Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Weil ich es jetzt erst gelesen hab. Ich kann diese wuselige Art total bestätigen. Meine Eltern vergleichen hier ja gerne mal die Cocker mit dem Springer. Beide Spaniels sind wuselig aber der Springer Spaniel mehr als der Cocker. Zumindest bei mir. Die sagen dann immer das wäre kein Hund für sie also mein Springer. Ich sag immer nur zu denen " ihr versteht einfach ihre Art von Liebe nicht!":D

    Entweder man mag diese Wuseligkeit oder man findet sie doof.

  • Looking

    Tierschutz kommt im Prinzip durchaus in Frage, wobei ich dann tatsächlich eher nach einer Notseite der Ausgangsrasse gucken würde. Viszlas hatte ich wirklich nicht so groß im Kopf - ist wie beim Dalmi, die stehen für mich für zierliche Eleganz xD Muss ich mir also nochmal genauer angucken, danke!

  • Beaucerons sind noch recht gesund und werden für die Größe oft auch gut alt. 12-14 Jahre ist jetzt nicht so selten. Was für Hunde in der Größenordnung echt ok ist.

    Ich mag die total gerne, arbeite gerne mit denen und hab zwei immer wieder als gasthunde hier, die ich sehr lieb hab. Bei mir laufen sie unter dem Namen Kälbchen, denn sie sind echt groß, muskulös, haben Feuer im popo und machen vom trailen, zur rettungshundearbeit, bis zum schutzdienst alles mit. Auch obedience oder treibarbeit an Rindern ist drin. Jagdtrieb ist da, aber in den Griff zu bekommen. Das Fell ist absolut unproblematisch und braucht nicht viel Pflege. Im fellwechsel bürsten, das war es. Viele beauceron lieben zudem Wasser und sind temperamentvoll. Also 35 kg haben die kleineren Hündinnen eigentlich immer. Die eine beauceron Hündin hatte immer 40 kg.


    Ach ja, die meisten Menschen haben viel Respekt vor ihnen und meist werden sie für einen mischling zwischen Dobermann und Rottweiler gehalten.


    Ich liebe die rasse sehr, aber mir sind sie halt zu groß.


    Lg

  • Aber so allgemein, was sind so Sportarten für den Ridgeback? Obedience, Dummy und Agility würde ich eher ausschließen :denker:

    Mantrailing würde meinen RRs gefallen, aber nur wenn‘s nicht regnet oder zu kalt ist.

    Wir haben mal ein paar Probestunden gemacht, dann aber relativ schnell wieder aufgehört.

    Beim Bären ist das Problem, dass Wildspuren interessanter sind als die Aufgabe. (Man hört oft, dass die dann in einem Tunnel sind - wie beim Jagen auch, aber das traf auf ihn nicht zu.) Der hat dann mittendrin auf interessantere Spuren umgeschwenkt - und bei Wildsichtung ist eh alles verloren. Da steht er erstmal etliche Minuten in der Leine und schreit.

    Die Maus würde das sehr viel engagierter und konzentrierter machen, möchte aber den Menschen, den sie findet, dann gerne fressen. Der darf sich dann auf keinen Fall bewegen oder sie anfassen. Ist aber gar nicht so leicht, wenn 34 Kilo grollende Drohgebärde vor dir stehen und der Hund sich halt so gar nicht nicht freut, dich gefunden zu haben. Auch wenn die Suche cool war.


    Schutz- und Wachtrieb ist auch nicht bei jedem RR gleich ausgeprägt (und bei uns schaukelt sich das auch oft auf, wenn sie zu zweit sind, einer alleine ist da wesentlich bequemer zu händeln als zwei), aber Überall-mit-Hunde sind meine RRs leider gar nicht.

    (Oder man ist halt echt beschäftigt, die im Kommando zu halten. Entspannt ist anders.)

    Bei meinen gilt die 3er-Regel:

    Jeder Ort, an dem wir öfter als 3x oder länger als 3 Minuten sind, gehört uns.

    Sie wachen leider nicht nur zu Hause.

    Sobald sich mir jemand Fremdes nähert sind sie sowieso auf Habacht.

    Es ist zu händeln, aber easy-peasy ist es nicht. Es ist anstrengend, sowohl für mich als auch für die Hunde.

    Wie gesagt, mit beiden zusammen wesentlich anstrengender als mit einem.

    (Wobei meine Hündin Menschen gegenüber unfreundlicher ist als mein Rüde.)


    Keine Ahnung, ob ein RR passend für euch ist. Von der Beschreibung her (bis auf das Überall-Dabei vielleicht) möglicherweise schon. Ist halt immer die Frage, inwieweit man auch bereit ist, das Leben für den Hund passend zu machen, wenn es nicht so klappt wie erhofft.

    Bei mir persönlich wird (auch wenn ich meine Monster sehr liebe) kein RR mehr einziehen.

    Unser Leben hat sich auch ein wenig verändert und ich möchte mich nicht mehr so viel einschränken.

    Ich möchte später u.a. einen Hund, der auch mal von meinen Eltern betreut werden kann, ohne dass sie bei uns einziehen müssen. (Weil die Hunde sonst sämtliche Türen öffnen und alleine nach Hause gehen. Weil der Gartenzaun zu niedrig ist. Und weil ich nicht möchte, dass sie mit ihnen spazieren gehen, weil ich fürchte, dass sie kritische Situationen nicht richtig einschätzen könnten.) Ich möchte es mir, so sehr ich meine Rasse liebe und so wunderbar und besonders sie sind, beim nächsten Hund leichter machen.

    Dabei ist es nicht der ausgeprägte Jagdtrieb, auch nicht das ernsthaft territoriale Verhalten, sondern der Schutz- und Wachtrieb, den ich in dieser Ausprägung nicht mehr haben möchte.

  • Aber so allgemein, was sind so Sportarten für den Ridgeback? Obedience, Dummy und Agility würde ich eher ausschließen :denker:

    Meine beste Freundin hat einen Ridgeback. Etwas älter als Kasper. Sie hat Dummy und Longieren probiert. Fand Nio blöd. Sie macht mit ihm Mantrailing. Das mag er sehr gerne

  • Pinky4

    Ich glaube, das Trailen hängt sehr vom einzelnen Hund ab. Wir hatten auf jeden Fall welche im Training, machbar ist es also schon :denker:


    Vom Rest klingt es sehr nach meinem Chaoten. Wobei ich davon ausgeh, bei einem Züchter-Ridge kriegt man eher den Fuß in die Gehirnwindungen als bei einem Hund, der von der Mischung her einen an der Klatsche hat.


    Danke für deine Einschätzung, dann weiß ich zumindest, worauf ich mich einstellen sollte :)

  • Aber so allgemein, was sind so Sportarten für den Ridgeback? Obedience, Dummy und Agility würde ich eher ausschließen :denker:

    Meine beste Freundin hat einen Ridgeback. Etwas älter als Kasper. Sie hat Dummy und Longieren probiert. Fand Nio blöd. Sie macht mit ihm Mantrailing. Das mag er sehr gerne

    Jup, in die Richtung würde ich auch denken... Also Nasenarbeit :nicken: Allerdings ist das bei schlechtem Wetter so eine Sache :hust:


    Ich kann Pinky4 in einigen Punkten zustimmen. Sie haben Wachtrieb, der meiner Meinung nach ganz gut zu händeln ist (ich habe aber auch nur einen Hund ;)), der Schutztrieb ist vorhanden und sollte immer im Hinterkopf bleiben. Bei uns ist es in der Dunkelheit so eine Sache, wenn Menschen (bevorzugt Männer) zu nah kommen... Nehme ich den Hund vorher abgewandt neben mich und signalisiere, dass ich alles im Griff und den bösen Mann gesehen habe ist alles gut. Wenn ich meinen Einsatz verpenne wird es dann laut :ops:


    Menschen, die ungefragt unser Grundstück betreten oder draußen am Zaun stehen bleiben werden gemeldet und im Fall der Fälle gestellt. Deshalb sind die Tore zum Grundstück verschlossen und der Hund nicht allein im Garten. Bei uns sind aber beispielsweise vorbeilaufende Hunde überhaupt gar kein Problem... Sie meldet wirklich nur das, was sie auch melden soll.


    Jagdtrieb ist durchaus vorhanden aber unterschiedlich ausgeprägt. Ich habe hier ein Modell was meistens freilaufen kann, sehr gut abrufbar ist aber ja, ich muss sehenden Auges durch die Welt laufen und die Umgebung im Blick halten.

    Wir haben da sehr viel an Wegtreue, Abbruch und co. gearbeitet und können meist sehr entspannt spazieren und wandern.


    An weiteren Aktivitäten ist natürlich alles was mit Bewegung zu tun hat spaßig. Also laufen, ZHS und co. Aaaaaber man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Ridgeback solche Aktivitäten nicht als "Job" ansieht wie es andere Rassen tun. Bei uns ist jede Disziplin dahin, wenn eine frische Wildfährte auf der Strecke ist oder Rehe unseren Weg kreuzen :hust:


    Jumi ist übrigens so ein "immer-dabei-Hund", sie geht mit in's Büro (auch mit Kundenkontakt), sie fährt mit zum einkaufen, kommt mit zu Familienfeiern, Gartenpartys etc. Auch mit anderen Hunden dabei war es bisher nie problematisch. Es gibt Regeln und die werden eingehalten (von Mensch und Hund).


    Eine Freundin von mir hat zwei Beauci-Rüden (einer davon Deckrüde) und die sind auch wirklich toll. Ich mag beide sehr gern und wir sind häufiger zusammen zum laufen unterwegs :nicken:

  • Weil ich es jetzt erst gelesen hab. Ich kann diese wuselige Art total bestätigen.

    Da mich Cocker auch interessieren , darf,ich einmal OT hier fragen, was genau mit „Wuseligkeit“ gemeint ist? Ist das nicht fokussiert sein?

    Such mal nach Spaniel und buschieren auf YouTube. Dann sieht man für was die gemacht sind: im Unterholz schnüffeln Zickzack mit wedelndem Schwanz und Wild aufscheuchen, damit das vom Jäger geschossen werden kann.

    Die sind sehr flink und schnell und engagiert, ich denke das ist die Wuseligkeit. Zumindest mir taugt der Begriff mit den Bildern :-)

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