Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Bin schon eine Weile neugierig, was ihr da so empfehlen würdet. Also:
Ich hatte noch nie einen eigenen Hund, habe aber seit ein paar Jahren mehrmals die Woche Gassihunde. Zwei davon waren im besten Teenageralter (ein English Setter 1 Jahr alt bei Start, ein "Doodle" (LabbixGP) ca. 8 Monate). Ich hab das immer sehr genossen, mit den durchgekanllten Teenies auf Entdeckungstour zu gehen^^
Allgemein mag ich fröhliche, neugierige, lebendige Hunde, die gerne schnüffeln und gucken gehen, die auch erwachsen eher fröhlich als ernst sind, die WTP haben (Richtung Jagdhund-WTP, weniger Richtung Deutscher-Schäferhund-WTP, falls das Sinn macht?), die auch gerne mal kuscheln und auch mal einen chilligeren Tag einlegen können. Ich mag Hunde, die gern bei jedem Wetter draußen sind, das bin ich nämlich auch; also auch bei Regen, Schneematsch, Kälte...bei 40°C reicht mir selbst allerdings auch eine kurze Runde^^
Ich mag nicht so gerne bollerige Hunde, was Labbis und Boxer oft haben. Dieses etwas unsensible, überdrehte draufbollern. Mein Lieblingshund ist bisher mein Setter-Gassihund, der kann sich auch wahnsinnig freuen, aber er bleibt höflich dabei. Er checkt erstmal die Lage und guckt wie das Gegenüber (Hund oder Mensch) grade drauf ist, und wenn er denk "jo, draufbollern ist ok" macht er das, wenn er merkt "ah lieber mal vorsichtig nähern" geht das auch. Das ist meine Definition von sensibel: einfach etwas feinfühlig gucken, was das Gegenüber für ein Lebewesen ist bevor man handelt. Sensibel im Sinne von leicht einzuschüchtern ist er überhaupt nicht, also ein schussfester Hund den so schnell nichts verängstigt, auch das habe ich immer sehr genossen bei Gassihunden.
Meinem Freund wäre noch sehr wichtig, dass der Hund möglichst wenig (am liebsten gar nicht, aber 2x im Jahr ist vieeel besser als immer) haart und möglichst nicht ganz stark nach Hund riecht (wie zB viele Retriever mehr Eigengeruch haben). Übermäßiges Sabbern mögen wir beide nicht so gerne, bisschen bleibt ja nie aus und ist natürlich ok^^.
Nicht so wichtig, mehr ein nice to have ist die Größe, ich fahre zB gern Rad mit Hunden, auch mal (nicht ewig am Stück und nach Training natürlich) 15-20 km/h, dazu braucht es eine gewisse Beinlänge, oder? Ein Muss ist allerdings, dass der Hund so groß/stabil ist, dass er nicht gleich stirbt wenn ein unerzogener Labbi in ihn reinbrettert (nicht falsch verstehen, ich kenne auch nette Labbis, hab nur zu viele unausgeglichene getroffen). Bisher haben mir größere Hunde besser gefallen, aber mittel hätte auch viele Vorteile; am Ende ist der eigene Hund ja eh der schönste, also ist Aussehen nicht so wichtig. Aber Gesundheit schon, also eine grundsätzlich gesunde Rasse sollte es sein (klar, weiß man auch nie aber es gibt ja Tendenzen).
Außerdem wäre es super schön, wenn der Hund auf lange Sicht ein Schulhund werden könnte. Hängt natürlich vom Charakter des Hundes ab, aber ich denke schon dass bei manchen Rassen einfach mehr Vertreter Lust auf so einen Job haben. Wäre ja zB blöd, wenn der Hund laut Genetik schonmal fremde Menschen doof findet.
Schutztieb lieber nicht oder in Maßen, Wachtrieb auch am liebsten nicht oder händelbar. Jagdtrieb ist ok, aber etwas weniger als beim Setter aus jagdlicher Linie darf es gerne sein, es wäre schön wenn man mit Arbeit und 1x die Woche Ersatzjob (neben dem Schuljob, falls das klappt) eine Ableinbarkeit erreichen könnte (könnte, weil man weiß ja nie). Falls das nicht geht wäre das zwar schade, aber es gibt ja Schleppleinen und eingezäunte Freilaufflächen und Fahrräder zum Beine strecken, dann fährt man halt regelmäßig raus. Lust hätte ich auch auf Agility oder Fährten oder sowas, also irgendeine richtige Arbeit so einmal die Woche wäre klasse. Mehr wird zeitlich schwierig mit Familie und Arbeit.
Bisher bin ich immer mit den Jagdhunden besser klargekommen als mit Hütehunden, irgendwie waren die Hütis und ich nie auf einer Wellenlänge, auch wenn es ganz liebe und verschmuste Hunde waren.
So, hab natürlich schon so eine kleine Idee, aber fände es spannend was ihr vielleicht noch an Vorschlägen habt. Auch wenn es wohl noch 2-3 Jahre dauern wird, mal gucken wann es klappt
edit: ups, bisschen lang geworden, sorry
Da hast du wohl gerade den Pudel beschrieben ?
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Ich dachte auch zuerst an einen ESS und einen Grosspudel oder Lagotto.
Der Vizsla ist gern etwas bollerig (nicht alle, aus dem Tierschutz könntest du natürlich ein eher sensibles Exemplar wählen), ansonsten wäre der mit 1x ernster Arbeit (Fährte, Trailen, Dummy) und noch bisschen andere Auslastung wie mal Bikejöring oder ne Dummysuche auf dem Spaziergang auch gut passend. Schulhund - da muss man aufs Individuum achten. Viele sind sehr schnell mal reizüberflutet und damit nicht wohl mit soviel Trubel. Gibt aber durchaus auch da wieder individuelle Hunde die das abkönnen.
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Wegen der Bürogeschichte würde ich bei Begleithunden bleiben. Dort hat man beim Charakter die wohl beste Chance aber Garantien gibt es natürlich nicht. Da würde ich auch zugunsten der Größe und Aussehen halt Abstriche machen. Es nützt ja nix wenn der Hund schön ist, aber jeden kalt stellen will im Büro.
Der Kromfohrländer wäre der Größte der Begleiter aber hat Terrierblut dabei und fixiert sich meistens auf eine einzige Person. Malteser oder Bichon fände ich von der Art geeignet. Ein Cavalier wäre vom Charakter super passend, aber da ein gesundes Tier zu bekommen ist leider wie Roulette spielen.
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Ich finde ganz allgemein ein Blick auf die Wasserhunde ist da nicht verkehrt.
Und natürlich Großpudel
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Ah - und Cocker? Zu klein?
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Barbet, Lagotto, Flat-coated Retriever, Kurzhaarcollie, Curly-coated Retriever, Bedlington Terrier ????
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Wie kommst du auf den Bedlington?
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Die haben einen irren Arbeitseifer und sind mit absoluter Begeisterung bei allen Aktivitäten mit ihren Menschen dabei, sind auch im Erwachsenenalter fröhlich und spritzig, Jagdtrieb ist händlbar, wenn er gut ausgelastet ist. Zuhause sind sie dann auch sehr relaxt und schmusig, anhänglich aber trotzdem nicht aufdringlich.
Wachtrieb ja zugegeben, ist ein Thema. Draufbollern wird der Bedlington aber eher nicht. Außerdem ist schlechtes Wetter auch nicht unbedingt ein großes Hindernis für ihn.
Da die Fragestellerin Hundeerfahrung hat und in den nächsten 3 Jahren auch noch sammeln wird, dürfte die konsequente Terrier-)Erziehung gut machbar sein.
Hab ich da einen Denkfehler und sehe ich das falsch?
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Alles gut, mich hats nur interessiert weil der Bedlington eigentlich so ziemlich nie im Gespräch ist. Da Find ichs immer gut wenn man mehr über die Rasse erfahren kann ( ich kenn mich mit denen bspw auch nicht aus, bzw kenne ich die nur vom sehen - hier läuft einer rum und das wars auch ^^).
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Alles gut, mich hats nur interessiert weil der Bedlington eigentlich so ziemlich nie im Gespräch ist. Da Find ichs immer gut wenn man mehr über die Rasse erfahren kann ( ich kenn mich mit denen bspw auch nicht aus, bzw kenne ich die nur vom sehen - hier läuft einer rum und das wars auch ^^).
Da das Aussehen nicht so wichtig ist, hab ich mich getraut...der klassisch schöne Hund ist er ja nicht...und leider total unterschätzt. Wenn man weiss, was man tut, wird man mit dem Bedlington bestimmt glücklich. Inkonsequente Ersthundbesitzer beissen sich die Zähne aus. ?
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