Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Die Silken finde ich auch wunderschön :herzen1:. Klar, hat ja der Sheltie mitgemischt, daher sind sie bei mir auch auf dem Radar. Tatsächlich hätte ich aufgrund von extremer Wildschweinpopulation hier bei uns zumindest bedenken. Einerseits finde ich jeder Hund muss die beine strecken dürfen und wieviel mehr dann doch die windigen...und wenn das aufgrund von Jagdtrieb nicht ginge...klar Erziehungssache, aber was ist wenn ich zu doof wäre das in den Griff zu bekommen....


    Beim Sheltie kann es Dir halt passieren, dass er laut ist. Wachen können die auch ganz gut, steht auch in der Rassebeschreibung. machen hier sowohl Sheltie als auch Collie, aber man merkt, der Collie bellt halt rum, weil er was hört, Emil wacht. hört sich auch anders an. Das ist allerdings gut zu regulieren finde ich. Du schreibst der Spitz wäre dir zu wachsam (die können auch "speziell" sein, vllt kann SabethFaber was dazu sagen) und zu temperamentvoll. beides trifft auch auf den Sheltie zu. Temperament ist das, was den Sheltie ausmacht finde ich. Der ist immer bei dir, immer aufmerksam, Emil zb hat extrem viel WTP, daher hat er unser letztes Antibelltraining auch so umwerfend angenommen, jetzt ist er ein Hund, der geräuschmäßig im Mittelmaß liegt würde ich sagen. Du solltest dem Sheltie was bieten können (finde ich). Die arbeiten so gerne mit einem, da geht einem das Herz auf. und wenn sie einen als ihren Menschen angenommen haben sind sie so anhänglich.....:herzen1::herzen1::herzen1::herzen1::herzen1:

  • physioclaudi Danke für die Antwort! Ja, dass Sheltie/Silken auf den "ersten Plätzen" sind ist sicher kein Zufall, irgendwie macht es bei den Rassen einfach "klick" bei mir.. hmm :herzen1:
    Ich glaube temperamentvoll ist vielleicht die falsche Wortwahl meinerseits, ich denke "extrem selbstbewusst/willensstark" trifft es vielleicht eher? Mir geht es hauptsächlich darum, mich nicht stääändig beweisen/den Hund überreden zu müssen, sondern dass der Hund von sich aus gern mit mir arbeitet. Anhänglich und etwas wuselig find ich voll okay bzw. irgendwie niedlich, das kann meine Katze auch sehr gut. Daher vielleicht auch die Faszination mit den SWs. :D

    Beim Spitz hätte ich daher eher Angst, dass der mich am Ende als "unzureichende Führungskraft" betrachtet und die Leine Zügel selbst in die Hand nimmt/entscheidet wer, was "gut und böse" ist. Das Risiko scheint mir zB beim Sheltie geringer zu sein. Ich weiß nicht, ob ich da einen falschen Eindruck der Rassen habe?



  • Beim Spitz hätte ich daher eher Angst, dass der mich am Ende als "unzureichende Führungskraft" betrachtet und die Leine Zügel selbst in die Hand nimmt/entscheidet wer, was "gut und böse" ist. Das Risiko scheint mir zB beim Sheltie geringer zu sein. Ich weiß nicht, ob ich da einen falschen Eindruck der Rassen habe?

    Also Emil führt "sein" Rudel, also eben die anderen beiden, hier unterwegs schon an. Aber die Chefin ist an sich meine alte kleine Hündin. Sie schickt ihn vor. Er kann das aber sehr gut, ist anderen Hunden gegenüber total souverän. Aber ein Hund, der seinem Menschen gegenüber die Zügel in die Hand nimmt ist er nicht. Will er auch nicht. Will ja alles richtig machen. Was intelligente Hunde aber eben wahnsinnig gut können ist Verhaltensketten zu basteln, die nicht immer im Sinne des Besitzers sind. Emil war da ein Meister drin. Und die Sachen hatten sich etabliert, bis ich das überhaupt gemerkt habe. Emil ist bislang der mit Abstand intelligenteste Hund, den ich je hatte. Und manchmal schien es mir, er ist einfach zu schlau für mich. Aber das ist etwas, was ihn ja auch zu meinem Herzenshund macht. Und bei aller Schläue sind sie nie "anti".

  • Beim Wolfsspitz würde ich wenn du eher etwas weiches und freundliches suchst darauf achten, das du eher den Keeshond Typ nimmst.

    Die haben oft etwas mehr “will to please” als die vom alten Schlag und sind nicht mehr so arg Wachhund, sondern eher Begleithund :)

    Die meisten Wolfsspitze sind auch recht gut über Futter zu motivieren.

    Spitze neigen schon dazu “nach vorne zugehen” das würde ich bedenken.
    Und Willensstark trifft auch gut zu.


    Die Shelties hören sich finde ich für deine Anforderungen etwas besser geeignet an.

  • Spitze neigen schon dazu “nach vorne zugehen” das würde ich bedenken.

    Also das kann ich so verallgemeinert gar nicht zustimmen!

    Wenn dir die Shelties so gefallen, dann könntest du dir vielleicht auch noch die Mittelspitze angucken. Die sind ja doch kleiner als die Wolfsspitze und oftmals auch nicht ganz so plüschig.
    Ich würde auch nicht behaupten, dass Spitze stark eigenwillig sind. Klar sie haben keinen starken "will-to-please" wie Hütis, aber bestechlich sind sie trotzdem. :bindafür:
    Auch den Wachtrieb kann man sehr gut regeln. Unser Spitz bellt genauso viel/wenig wie unsere Bulldogge.

  • Spitze neigen schon dazu “nach vorne zugehen” das würde ich bedenken.

    Also das kann ich so verallgemeinert gar nicht zustimmen!

    Wenn dir die Shelties so gefallen, dann könntest du dir vielleicht auch noch die Mittelspitze angucken. Die sind ja doch kleiner als die Wolfsspitze und oftmals auch nicht ganz so plüschig.
    Ich würde auch nicht behaupten, dass Spitze stark eigenwillig sind. Klar sie haben keinen starken "will-to-please" wie Hütis, aber bestechlich sind sie trotzdem. :bindafür:
    Auch den Wachtrieb kann man sehr gut regeln. Unser Spitz bellt genauso viel/wenig wie unsere Bulldogge.

    Sorry war vielleicht etwas blöd formuliert ich hab mich schon eher auf die Wolfsspitze bezogen und die habe ich so kennengelernt und ich habe auch so ein Exemplar :) eventuell sind da die kleineren Spitze etwas anders. Und wie gesagt die Keeshonds sind da denke ich auch weniger nach vorne gehend.

  • physioclaudi  ajas2018  KiraTheMittelspitz
    Ja, da bestätigt sich mein Eindruck wohl - ich wusste auch gar nicht, dass es da bei den Wolfsspitzen je nach "Schlag" so groß Unterschiede gibt. Ich hatte eigentlich gelesen dass die "milder" sind als die anderen Spitze (zusammen mit dem Japan Spitz). Deswegen hatte ich eigentlich auch den Wolfsspitz genannt statt Mittel/Großspitz. Aber wahrscheinlich kommt das auch sehr auf das Individuum an..? :ka:

  • Es gibt beim Wolfsspitz inzwischen den "Keeshond-Schlag" und den "Wolfsspitz (vom alten) Schlag".

    Da gibt es ein paar optische Unterschiede, aber auch charakterliche Unterschiede.

    Wolfsspitze sind tendenziell ernster, griffiger und eben auch durchaus gewillter mal nach vorne zu gehen. Ab und an gibt es Jagdtrieb und insbesondere bei Rüden kommt gerne mal Unverträglichkeit vor.


    Der Keeshond wird schon viel länger als Begleithund gezüchtet und da gibt es ganz, ganz tolle Hunde die wirklich geniale Begleiter sind.


    Es wird auch viel gemischt zwischen den Typen, der Genpool ist nicht groß genug für zwei eigenständige Linien, aber man kann es sich vielleicht ein bisschen wie eine Arbeitslinie und eine Showlinie vorstellen.


    Keesis sind übrigens im Normalfall auch die zierlicheren und kleineren Wolfsspitze.

    (Mein Wolfsspitz vom alten Schlag hat so 53-55cm und 25kg. Im Vergleich, mein Collie hat zwar knapp 60cm, wiegt aber nur 26kg. Die geben sich also nicht viel. So schwer werden die Keeshond Typen selten.)


    Was ich geschrieben habe sind natürlich keine allgemeingültigen Aussagen - also nicht alle Keeshonden sind so und alle klassischen Wolfsspitze sind so (das hatten wir nämlich an anderer Stelle erst). Aber je nach Zuchtziel tendieren die Hunde in unterschiedliche Richtungen und bestimmte Charaktereigenschaften sind wahrscheinlicher.


    Wenn man ein bisschen nach dem Züchter guckt, dann findet man aber schon den richtigen.

    Ob sie dir aber liegen musst du wahrscheinlich am besten einfach mal genauer erkunden indem du ein paar live triffst. Am Besten beim Spaziergang oder so. Das würde ich eh für jede Rasse empfehlen. Dabei bekommt man ein viel besseres Bild von den Hund und es macht auch noch Spaß :D

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