nicht gegen ältere Hunde, aber ich habe nun schon von so vielen Stellen gehört, dass ein junger Hund für uns (mit Kind, Kegel usw.) einfach 'besser' sei, weil wir da eben von Grund auf noch erziehen können.
Denkt ihr, dass das Quatsch ist?
Ich möchte keinen Hund vom Züchter, ich bin einfach so ein Tierschutz-Mensch, war bei den Katzern auch der Fall.
Danke noch mal, bin echt überwältigt von euren Antworten.
Liebe Grüße
Carmen
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Hi
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Ich bin überhaupt nicht gegen ältere Hunde, aber ich habe nun schon von so vielen Stellen gehört, dass ein junger Hund für uns (mit Kind, Kegel usw.) einfach 'besser' sei, weil wir da eben von Grund auf noch erziehen können.
Denkt ihr, dass das Quatsch ist?
Kommt drauf an!
Es steht und fällt halt mit der Beratung/Einschätzung des Tierheims bzw. der Pflegestelle. Wenn die kompetent und gut beraten, glaube ich, dass ein älterer Hund durchaus einfacher sein kann als ein junger.
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Von einem Welpen/Junghund aus dem Auslands-Tierschutz würde ich eher abraten. Da weiß man in der Regel nicht, welche Rassen mitgemischt haben und worauf man sich daher wesensmäßig später einstellen muss. Zudem haben diese Hunde dann einen Großteil ihrer Prägungsphase im Tierheim verbracht, oft mit wenig menschlichem Kontakt... das ist schon eine Aufgabe, das muss man wollen.
Ich würde nach einem erwachsen Hund im TH oder auf einer Pflegestelle schauen. Der dort schon eine Weile ist, den man wesenstechnisch schon etwas einschätzen und den man in Ruhe kennenlernen kann. Es gibt auch immer wieder Hunde, die schon in einer Familie gelebt haben und aufgrund von Zeitmangel, Allergie, Umzug oder schlicht "keine Lust mehr" abgegeben werden, nach so was würde ich suchen.
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100% Sicherheit gibt es nie! Man kann noch soviel planen, es kommt dann doch anders.
Ob du mit den Einschränkungen oder "Problemchen" die ein Hund mit sich bringt leben kannst weißt nur du.
Wir haben auch Jahrzehnte auf unseren Traum gewartet. Immer kam etwas dazwischen - Ausbildung, Studium, kleine Mietwohnung, Hauskauf und komplett Renovierung, dann die Kinder.
Aber im letzten Jahr war der Wunsch dann so groß und die Rahmenbedingungen soweit geklärt dass die Hundewahl Anstand. Und seit gut 6 Monaten bereichert das kleine große Fellknäuel unser Leben!
Und ja, es ist anstrengend mit Kids (in unserem Fall 9, 7 und knapp 1 1/2) und Welpen. Ja, man hat keine Lust bei Dauerregen stundenlang spazieren zu gehen. Ja, manchmal engt der Hund einen ein und bereitet Probleme (zb Urlaubsplanung, man will ja Kindern und Hund gerecht werden. Gleichzeitig muss es zum Geldbeutel passen).
Aber der Hund gibt einem auch soviel zurück. Wenn dich die Fellnase morgens weckt und freudig anschaut sind viele Sorgen vergessen. Oder wenn man krank im Bett liegt und sich der Hund zu einem kuschelt dann geht es einem sofort ein kleines bisschen besser.
Obwohl wir bisher auch nur Tiere aus dem Tierschutz hatten, haben wir uns beim Hund dagegen entschieden.
Wir haben leider zuviele Bekannte bei denen der Tierschutz Hund die Versprechungen der Vereine nicht hielten und zum Problemhund mutierten. Dieses Risiko war uns mit Kleinkind einfach zu groß
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100% Sicherheit gibt es nie! Man kann noch soviel planen, es kommt dann doch anders.
Ob du mit den Einschränkungen oder "Problemchen" die ein Hund mit sich bringt leben kannst weißt nur du.
Das isses ja, ich weiß es ja eben nicht
Manchmal, denk ich "awa, das ist alles doch halb so wild" und dann krieg ich wieder Muffensausen
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Von einem Welpen/Junghund aus dem Auslands-Tierschutz würde ich eher abraten. Da weiß man in der Regel nicht, welche Rassen mitgemischt haben und worauf man sich daher wesensmäßig später einstellen muss. Zudem haben diese Hunde dann einen Großteil ihrer Prägungsphase im Tierheim verbracht, oft mit wenig menschlichem Kontakt... das ist schon eine Aufgabe, das muss man wollen.
Ich würde nach einem erwachsen Hund im TH oder auf einer Pflegestelle schauen. Der dort schon eine Weile ist, den man wesenstechnisch schon etwas einschätzen und den man in Ruhe kennenlernen kann. Es gibt auch immer wieder Hunde, die schon in einer Familie gelebt haben und aufgrund von Zeitmangel, Allergie, Umzug oder schlicht "keine Lust mehr" abgegeben werden, nach so was würde ich suchen.
Okay, das sind interessante Punkte.
Die Organisation, mit der ich in Kontakt bin, meinte eben, sie würden mir zu einem Welpen raten.
Prinzipiell finde ich einen "älteren" Hund auch voll okay, aber gerade bei so "Privatabgaben" frage ich mich immer, ob die Allergie oder die plötzliche Wohnungsnot wirklich immer so die wahren Gründe sind. Da hätte ich auch immer Sorge mir einen Problemhund anzuschaffen.
Dann bleibt nur noch das Tierheim oder wirklich gute Tierschutzorganisationen, die mit wirklich guten, kompetenten Pflegestellen zusammenarbeiten. Manchmal habe ich aber das Gefühl, da werden viele Hunde auch nur so "durchgeschleust"
Maaaaaaaaaaaannnnnn, ist das schwer!
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Ich bin überhaupt nicht gegen ältere Hunde, aber ich habe nun schon von so vielen Stellen gehört, dass ein junger Hund für uns (mit Kind, Kegel usw.) einfach 'besser' sei, weil wir da eben von Grund auf noch erziehen können.
Denkt ihr, dass das Quatsch ist?
Kommt drauf an!
Es steht und fällt halt mit der Beratung/Einschätzung des Tierheims bzw. der Pflegestelle. Wenn die kompetent und gut beraten, glaube ich, dass ein älterer Hund durchaus einfacher sein kann als ein junger.
jupp
Ist wie immer ein abwägen
Gerade als Anfänger find ich erwachsen u von einer Pflegestelle o aus th erstmal gut, vorausgesetzt sie können den Hund realistisch u ohne Tränendrüse u rosa Brille beschreiben
Letztlich weißt du beim Junghund aus dem Ausland nie, was er ev erlebt hat u wie er u ob überhaupt er geprägt wurde.
Vlt kann dir hier jmd mit Adressen oa helfen? Wo in etwa lebst du denn?
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Tierheime haben manchmal auch Würfe, allerdings musst du dich da vermutlich auf eine längere und weiträumigere Suche einstellen.
Wir haben uns damals auch für einen gut sozialisierten Welpen von einem sehr erfahrenen VdH-Züchter entschieden. Als Anfänger und mit kleinen Kindern hätte ich mir ein Überraschungspaket einfach nicht zugetraut.
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Hallo,
ich antworte dir, ohne die anderen Antworten gelesen zu haben, denn ich denke, es geht dir ja hauptsächlich um Erfahrungen und nun kommt eben meine. Auch wenn es sich vermutlich wiederholt.
Schaffe ich das wirklich?
Millionen von Menschen schaffen es, einem Hund gerecht zu werden. Warum zweifelst du daran, dass es ausgerechnet DU nicht schaffen solltest?
Wie sehr schränkt mich/uns der Hund im wirklichen Leben dann tatsächlich ein?
Das ist doch eine Frage des Blickwinkels. Klar kannst du das so sehen, wenn du willst. Für mich waren und sind meine Hunde nie eine Einschränkung.
Ist meine Vorstellung vom Leben mit Hund zu romantisch?
Da du noch nie einen eigenen Hund hattest, vermutlich ja. Aber das ist doch kein Argument gegen die Anschaffung eines Hundes.
Nervt es mich irgendwann, bei Wind und Wetter rauszumüssen? Der Dreck, die Haare?
Auch hier: Vermutlich ja. Aber man macht es dann halt trotzdem und kann auch Gefallen daran finden. Ich liebe die Regenspaziergänge mit meinen Jungs. Es ist nichts los; sie dürfen sich so richtig einsauen und flitzen wie sie mögen weil ja eh keiner da ist. Auch hier wieder eine Frage des Blickwinkels.
Was ist im Urlaub? Kann man jemals wieder unbeschwert verreisen?
Im Urlaub geht der Hund mit oder man gibt ihn in eine gute Betreuung. Da muss man teilweise ein bisschen suchen, aber es gibt viele Angebote und man wird fündig werden.
Daher möchte ich gern fragen: Wart ihr euch zu 100% sicher und hattet bevor ihr euren Hund angeschafft habt, nie Zweifel?
Ja, ich hatte niemals Zweifel. Nicht bei meinem ersten Hund und auch nicht bei meinem zweiten.
Wie "schlimm" ist es wirklich in so Punkten wie Urlaub, Freizeitgestaltung (nie wieder Freibad im Sommer, z.B.?), Dreck, Gassirunden usw?
Wie gesagt: Eine Frage des Blickwinkels! (Wieso solltest du nie wieder ins Freibad können? Ich war in den Sommerferien fast jeden Vormittag im Freibad und ich habe gleich zwei Hunde...)
Generell würde ich an deiner Stelle genauer hinterfragen, warum du so zweifelst. Sind es begründete Zweifel oder nur ist es nur der eigene Anspruch an sich selbst, möglichst alles "perfekt" machen zu wollen? Eine indiskrete Frage, die du selbstverständlich nicht öffentlich im Forum sondern vielleicht für dich selbst beantworten kannst: Hattest du solche Zweifel bei der Überlegung ob ihr ein Kind bekommen möchtet?
Solange du wirklich begründete Zweifel hast, würde ich es in der Tat lassen mit der Anschaffung eines Hundes. Aber ich konnte jetzt in deinem Eingangspost eigentlich nur unbegründete Zweifel finden. (Ein begründeter Zweifel wäre für mich zum Beispiel: Ich habe eine körperliche Einschränkung und weiß nicht, ob ich das körperlich schaffe, einen Hund zu halten. Gassi gehen, pflegen, etc.)
Und natürlich gibt es auch noch Stellschrauben: Einen Welpen aufzunehmen ist etwas Anderes als einen gut sozialisierten, erwachsenen Rückläufer von einem seriösen Züchter. Und das wiederum ist etwas Anderes als ein erwachsener Hund mit unbekannter Vergangenheit aus dem Tierschutz. Auch die Rasse ist eine wichtige Stellschraube. Will ich einen Labrador, der mir bei Schmuddelwetter noch on top in den Bach hüpft oder einen kleinen Yorkshire Terrier der bei Regen von sich aus keine Pfote vor die Tür setzt?
Ich bin sicher, dass es irgendein Arrangement gäbe, das für dich passen würde. Die Haltungsbedingungen die du schilderst hören sich auf jeden Fall gut an.
Ich würde dich da auf jeden Fall ermutigen! Und die Leute, die dir das ausreden wollen, die nennt man heutzutage "haters" und denen würde ich direkt den Wind aus den Segeln nehmen mit "Das muss ich ja wohl beurteilen." (Es sei denn dein Mann und/oder dein Sohn wären sehr gegen eine Anschaffung. Dann müsste man irgendwie einen Kompromiss finden. Der Hund sollte schon von allen Familienmitgliedern gewollt und geliebt oder wenigstens akzeptiert und gemocht werden.)
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Kommt drauf an!
Es steht und fällt halt mit der Beratung/Einschätzung des Tierheims bzw. der Pflegestelle. Wenn die kompetent und gut beraten, glaube ich, dass ein älterer Hund durchaus einfacher sein kann als ein junger.
jupp
Ist wie immer ein abwägen
Gerade als Anfänger find ich erwachsen u von einer Pflegestelle o aus th erstmal gut, vorausgesetzt sie können den Hund realistisch u ohne Tränendrüse u rosa Brille beschreiben
Letztlich weißt du beim Junghund aus dem Ausland nie, was er ev erlebt hat u wie er u ob überhaupt er geprägt wurde.
Vlt kann dir hier jmd mit Adressen oa helfen? Wo in etwa lebst du denn?
Ja, die Tränendrüse. Und überhaupt, sind alle immer ganz lieb und super süß.
Region Stuttgart, wenn jemand seriöse Adressen hat, gerne her damit.
Werde hier im Forum auch noch mal an den entsprechenden Stellen suchen.
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